Pro Mineralwasser: Weltwassertag am 22. März 2021 – Vorteile von natürlichem Mineralwasser

Pro Mineralwasser: Weltwassertag am 22. März 2021 – Vorteile von natürlichem Mineralwasser

Am 22.03.2021 ist Weltwassertag. Dieses Jahr unter dem Motto „Wert des Wassers“.

Wohl kaum etwas ist so wichtig für Mensch, Tier und Natur wie das Element Wasser. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. In Deutschland können wir uns über besonders reichhaltige Vorkommen und neben dem Trinkwasser aus der Leitung über eine große Vielfalt an natürlichem Mineralwasser freuen. Natürliches Mineralwasser leistet einen wertvollen Beitrag zur sicheren Versorgung der Menschen mit trinkbarem Wasser.

10 gute Gründe für natürliches Mineralwasser und mehr finden Sie unter:

www.mineralwasser.com

www.dialog-mineralwasser.de

 

Gastgewerbeumsatz im Januar 70 Prozent unter Vorkrisenniveau

Gastgewerbeumsatz im Januar 70 Prozent unter Vorkrisenniveau

​Auch im neuen Jahr leidet das deutsche Gastgewerbe hart unter der Pandemie. Der Januarumsatz liegt real 69,9 Prozent (nominal minus 68,9 Prozent) unter dem Vorjahresniveau und damit vor der Krise. Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz jedoch leicht um real 3,3 Prozent.

Bei den Beherbergungsunternehmen sinkt der Umsatz im Januar gegenüber 2020 real um 84,0 Prozent (nominal minus 83,9 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 62,9 Prozent (nominal minus 61,5 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 67,3 Prozent (nominal minus 65,8 Prozent). Die Schankwirtschaften (real minus 90,4 Prozent, nominal minus 89,6 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (real minus 47,5 Prozent, nominal minus 46,0 Prozent) müssen ebenfalls starke Abschläge verkraften.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Erfolgreiche erste digitale Delegiertenversammlung des BV GFGH

Erfolgreiche erste digitale Delegiertenversammlung des BV GFGH

 

Erstmals in über 120 Jahren Verbandsgeschichte musste die diesjährige Jahrestagung und Delegiertenversammlung des BV GFGH aus bekannten Gründen online stattfinden.

 

Rund 100 Mitglieder folgten am 23. März 2021 den Ausführungen unseres Verbands, was die größten Herausforderungen der Branche mit einem Rückblick auf das Corona-Jahr 2020, verbandsinterne Themen, die Lobbyarbeit sowie Ausblicke in die Zukunft anbelangt. Wichtige Abstimmungen wurden erstmals per Onlineabfrage durchgeführt.

 

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„Deutschlands beste Getränkehändler 2021″: Das sind die Gewinner

„Deutschlands beste Getränkehändler 2021″: Das sind die Gewinner

Auch in diesem Jahr wurden „Deutschlands beste Getränkehändler“ geehrt. Die Preisverleihung konnte aus bekannten Gründen das erste Mal nicht vor großem Publikum erfolgen. Stattdessen wurden den fünf Gewinnermärkten im Rahmen einer Roadshow die Trophäen feierlich von einem kleinen Team aus Redaktion, Laudator, Jury und Fotograf überreicht. Unter den Gewinnern sind auch wieder Mitglieder des BV GFGH.

Bei dem Wettbewerb werden Märkte mit einzigartiger Sortimentsleistung, besonderen Vermarktungskonzepten, werthaltigen Verkaufsstrategien oder kreativer Flächenkonzepte ausgezeichnet.

 

Die begehrten Auszeichnungen gehen in diesem Jahr an:

Getränkeabteilung im Lebensmittelhandel: Kulinarikwelten E-Center Stengel, Fürth

Weinabteilung im Lebensmittelhandel: Rewe Glück – R-Kauf Märkte, Rengsdorf

Getränkefachmarkt Kleinfläche: Getränkewelt Tadsen, Bredstedt (Mitglied BV GFGH)

Getränkefachmarkt Großfläche: Hol ab! Getränkefachmarkt GmbH, Verden (gehört zu Getränke Ahlers GmbH, Mitglied BV GFGH)

Filialkonzept im Getränkefachmarkt: Getränke Degenhart e.K., Passau (Mitglied BV GFGH)

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern!

 

Die RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel zeichnet gemeinsam mit der Zeitschrift GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL, dem Fachmagazin WEIN+MARKT sowie unserem Bundesverband jedes Jahr Deutschlands beste Getränkehändler aus. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Fachpresse, dem geschäftsführenden Vorstand des Bundesverbands und Partnern aus der Industrie. Sie prüft durch unangemeldete Store-Checks die Leistung im Tagesgeschäft und gleicht diese mit den eingereichten Bewerbungsunterlagen ab.

 

Fotos: RUNDSCHAU / C. Edelhoff / R.Rosendahl / A. Griesch / H. Rhode / Th. Schindel

Händlern steht das Wasser bis zum Hals – Dirk Reinsberg im Gespräch mit Getränke News

Händlern steht das Wasser bis zum Hals – Dirk Reinsberg im Gespräch mit Getränke News

Der Getränkefachgroßhandel leidet zunehmend unter der Corona-Krise. Das geht aus aktuellen Erhebungen des Branchendienstleisters Gedat Getränkedaten hervor. Während freilich Streckenlogistiker und Getränkemärkte weniger betroffen sind und manche sogar Zuwächse verzeichnen können, sieht es bei GFGHs, die auf das Gastro- und Veranstaltungsgeschäft fokussiert sind, seit Monaten düster aus (siehe Grafik unten).

Die Gastronomie ist per Verordnung geschlossen – folglich haben auch die Lieferanten zu leiden, da ihnen die Absatzkanäle wegbrechen. In der Politik scheint dies allerdings nicht überall anzukommen. Diesen Eindruck hat jedenfalls Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des GFGH-Bundesverbands. „Ihr seid doch nicht betroffen“, heiße es da zuweilen. Dem setzt er entgegen: „Die Fachhändler dürfen handeln, aber sie können nicht handeln.“

Teilweise gelte das sogar für die Phasen zwischen den Lockdowns. Wie die Gedat-Zahlen dokumentieren, blieb die Zahl der Absatzstätten durchgängig unter dem Niveau der Vergleichsmonate 2019. Zurückzuführen ist das laut Reinsberg vor allem darauf, dass viele Gastronomie-Typen auch in diesen Monaten weiter geschlossen bleiben mussten wie etwa Discotheken, Bars oder Objekte in Sportstadien. Dabei sagten die Daten noch nicht einmal etwas über die verlorenen Mengen aus. „Viele Events oder zum Beispiel auch Messen, die weiterhin ausfallen, sind mit erheblichen Umsätzen verbunden“, so der Verbandschef.

Für viele Betriebe seit über vier Monaten „Stillstand“

Eines ist jedenfalls laut Reinsberg klar: So wie im Augenblick kann es für die Branche nicht weitergehen: „Wir haben Kollegen, die 70 bis 90 Prozent ihres Umsatzes im Außer-Haus-Geschäft erwirtschaften. Für die heißt es seit über vier Monaten ‚Stillstand‘. Das kann selbst ein gesundes Unternehmen kaum schaffen.“

Die staatlichen Wirtschaftshilfen könnten zwar prinzipiell Unternehmen über diese schwierige Zeit helfen, allerdings seien an manchen Stellen Grenzen formuliert worden, die bestimmte Betriebe ganz ausschließen. So beginnt die Antragsberechtigung überhaupt erst bei einem Umsatzausfall über 30 Prozent. Wer darunter liegt, geht leer aus.

Als weiteres Beispiel führt Reinsberg Betriebe mit mehreren Geschäftsfeldern an, deren Erträge prinzipiell miteinander verrechnet werden. So sorgte etwa die Behandlung der Brauereigasthöfe in den letzten Monaten immer wieder für Unmut: Zwar leben sie nicht allein von der Gastronomie, die zugehörigen Brauereien können aber die Verluste bei weitem nicht ausgleichen. Zusammen mit der fehlenden Öffnungsperspektive sorge dies für „Verunsicherung und Frust“, berichtet Reinsberg.

Branche braucht Fahrplan für den Re-Start

Einen Sieg hat die Branche allerdings in den letzten Tagen erringen können: Wie das Bundeswirtschaftsministerium in einem Schreiben von Ende Februar mitteilt, kann ab 1. März nun auch der Großhandel Wertverluste aus verderblicher Ware abschreiben. Besonders ins Gewicht fällt dabei Fassbier, das wegen des Ablaufs des Mindesthaltbarkeitsdatums vernichtet werden muss. Der GFGH-Bundesverband hatte wiederholt scharf kritisiert, dass die Sonderregelung zunächst nur für den Einzelhandel galt.

Trotz dieser Erleichterung verschlechtert sich die Lage der Branche zunehmend. Die Branche brauche endlich einen Fahrplan für den Re-Start, fordert Dirk Reinsberg. Dafür müssten allerdings weitere Parameter zur Risikobewertung herangezogen werden. „Wenn man allein an dem Inzidenzwert von 35 festhält, wird die Gastronomie nicht vor Ende April geöffnet“, glaubt der Verbandschef. „Und das ist wirtschaftlich nicht vertretbar.“

Die Gedat-Erhebung im Detail

In einer aktuellen Statistik hat die Gedat über die vergangenen Monate die Belieferung aller Objekte im Außer-Haus-Markt erfasst. Erwartungsgemäß sank deren Zahl mit Beginn des ersten Lockdowns am 19. März 2020 auf einen Schlag drastisch: Im April war ein Rückgang von rund 80 Prozent festzustellen. Die anschließende Erholung trat nach Ende des ersten Lockdowns ab Mai 2020 ein; im September erreichten die Zahlen ihren Höchststand.

Die von der Gedat dokumentierten Daten basieren auf der monatlichen Anzahl der durch den Getränkefachgroßhandel (meldende Betriebe im Monat über 900) belieferten Objekte.

Ein ähnliches Bild bietet sich seit dem Beginn des zweiten Lockdowns seit November 2020. Wieder stürzte die Anzahl der durch den GFGH belieferten Betriebe im Außer-Haus-Markt ab – und bis jetzt ist keine Entspannung in Sicht. Aktuelle Hochrechnungen der Gedat lassen für den Januar eher noch einen weiteren Rückgang erwarten.

Das Interview ist am 3. März 2021 in dem Online-Magazin Getränke News erschienen.

Getränke­fach­groß­handel erzielt 2020 Corona-bedingtes Minus von 6,8 Prozent

Getränke­fach­groß­handel erzielt 2020 Corona-bedingtes Minus von 6,8 Prozent

Der Getränkefachgroßhandel erleidet 2020 ein Umsatzminus von real 6,8 Prozent (nominal minus 5,4 Prozent). Nach einem Jahr Pandemie ist die Lage in der Gastronomiebranche äußerst angespannt. GFGHs, die hauptsächlich die Gastronomie beliefern, bricht seit Monaten ihr Umsatz weg

Die Branche braucht dringend einen Fahrplan für den Re-Start. Allein im Dezember reduzierte sich der Umsatz der Großhändler real um 10,1 Prozent (nominal minus 9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. In der gestrigen Nachtsitzung von Bund und Ländern wurden die weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen bekanntgegeben. Und auch wenn die Abkehr vom reinen Festhalten an Inzidenzwerte, regionale Maßnahmen und die angekündigten Öffnungsmöglichkeiten fürs Einkaufen und Sport wichtig und richtig sind, so fehlt doch die klare Perspektive für die Gastronomie und somit letztlich für den Großhandel.

Quelle: Statistisches Bundesamt