Gastgewerbe erwirtschaftet im Mai ein reales Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat

Gastgewerbe erwirtschaftet im Mai ein reales Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Mai 2022 gegenüber April 2022 real um 8,5 Prozent und nominal um 9,8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, in dem aufgrund der Corona-Pandemie noch weitreichende Einschränkungen im Gastgewerbe galten, hat sich der reale Umsatz um 126,8 Prozent gesteigert. Allerdings, so teilt das Statistische Bundesamt mit, befindet sich der Umsatz im Gastgewerbe im Mai 2022 insgesamt um reale 14,9 Prozent unter dem Niveau des Februars 2022, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

 

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe steigert den Umsatz im Mai 2022 um real 17,3 Prozent (nominal 18,9 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein Umsatzplus von realen 13,9 Prozent (nominal 15 Prozent) gegenüber April 2022.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz dieser Branche um real um 1,5 Prozent (nominal 2,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzplus von real 14,6 Prozent (nominal 15,6 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber April 2022 kommt die Branche im Mai 2022 auf ein Plus von real 22,2 Prozent (nominal 25,2 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum April 2022 verbucht diese Branche eine reale Umsatzsteigerung von 17 Prozent (nominal 18 Prozent).

 

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Mai 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 125,3 Prozent (nominal 137 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 113,9 Prozent (nominal 126,3 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 313,6 Prozent (nominal 342 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 242,7 Prozent (nominal 263,9 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 37,1 Prozent (nominal 43,6 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

Bierabsatz im Mai weiter im Aufwind

Bierabsatz im Mai weiter im Aufwind

Im Vergleich zum Mai des Vorjahres hat sich der Bierabsatz im Inland um 20 Prozent gesteigert. Auch bei den Zahlen zu den Gesamtbierabsätzen gibt es Grund zur Freude. Im Vergleich zum Vormonat konnte der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) für Mai einen Zuwachs von 14,4 Prozent vermelden. Ein Minus von 27,8 Prozent bei den Ausfuhren in Drittländer zeigt allerdings deutlich, welche Auswirkungen der Ukraine-Krieg auf den Bierabsatz hat. 

Wie schon in den vergangenen Monaten gelingt es der Brauwirtschaft auch im Mai, die aufgrund der Corona-Pandemie verlorengegangenen Bierabsätze sukzessive zurückzugewinnen. Aufgrund eines sehr umsatzschwachen Mai 2019, muss für einen realistischen Vergleich auf den Mai 2018 zurückgeblickt werden. Im Gegensatz dazu liegen die aktuellen Werte beim Gesamtabsatz um 950.000 Hektoliter und beim steuerpflichtigen Absatz um 730.000 Hektoliter zurück. Aufsummiert von Januar bis Mai liegen die Absätze der Brauwirtschaft hierzulande immer noch 3 Millionen Hektoliter hinter den Werten von 2018.

Den Bundesländervergleich für den Mai 2022 führt Baden-Württemberg mit einem Plus von 30,2 Prozent an. Nordrhein-Westfalen liegt mit einer positiven Veränderung von 30,1 Prozent auf dem zweiten Platz. Schlusslicht in der Statistik ist aktuell Thüringen mit einer Steigerung von 1,6 Prozent im Vergleich zum Mai 2021.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbe erwirtschaftet im Mai ein reales Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat

Gastgewerbeumsatz setzt im April positiven Trend fort

Der Umsatz im Gastgewerbe steigert sich im April 2022 gegenüber dem Vormonat um 2,6 Prozent (nominal 3,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat, in dem es aufgrund der Corona-Pandemie starke Einschränkungen für Hotels und Gastronomie gab, hat sich der Umsatz im Gastgewerbe mehr als verdoppelt. Allerdings, so teilt das statistische Bundesamt mit, befindet sich der Umsatz im Gastgewerbe im April 2022 insgesamt 24,0 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.


Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe steigert den Umsatz im April 2022 um real 8,2 Prozent (nominal 9,2 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein Umsatzplus von realen 2,8 Prozent (nominal 3,6 Prozent) gegenüber März 2022.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz der Schankwirtschaften real um 5,3 Prozent (nominal 6,5 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzplus von real 1,6 Prozent (nominal 2,5 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber März 2022 kommt die Branche im April 2022 auf ein Plus von realen 21,6 Prozent (nominal 24,2 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum März 2022 verbuchen Cateringunternehmen und andere Verpflegungsdienstleistungen einen realen Umsatzverlust von 2,3 Prozent (nominal 1,7 Prozent).


Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis April 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 122,2 Prozent (nominal 132,8 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 114,5 Prozent (nominal 126,1 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 316,6 Prozent (nominal 342,6 Prozent).
  • Gastronomie: Der Umsatz in der Gastronomie steigt um real 88, Prozent (nominal 98,9 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 234,3 Prozent (nominal 261,4 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 33,2 Prozent (nominal 39,1 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränkefachgroßhandelsumsatz steigt im März erneut an

Getränkefachgroßhandelsumsatz steigt im März erneut an

Im März 2022 kann der Getränkefachgroßhandel, wie schon zu Beginn des Jahres, eine Umsatzsteigerung verbuchen: Im Vergleich zum Vormonat erwirtschaftet die Branche ein reales Plus von 28,7 Prozent (nominal 29,2 Prozent).

Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat – der noch im Zeichen der Corona-Pandemie stand – stellt sich positiv dar. So schließt der Getränkefachgroßhandel den diesjährigen März mit einem realen Plus von 4,8 Prozent (nominal 7,6 Prozent) gegenüber März 2021 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt​

 

 
Bierabsatz im Mai weiter im Aufwind

Bierabsatz im April zweistellig im Plus

Im Vergleich zum April des Vorjahres hat sich der Bierabsatz im Inland um 10,4 Prozent gesteigert. Nachdem die Gesamtbierabsätze im Vormonat noch ins Absatz-Minus gerutscht waren, konnte der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) für April hier einen Zuwachs von 4,7 Prozent vermelden. Ein Minus von 35,9 Prozent bei den Ausfuhren in Drittländer zeigt allerdings deutlich, welche Bedeutung die Ausfuhren nach Russland hatten.

Obwohl im April 2022 die steuerpflichtigen Absätze im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 Prozent gestiegen sind, verläuft die Aufholjagd gemessen an dem Vor-Corona-Jahr 2019 bescheiden. Zwar werden die Absätze in Deutschland weiter aufholen, angesichts von Inflation und Konsumzurückhaltung wird das Plus jedoch geringer ausfallen, als noch zu Jahresbeginn erhofft, prognostiziert der DBB. Gegenüber dem April 2019 fehlen über 950.000 hl an Absatz. Und aufgelaufen von Januar bis April liegen die Absätze der Brauwirtschaft hierzulande immer noch 2 Mio. hl hinter den Werten von 2019 zurück.

Den Bundesländervergleich für den April 2022 führt Rheinland-Pfalz/Saarland mit einem Plus von 36 Prozent an. Der Sieger des Vormonats, Hessen, liegt mit einer positiven Veränderung von 29,1 Prozent auf dem zweiten Platz. Schlusslicht in der Statistik ist aktuell Sachsen-Anhalt mit einem Minus von 12,6 Prozent im Vergleich zum April 2021.