„Wein auf dem Mehrweg“ – Interview in der GZ

„Wein auf dem Mehrweg“ – Interview in der GZ

Die hiesige Getränkebranche schaut derzeit gespannt auf die Weinregion Württemberg: Denn von dort aus begibt sich die erste 0,75-Liter-Mehrweg-Pfandflasche für den allseits beliebten Rebensaft auf den Weg zur ProWein, um von dort aus das Bundesgebiet zu erobern. Dahinter steht mit der Wein-Mehrweg eG ein neugegründeter, genossenschaftlich organisierter Mehrwegpool, dem sich bereits zwölf Genossenschaften aus der Region angeschlossen haben. 

Unser geschäftsführender Vorstand Dirk Reinsberg bekam in der aktuellen Ausgabe 5/2023 der GETRÄNKE ZEITUNG die Möglichkeit, ein kurzes Interview zur Einschätzung dieses Vorhabens zu geben.

Den gesamten Artikel können Sie hier lesen:

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Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Im Dezember 2022 kann der Getränkefachgroßhandel eine deutliche Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vormonat verbuchen: So erwirtschaftet die Branche ein reales Plus von 9,5 Prozent (nominal 9,9 Prozent) gegenüber November 2022.

Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat stellt sich positiv dar. So schließt der Getränkefachgroßhandel den letztjährigen Dezember mit einem realen Plus von 9,5 Prozent (nominal 11,7 Prozent) gegenüber Dezember 2021 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Dauerauftrag Digitalisierung“ – Interview im GFGH

„Dauerauftrag Digitalisierung“ – Interview im GFGH

Unsere Branche wird zunehmend digitaler – und erschließt neue Schnittstellen zu Kunden und Lieferanten. Das Branchenmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL des Sachon-Verlags sprach in seiner neuen Ausgabe 2/2023 u. a. mit unserem geschäftsführenden Vorstand Dirk Reinsberg über den aktuellen Stand der Digitalisierung beim GFGH.

Die Branche befinde sich in einem Wandlungsprozess hin zu einer digitalisierten Welt, so Dirk Reinsberg. Gründe für eine intensivere IT-Nutzung gebe es genug: Da wären beispielsweise die Corona-Krise, der zunehmende Fachkräftemangel, der Druck durch den LEH sowie die sich kurzfristig verändernden Kundenwünsche. Die genannten Faktoren sind Treiber für die digitale Umgestaltung des GFGH. Zu beachten ist auch der unterschiedliche Reifegrad der Unternehmen. „Viele Betriebe haben die Hürden bereits gemeistert und betriebliche Prozesse digitalisiert. Einige Unternehmen stehen hingegen erst am Anfang dieser Umgestaltung“, bilanziert Reinsberg. Die Digitalisierung bietet die Chance, langjährig etablierte Prozesse zu hinterfragen und sich auf verändernde Kundenprozesse einzustellen. Kleinere und mittlere Unternehmen profitieren seit dem 1. Januar 2023 von Zuschüssen bei den Kosten zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen.

Erleichterung der Geschäftsprozesse

„Es gibt mannigfaltige Digitalisierungsoptionen für Getränkefachgroßhändler. Beispielweise Lieferantenanbindungen, Webshops, Apps für die Bestellung oder die Auslieferung von Waren sowie für Mitarbeitende im Außendienst“, erläutert Aco Tschernutter, Geschäftsführer der L.i.S.A Software Deutschland. Um die Digitalisierung von Bestellprozessen weiter voranzutreiben sei es essenziell, auch die Kunden von den Vorteilen einer Umstrukturierung zu überzeugen und über die Vorgänge zu informieren. Darüber hinaus sei es wichtig darauf zu achten, die Mehrfacherfassung von Daten zu vermeiden, um vorhandene Software optimal zu nutzen. Laut Daniel Marshall, Geschäftsführer von Hickelsoft Huth, sollten Getränkefachgroßhändler die Erstellung von Lieferscheinen und Rechnungen sowie Bedarfsplanungen digitalisieren. „Unternehmen, die ihren Lieferservice digitalisiert steuern, reagieren flexibel auf Änderungen und haben jederzeit völlige Transparenz über einzelne Vorgänge“, weiß auch Uli Schäfer, Vorstand Deutsche Retail Services AG. Dabei ist die Vermeidung von Papier auch aus ökologischen Gründen sinnvoll.

Auch das „Flaschenzählen“ wird durch die Digitalisierung vereinfacht. Computergesteuerte Automaten nehmen Leergut entgegen, identifizieren Flaschentyp und -herkunft, sortieren und führen Buch über Eingänge, Herkünfte und Pfandbeiträge.

Im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sind noch weitere Anstrengungen notwendig: Es gilt, die Cybersicherheit auszubauen und Mitarbeitende für die Gefahren von Hackerangriffen zu sensibilisieren. Zudem muss jede Digitalisierung, die sehr kostspielig ist, auch einen positiven Business Case haben. Eine Investition in die IT-Infrastruktur ohne eine signifikante Verbesserung der Prozesse ist kritisch zu sehen. Geschäftsvorgänge sollten nach dem Projekt besser, schneller und auch günstiger ablaufen als zuvor. Wirklich nutzen können nur Lösungen, die exakt auf die Bedürfnisse der einzelnen Getränkefachgroßhändler zugeschnitten sind und mit anderen betrieblichen Abläufen im Einklang stehen.

Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen:

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Gastgewerbe schließt das Jahr 2022 positiv ab

Gastgewerbe schließt das Jahr 2022 positiv ab

Im Dezember 2022 setzt das Gastgewerbe 13,5 Prozent (nominal 13,1 Prozent) weniger um als im November 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen steigt der Gastgewerbeumsatz um 24 Prozent (nominal 35,4 Prozent). Das Gastgewerbe erzielte 2022 einen realen Umsatzgewinn von 45,4 Prozent (nominal 55,7 Prozent) gegenüber 2021. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, liegen die Ergebnisse damit 1,1 Prozentpunkte (nominal 0,8 Prozentpunkte) unterhalb der Jahresschätzung.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Dezember 2022 um 13,5 Prozent (nominal 13,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verzeichnet einen Umsatzgewinn von realen 0,8 Prozent (nominal 1,4 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz um 2,8 Prozent (nominal 2,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzminus von 2 Prozent (nominal 1,2 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber November 2022 reduziert sich der Umsatz der Branche im Dezember 2022 um reale 14,6 Prozent (nominal 15,7 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum November 2022 verbucht die Branche einen Umsatzverlust von 7,4 Prozent (nominal 6,7 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um reale 45,4 Prozent (nominal 55,7 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 41 Prozent (nominal 50,4 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus 71,5 Prozent (nominal 87,5 Prozent).
  • Gastronomie: In der Gastronomie ist der Umsatz kumuliert um reale 38,7 Prozent (nominal 48,3 Prozent) gestiegen.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 63,8 Prozent (nominal 76,7 Prozent) an.
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 32,4 Prozent (nominal 41,8 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im November wieder an

Nachdem in den vergangenen Monaten der Umsatz im Getränkefachgroßhandel kontinuierlich gesunken ist, schließt der November 2022 positiver ab: Im Vergleich zum Vormonat erwirtschaftete die Branche einen realen Gewinn von 1,5 Prozent (nominal 1,9 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen kann der November 2022 nicht punkten: So schließt der Getränkefachgroßhandel den Monat mit einem realen Minus von 0,2 Prozent (nominal ein Plus von 6,5 Prozent) gegenüber November 2021 ab.

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Bierabsatz im Dezember gesunken – Insgesamt positives Ergebnis im Jahr 2022

Bierabsatz im Dezember gesunken – Insgesamt positives Ergebnis im Jahr 2022

Im Vergleich zum Vormonat ist der Bierabsatz im Dezember 2022 um 2,6 Prozent gesunken. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) einen Verlust von 4,1 Prozent beim inländischen Bierabsatz. Die Zahlen für die Bierausfuhr hingegen stellen sich äußerst positiv dar: Sie sind im Vergleich zum November 2022 um 7,0 Prozent gestiegen. 

Nachdem der Biermarkt in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie in den beiden Jahren 2020 und 2021 massiv eingebrochen war, hat sich der Bierabsatz 2022 erstmals leicht erholt. Das Statistische Bundesamt vermeldete einen Zuwachs von 2,7 Prozent (232,6 Mio. Liter) gegenüber 2021. Allerdings wird bei einem Vergleich der Zahlen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich, dass der Bierabsatz im Inland mit minus 5 Prozent noch immer unter dem Niveau der Vorkrisenzeit liegt.

Den Bundesländervergleich führt im Dezember 2022 Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 7,5 Prozent an. Den zweiten Platz belegt Baden-Württemberg mit einer positiven Veränderung von 2,9 Prozent. Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell Sachsen mit einem Minus von 17,9 Prozent im Vergleich zum Dezember 2021.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund