Abschluss eines insgesamt enttäuschenden Jahres: Bierabsatz sinkt auch im Dezember

Abschluss eines insgesamt enttäuschenden Jahres: Bierabsatz sinkt auch im Dezember

Der enttäuschende Jahresverlauf findet im Dezember seinen Tiefpunkt: Mit einem Minus von 1,6 Prozent reiht sich dieser Monat nahtlos in die Durststrecke ein. Auch der steuerpflichtige Bierabsatz bleibt negativ: Im Dezember meldet der Deutsche Brauer Bund e.V. (DBB) ein Minus von 0,8 Prozent. Auch der Export muss in diesem Monat ein Minus von 6 Prozent vermelden. Einziger Lichtblick: Im Gesamtjahr 2024 bleibt der Außenhandel mit 1,6 Prozent im Plus – ist aber auch im Vergleich zum Vormonat gesunken.

Das Jahr 2024 glich einer Achterbahnfahrt: Während der Bierabsatz im Inland bis Mai 2024 noch ein Plus von 2,5 Prozent aufwies, drehte der Markt im Sommer überraschend ins Negative, so dass zum Jahresende ein Minus von 2,0 Prozent zu Buche stand. Wetterkapriolen mit Regenperioden im Frühjahr und Sommer trugen zu dieser außergewöhnlich volatilen Entwicklung bei. Viele Biergartenbesuche fielen buchstäblich ins Wasser, auch die Veranstaltungen rund um die Fußball-Europameisterschaft waren davon betroffen. Unabhängig von diesen Einflüssen ist die Absatzentwicklung von einer negativen Grundtendenz geprägt, die aus der Kaufzurückhaltung der Verbraucher resultiert und die die Gastronomie besonders zu spüren bekommt.

Thüringen vermeldet im Dezember 2024 ein Plus von 8,2 Prozent und führt damit die Bundesland-Statistik an. Auf Platz zwei folgt Hessen mit einem Plus von 5,4 Prozent. Schusslicht sind derzeit Niedersachsen und Bremen mit einem Verlust von 7,3 Prozent im Vergleich zum Dezember 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Großhandelsumsätze  können Höhenflug im November nicht fortsetzen

Großhandelsumsätze können Höhenflug im November nicht fortsetzen

Der Aufschwung der Großhandelsumsätze aus dem Vormonat Oktober hat im November 2024 ein Ende gefunden: Der Großhandel erwirtschaftet in diesem Monat ein reales Umsatzminus von 6,8 Prozent (nominal minus 6,8 Prozent).

Auch der Vorjahresvergleich fällt negativ aus: Der Getränkefachgroßhandel schließt den November mit einem realen Minus von 5,9 Prozent (nominal minus 4,8 Prozent) gegenüber November 2023 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz im Oktober 2024 unverändert gegenüber Vormonat

Gastgewerbeumsatz im Oktober 2024 unverändert gegenüber Vormonat

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Oktober 2024 gegenüber September real unverändert geblieben (nominal minus 0,1 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnet das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 3,3 Prozent (nominal plus 0,2 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat real unverändert geblieben (nominal minus 0,1 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht ein Umsatzminus von 1,2 Prozent (nominal minus 0,8 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum September 2024 sinkt der reale Umsatz um 15,1 Prozent (nominal minus 4,7 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 2,8 Prozent (nominal minus 2,4 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber September 2024 kommt die Branche im Oktober 2024 auf einen realen Umsatzverlust von 8 Prozent (nominal ein Minus von 9,5 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche ein reales Minus von 8,6 Prozent (nominal minus 8,3 Prozent).

 

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 2,8 Prozent (nominal plus 0,4 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Umsatzrückgang von 5 Prozent (nominal ein Minus von 1,9 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Branche kommt auf ein reales Minus 1,0 Prozent (nominal minus 2,2Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 3,9 Prozent (nominal ein Minus von 0,7 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 0,8 Prozent (nominal plus 2,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet, verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 0,4 Prozent (nominal plus 4,1 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Abschluss eines insgesamt enttäuschenden Jahres: Bierabsatz sinkt auch im Dezember

Talfahrt setzt sich fort: Bierabsatz bleibt auch im November hinter den Erwartungen

Nach einem bisher enttäuschenden Jahresverlauf lässt auch der November Federn: Mit einem deutlichen Minus von 9,4 Prozent reiht sich auch dieser Monat nahtlos in die Durststrecke ein. Auch der steuerpflichtige Bierabsatz bleibt negativ: Im November meldet der Deutsche Brauer Bund e.V. (DBB) ein Minus von 10,9 Prozent. Selbst der zuletzt erfreuliche Export muss in diesem Monat ein Minus von 1,5 Prozent vermelden. Einziger Lichtblick: Im Gesamtjahr 2024 bleibt der Außenhandel mit 2,1 Prozent im Plus.

Die nach wie vor spürbare Kaufzurückhaltung sowie der insgesamt zu kalte und in Norddeutschland extrem verregnete November fordern ihren Tribut: Sowohl insgesamt als auch versteuert fehlen 600.000 hl im Vergleich zum Vorjahresmonat. Kumuliert liegt der Absatz insgesamt um 1,1 Mio. hl, versteuert sogar um 1,4 Mio. hl unter den Vorjahreswerten. Wenn man nun bedenkt, dass auch das Vorjahr mit einem Minus von 4,5 Prozent gegenüber 2022 abgeschlossen wurde, ist der November nicht nur witterungsbedingt ein äußerst unangenehmer Monat.

Sachsen-Anhalt vermeldet ein Plus von 9,1 Prozent und führt damit die Statistik an. Auf Platz zwei folgt Bayern mit einem Minus von 7,4 Prozent. Schusslicht sind derzeit das Saarland und Rheinlad-Pfalz mit einem Verlust von 21,9 Prozent im Vergleich zum November 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbeumsatz im Oktober 2024 unverändert gegenüber Vormonat

Gastgewerbe verzeichnet im September 2024 ein leichtes Umsatzminus

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken: Gegenüber August 2024 steigen die Umsätze um reale 1,0 Prozent (nominal minus 0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen realen Verlust von 6 Prozent (nominal minus 2,6 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat real um 1,0 Prozent gesunken (nominal minus 0,2 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht ein Umsatzminus von 7,6 Prozent (nominal minus 7,2 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum August 2024 sinkt der reale Umsatz um 1,8 Prozent (nominal minus 1,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 3,1 Prozent (nominal minus 2,6 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber August 2024 kommt die Branche im September 2024 auf einen realen Umsatzgewinn von 6,7 Prozent (nominal ein Plus von 9,1 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche ein reales Plus von 16,6 Prozent (nominal plus 18,4 Prozent).

 

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 2,7 Prozent (nominal plus 0,5 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Umsatzrückgang von 4,8 Prozent (nominal ein Minus von 1,7 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Branche kommt auf ein reales Minus von 0,9 Prozent (nominal minus 2,1Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 3,8 Prozent (nominal ein Minus von 0,6 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 0,8 Prozent (nominal plus 2,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet, verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 0,7 Prozent (nominal plus 4,2 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Großhandelsumsätze  können Höhenflug im November nicht fortsetzen

GROSSHANDELSUMSÄTZE ERREICHEN IM OKTOBER HÖCHSTWERT IN 2024

Der Aufschwung der Großhandelsumsätze aus dem Vormonat September hält auch im Oktober 2024 an: Der Großhandel erwirtschaftet in diesem Monat ein reales Umsatzplus von 4,1 Prozent (nominal plus 4,5 Prozent). Damit erreicht der Großhandelsumsatz den höchsten Stand in diesem Jahr.

Auch der Vorjahresvergleich fällt positiv aus: Der Getränkefachgroßhandel schließt den Oktober mit einem realen Plus von 2,6 Prozent (nominal plus 1,4 Prozent) gegenüber Oktober 2023 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt