Freier Zugriff auf Artikelstammdaten für den Getränkefachgroßhandel

Freier Zugriff auf Artikelstammdaten für den Getränkefachgroßhandel

Presseerklärung der GEDAT Getränkedaten GmbH vom 20. Juli 2021:

„Freier Zugriff auf Artikelstammdaten für den Getränkefachgroßhandel“

Die GEDAT Getränkedaten GmbH stellt ihren 2.000 angeschlossenen Getränkefachgroßhändlern (GFGH) kostenlos Artikelstammdaten ausgewählter Getränkehersteller bereit. Die Produktdaten umfassen knapp 3.000 Artikel (jeweils vollständig inklusive Einzelflaschen, Kästen, Paletten etc.) und sind eine Auswahl aus dem Datenservice getITEM der GEDAT von rund 30.000 Artikeln. Zugriff erhalten alle GFGH, die entweder am Absatzmeldeverfahren oder am elektronischen Datenaustausch per EDI teilnehmen. Interessierte GFGH können sich unter www.gedat-service.de/meingetport registrieren.

GEDAT unterstützt mit der Initiative den Wunsch und den Bedarf des Getränkefachgroßhandels nach vollständigen, richtigen und elektronisch bereitgestellten Artikelinformationen. Sie sind die Grundlage für die zunehmende Digitalisierung im Getränkefachgroßhandel. Nur so können elektronische Bestellungen durchgeführt und Webshops effizient gepflegt werden. Im Ergebnis werden die Produkte dem Kunden optimal präsentiert und die Vermarktung gesteigert.

Dazu Wolfram Scholz, Geschäftsführer GEDAT: „Die heute gängige Praxis der Hersteller ist die Bereitstellung von Produktinformationen über PDF-Artikelpässe oder Marketingflyer. Das ist mittlerweile nicht mehr die Lösung. Gefragt sind neue Wege der Datenübertragung ohne Medienbrüche in Echtzeit.“

Der Datenservice getITEM liefert den Getränkefachgroßhändlern vollständige, valide und aktuelle Artikelstammdaten. GFGH und Hersteller reduzieren damit Bestellfehler, verbessern die Warenverfügbarkeit und sparen Personal- und Logistikkosten. Artikelstammdaten sind die Grundlage der durchgängigen Digitalisierung der Wertschöpfungskette vom Hersteller über den GFGH zur Gastronomie und wieder zurück.

Scholz weiter: „Wer mit seinen Produkten in die Gastronomie und damit zum Kunden will, der muss mit seinen Produktdaten in die EDV-Systeme des Getränkefachgroßhandels. GEDAT stellt mit dem Datenservice getITEM diesen direkten Kanal bereit!“.

Weitere Informationen unter: www.gedat-service.de/aktuelles | Bildmaterial

Über GEDAT Getränkedaten GmbH

GEDAT ist DIE Plattform für den Informationsaustausch in der Getränkebranche. Wir bieten automatisierte Prozesse im Bereich der indirekten Distribution. Wir verbinden über 2.000 Getränkefachgroßhändler mit rund 70 Herstellern aus den Bereichen Bier, Mineralbrunnen, AfG, Spirituose und Wein. Unabhängig vom Sortiment oder davon, ob ein Akteur national, regional oder lokal aktiv ist. Kommen auch Sie dazu! www.gedat-service.de

Freier Zugriff auf Artikelstammdaten für den Getränkefachgroßhandel

GEDAT-Zahlen zeigen: Trotz Lockdown-Ende bleibt die Erholung unter Vor-Corona-Niveau

Presseerklärung der GEDAT Getränkedaten GmbH vom 6. Juli 2021:

„Trotz Lockdown-Ende: Erholung bleibt unter Vor-Corona-Niveau“

GEDATZahlen zeigen Auswirkungenauf den Getränkefachgroßhandelim AußerHausMark

Der Lockdown im März/April 2020 sowie der ab November 2020 geltende TeilLockdown haben derGetränkebranche stark zugesetzt.Der TeilLockdown wurde am 23. April 2021 durch die Regelungen der Bundesnotbremse ersetzt, die bis Ende Juni 2021 galt. Die Notbremse gibt einheitliche CoronaRegelungen in Abhängigkeit der Inzidenz vor. Das führte ab Mai 2021 zu ersten regional flächendeckenden Öffnungen der Gastronomie.

Wie hoch die Auswirkungen für den Getränkefachgroßhandel sind, zeigen Auswertungen der GEDAT Getränkedaten GmbH. Basis der Erhebung ist die Anzahl der monatlich belieferten Betriebe im AußerHausMarkt durch den Getränkefachgroßhandel.Die Vergleichswerte beziehen sich auf den Juni 2019 mit einem Index von 100. Die Zahlen von GEDAT zeigen einen deutlichen Anstieg im Mai 2021 von fast 20 Indexpunkten gegenüber dem VormonatApril, der bei 27,4 lag. Trotz dieser Steigerung bleibt das VorCoronaNiveaunochum knapp 44 Indexpunkte unterschritten. Die Erholung darf auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine quantitative Steigerung der Anzahl der Lieferungen nicht gleichzeitig für eine gleichstarke Erholung desUmsatzesdes Getränkefachgroßhandels spricht. Aus der Branche ist zu hören, dass die ersten Bestellungen der Gastronomie im Mai wesentlich kleinteiliger ausgefallen sind. Die Belieferung lief verhalten an und musste durch mehrere Fahren mit kleinen Stoppgrößen erfolgen. Das verursachte erstmal einen höheren Aufwand. „Die Lager im AußerHausMarkt waren schlicht leer, alles musste bestellt werden“, so heißt es.

Es ist zu erkennen, dass in der VorCoronaZeit neben den gewöhnlichen saisonalen Schwankungen die Anzahl dermonatlichen Lieferungen auf relativ konstantem Niveau bleibt. So gibt es auch 2019 das im Jahresvergleich typische hohe Niveau im Sommer und einen leichten Rückgang zum Winter. Mit Beginn des ersten Lockdowns am 19. März 2020 sinkt das Niveau auf einen Schlag drastisch. Es ist ein Rückgang von rund 80% im April 2020 festzustellen. Die anschließende Erholung tritt nach Ende des ersten Lockdowns ab Mai 2020 ein und findet ihren Höhepunkt im September des Jahres 2020. Dabei bleibt sie aber unter dem Ursprungsniveau der Vergleichsmonate des Vorjahres 2019.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich mit Beginn des zweiten TeilLockdowns im November 2020 ab. Wieder sinkt die Anzahl der durch den Getränkefachgroßhandel belieferten Betriebe im AußerHausMarkt dramatisch. Diesmal auf einen Tiefststand von 19,3 Punkten im Januar 2021 und damit 65,4 Punkte unter den Oktober 2020, dem letzten vollständig geöffneten Monat vor dem Lockdown.

Ein Blick auf die Betriebe nach Geschäftstyp zeigt über die Zeit unterschiedliche Verläufe.So ist die Anzahl der Lieferungen im ersten Lockdown ähnlich stark im Bereich Beherbergung um rund 85% und bei Betrieben mit Fokus auf den Getränkeverkauf um fast 90% eingebrochen. Die Speisegastronomie kommt ein wenig besser davon, dort ist es ein Rückgang um rund 75%. Die anschließende Erholung im Sommer 2020 fällt bei den Betriebsformen recht ähnlich aus. Während der Mai 2020 noch etwas zurückhaltend ist, steigt die Anzahl der belieferten Betriebe über den Sommer wieder auf ein vergleichbares, wenn auch reduziertes, Niveau von vor dem Lockdown. Der zweite Lockdown ab November 2020 führte erneut zu starken Abstürzen und ist mit sechs Monaten sehr viel länger. Dort zählen die Betriebe mit Fokus auf den Getränkeverkauf zu den größten Verlierern. Sie sinken mit einem Index von 9,2 im Januar 2021 sogar noch unter das Niveau des ersten Lockdowns. Nicht ganz so hoch sind die Verluste bei den Beherbergungsbetrieben. Dort sinkt der Index von 82,3 im Oktober 2020 dann im Januar 2021auf einen Tiefststand von 19,3, was einem Verlust von 63 Indexpunkten entspricht. Am besten kommen Betriebe mit Ausrichtung auf den Verkauf von Speisenweg, sie sinken im Januar 2021 auf einenTiefstwert von 26,5. Damit verzeichnen sie einen Verlust von 59 Punkten zum Oktober 2020, dort lag der Index bei 85,5.

Zur Methodik

Die Zahlen basieren auf der monatlichen Anzahl belieferter Objekte durch den Getränkefachgroßhandel(durchschnittliche Größe der Stichprobe von meldenden GFGH pro Monatn=906). Berücksichtigt sind Lieferungen in Betriebe unterteilt auf die Schwerpunkte Ausschank von Getränken, Verkauf von Speisen und Beherbergung. Dabei ist zu beachten, dass die Übergänge fließend sind und viele Mischformen existieren. Betriebsformen mit dem Schwerpunkt Getränke umfassen neben der klassischen Kneipe auch Cafés, Bars und Gaststätten mit einer Speisekarte, die während des Lockdowns durchaus Mitnahmegeschäft betreiben können. Betriebsformen mit Schwerpunkt auf Speisen sind Restaurants und etwa Systemgastronomie, Rasthöfe, Imbisse. Zur Beherbergung zählen Betriebemit jeglicher Ausrichtung auf Übernachtungen, wie Hotels, Pensionen oder Jugendherbergen.

Beginn des Betrachtungszeitraums ist der Monat Juni 2019, dessen Anzahl belieferter Objekte den Indexwert 100 darstellt. Über den Indexwert wird die relative Veränderung der Anzahl belieferter Objekte pro Monatim Verhältnis zum Ausgangsmonatausgedrückt. Ein Index von 110 bedeutet eine Veränderung von +10%, ein Indexwert von 90 bedeutet eine Veränderung von 10% zum Ausgangswert.

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Über GEDAT Getränkedaten GmbH

GEDAT ist DIE Plattform für den Informationsaustausch in der Getränkebranche. Wir bieten automatisierte Prozesse im Bereich der indirekten Distribution. Wir verbinden über 2.000 Getränkefachgroßhändler mit rund 70 Herstellern aus den Bereichen Bier, Mineralbrunnen, AfG, Spirituose und Wein. Unabhängig vom Sortiment oder davon, ob ein Akteur national, regional oder lokal aktiv ist. Kommen auch Sie dazu! www.gedat-service.de

Erste Änderungen des neuen Verpackungsgesetzes treten in Kraft

Erste Änderungen des neuen Verpackungsgesetzes treten in Kraft

Das Verpackungsgesetz (VerpackG) regelt seit 2019 das Inverkehrbringen von Verpackungen sowie die Rücknahme und Verwertung von Verpackungsabfällen. Eine Novelle soll den Vollzug des Verpackungsgesetzes in der Praxis verbessern. Zum 03.07.2021 greifen im Rahmen des VerpackG2 allgemeine Änderungen, z. B. die Ausweitung der Informationspflichten gegenüber den Endverbraucher*innen.

Ab 2022 wird es für uns als Getränkebranche dann nochmal interessant: Bislang bestehende Ausnahmen von der Pfandpflicht für Säfte und andere Getränke in Einweg-Pfandflaschen und Dosen entfallen. Ein aus unserer Sicht längst überfälliger Schritt.

Das komplette VerpackG2 ist hier einsehbar.

Getränke­fach­groß­handel legt im April um 3,4 Prozent zu

Getränke­fach­groß­handel legt im April um 3,4 Prozent zu

Der Getränkefachgroßhandel erzielt im April ein reales Umsatzplus von 3,4 Prozent (nominal 4,1 Prozent), nachdem er im März noch ein sprunghaftes zweistelliges Plus verzeichnet hat.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz bis einschließlich April 2021 um 6,1 Prozent (nominal minus 5,4 Prozent). Die fortschreitende Öffnung der Gastronomie macht weiter Hoffnung für eine zunehmende Erholung der Branche.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Starker Export rettet Bierabsatz im Mai

Starker Export rettet Bierabsatz im Mai

Sehr wechselhaftes Wetter und die zum großen Teil geschlossene Gastronomie macht den Brauern im Mai zu schaffen. Anders der Export: Hier zeigt sich, dass andere Länder früher lockerten. So erzielen die deutschen Brauer im Mai ein Minus von 5,3 Prozent im Inland. Der Export steigt um erfreuliche 28,1 Prozent, sodass sich ein Gesamtplus von 0,2 Prozent ergibt. Zwischen den Bundesländern liegt beim Gesamtabsatz wie gewohnt eine große Spannweite: Berlin/Brandenburg erzielt ein Minus von 12,5 Prozent, während Schleswig-Holstein/Hamburg erneut starke Zahlen vorweisen (Plus 30,9 Prozent). Biermischgetränke sinken im Mai bundesweit um 11,7 Prozent.

Kumuliert betrachtet sinkt der Gesamtbierabsatz 2021 bis Mai um 6,0 Prozent und der Inlandsabsatz um 8,3 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 4,6 Prozent zu. In den Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Getränkemärkte sind Corona-Gewinner

Getränkemärkte sind Corona-Gewinner

Die Corona-Krise hat den Getränkemärkten Rekordumsätze beschert. Woran das liegt und welche Revolution die Getränkefachmarkt-Branche in den zurückliegenden Jahren erlebt hat, erklärt Branchenkenner Georg Gorki.

Der Getränkekonsum außer Haus ist durch Corona und insbesondere während der Lockdowns stark zurückgegangen. Stattdessen haben die Deutschen daheim mehr getrunken – und dafür verstärkt im Getränkemarkt eingekauft. So lässt sich die Branchenentwicklung des vergangenen Jahres knapp zusammenfassen: Der Getränkefachmarkt ist Corona-Gewinner!

Der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) vermeldet für das Geschäftsjahr 2020 ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum. Im Gegensatz zum Getränkefachgroßhandel, der die Gastronomie beliefert und dem durch Corona die Absatzmärkte weggebrochen sind, präsentiert der VDGE überaus positive Zahlen: Die 25 operativ tätigen Mitgliedsunternehmen konnten mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 2,55 Milliarden Euro das bereits sehr gute Vorjahresergebnis nochmal um 17,7 Prozent steigern. Das ist laut Verband ein neuer Umsatzrekord. Doch warum haben gerade die Getränkemärkte so deutlich von Corona profitiert?

Getränkefachhandel hat bei Mehrweg die Nase vorn

Ein wichtiger Grund heißt „Mehrweg“: Immer mehr Verbraucher greifen wieder eher zu Mehrweg-Gebinden als zu Einweg-PET-Flaschen. Besonders die Glasflasche hat hier die Nase vorn. Wie die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) berichtet, steigt bei alkoholfreien Getränken im Haushaltskonsum weiterhin der Mehrweg-Anteil im Jahr 2020 nach den Erhebungen von GfK Consumer Panel FMCG. Damit setzt sich der Trend zu einem wieder wachsenden Mehrweganteil bei alkoholfreien Getränken auf Grundlage der GfK-Daten fort (2020: 25,6 Prozent, 2019: 24,2 Prozent). Der Einweganteil ist entsprechend rückläufig (2020: 74,4 Prozent, 2019: 75,8 Prozent). Eine Bastion für Mehrweg-Flaschen bleibt weiterhin der Biermarkt: Die Mehrwegquote am Bier-Inlandsverbrauch lag laut einer Erhebung des Umweltbundesamtes für 2018 (= neueste verfügbare Daten) bei 79,5 Prozent. Dieser Mehrweg-Trend bei Getränken verschaffte den gut sortierten und Mehrweg-orientierten Getränkemärkten zuletzt ein deutliches Plus.

Schnell und sicher einkaufen: Getränkemärkte als Corona-Gewinner

Ein weiterer Aspekt, warum der Getränkefachmarkt als Corona-Gewinner profitiert hat: Die Getränkemärkte waren in Pandemie-Zeiten weniger überfüllt als Supermärkte oder Discounter. Dadurch fühlten sich die Kunden wohler und sicherer. Auch ein meist großzügiges Parkplatzangebot und intelligent geführte Einkaufswege gewährleisteten einen zügigen und sicheren Einkauf. Diese Vorteile will der VDGE auch nach der Krise stärker als bisher nutzen und im Zuge einer nationalen Imagekampagne „Pro Getränkefachmarkt“ bewerben.

Geschlossene Gastronomie = mehr Bier zu Hause. Auf diese einfache Gleichung lassen sich die letzten Monate bringen. Dass insbesondere der Bierkonsum in den eigenen vier Wänden während Corona stark zugenommen hat, beobachtet auch Branchenkenner Georg Gorki, der als Einkaufsleiter seit 25 Jahren in der Getränkebranche zu Hause ist. Wobei es laut Gorki hier auch regionale Unterschiede gab: Im Süden sei eindeutig das Flaschenbier der Corona-Gewinner schlechthin. Im Norden und Osten habe es dagegen große Zuwächse bei Sekt und Spirituosen gegeben. „Außerdem haben die Verbraucher gezielt nach regionalen Spezialitäten gesucht und gerne auch mal was Neues ausprobiert“, so seine Erfahrung. Dass die Verbraucher in Corona-Zeiten das MiniKEG für den Frisch-gezapft-Genuss zuhause zu schätzen wussten, kann Georg Gorki nachvollziehen. „Allerdings laufen die Partyfässer eher im Supermarkt oder Discounter – im Getränkemarkt liegt der Fokus stärker auf Mehrweggebinden“, weiß der Experte, der selbst viele Jahre als Getränke-Manager im LEH tätig war.

Trend hin zu „Erlebnismärkten“: Getränkefachhandel geht neue Wege

Grundsätzlich hält Gorki die positive Situation der Getränkefachmarktbranche nicht für eine Corona-Momentaufnahme, sondern betont die anhaltend positive Entwicklung. Denn bereits in den letzten Jahren habe der Getränkefachmarkt eine Revolution erlebt. Die „Hinterhof-Garage als Getränkelager und Verkaufsstätte“, wo der Inhaber „mittels Bauchgefühl das Produktsortiment bestimmt“, habe längst ausgedient. „Der Trend geht hin zu attraktiven Erlebnismärkten, die dem Kunden eine Wohlfühlatmosphäre sowie ein umfassendes und abgestimmtes Sortiment bieten“, erklärt Gorki. Dahinter stünden ein ausgeklügeltes Warenwirtschaftssystem und eine effiziente Logistik. Dadurch setze man sich deutlich von den Getränke-Verkaufsflächen im LEH ab und biete den Kunden einen echten Mehrwert. Georg Gorki ist daher optimistisch: „Die gute Entwicklung in den letzten vier bis fünf Jahren hat dem Getränkefachmarkt starken Rückenwind gegeben. Ich bin sicher, dass diese auch nach Corona weiter anhält.“

Der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V. (VDGE) vertritt die Interessen von rund 2.350 und damit knapp 30 Prozent der insgesamt ca. 8.000 Getränkefachmärkte in Deutschland. Dabei erwirtschaften die mittelständisch geprägten und regional stark verwurzelten Mitglieder mit über 2,55 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr rund 45 Prozent des Gesamtumsatzes aller Getränkefachmärkte.

Georg Gorki ist seit Jahrzehnten einer der angesehensten Getränkeeinkäufer im Handel. Nach Stationen bei Bündig, Tegut und KaDeWe wurde Gorki 1998 Bier-Einkäufer bei Lidl. Später wechselte er zu Kaufland, wo er zwischenzeitlich Kaufland Rumänien steuerte. Seit 2018 steht der Getränke-Manager in Diensten der Radeberger-Gruppe, wo er 3,5 Jahre lang als Einkaufsleiter von Getränke Hoffmann tätig war. Seit 1. Mai 2021 fungiert er als Sprecher der Geschäftsführung der Beveco, einer der größten Einkaufsplattformen im Segment der Getränkeabholmärkte.

Der Beitrag ist am 07.06.2021 im Blog unseres Fördermitglieds ENVASES erschienen.