Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Juni stark an

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Juni stark an

Im Juni 2022 kann der Getränkefachgroßhandel eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vormonat verbuchen: So erwirtschaftet die Branche ein reales Plus von 6,3 Prozent (nominal 7,1 Prozent) gegenüber Mai 2023.

Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat stellt sich positiv dar. So schließt der Getränkefachgroßhandel den diesjährigen Juni mit einem realen Plus von 0,3 Prozent (nominal 9 Prozent) gegenüber Juni 2022 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

BV GFGH meets PRO FachHANDEL am 19. September 2023 in Nürnberg

BV GFGH meets PRO FachHANDEL am 19. September 2023 in Nürnberg

Anlässlich der PRO FachHANDEL in Nürnberg laden der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. und die GES Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG alle Mitglieder des BV GFGH und Besucher der PRO FachHANDEL zu einem Informations- und Diskussionsforum zu brandaktuellen Themen der Branche ein:

„Geht es ums Eingemachte oder doch nur um die Verpackung?“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Gesetzesinitiativen der EU zur PPWR sowie des Bundesumweltministeriums zur Novellierung des deutschen Verpackungsgesetzes.

Was plant der Gesetzgeber und welche Auswirkungen haben geplante Angebots- und Rücknahmeverpflichtungen auf den Getränkefachgroß- und -einzelhandel? Das möchten wir mit Ihnen diskutieren.

In einem zweiten Teil steht ebenfalls die Verpackung im Mittelpunkt, allerdings nicht die Getränkeverpackung, sondern die Mehrwegverpackung im To-go-Bereich.

Seit dem 1. Januar 2023 gilt hier die Mehrwegangebotspflicht. Das bedeutet, dass bestimmte Restaurants, Supermärkte, Imbisse und Kioske seit Jahresbeginn Mehrwegverpackungen für Getränke und Speisen anbieten müssen. In der Umsetzung hinken viele Anbieter aber hinterher. Ebenso fehlt vielfach die Akzeptanz der Verbraucher*innen hinsichtlich der Mehrwegangebote.

Die Initiative Reusable To-Go will hier durch die Schaffung verbraucherorientierter Lösungen unter vorrangiger Einbeziehung existierender Mehrwegstrukturen und -prozesse Abhilfe schaffen. Wie das gehen kann, welche erste Erfahrungen im Pilotmarkt Mainz/Wiesbaden gesammelt werden konnten und welche entscheidende Rolle dabei der Getränkefachgroßhandel spielt, präsentiert exklusiv die Initiative Reusable To-Go.

Wo: PRO FachHANDEL, Messe Nürnberg
Wann: Dienstag, der 19. September 2023 von 13:00 bis 15:00 Uhr

Ihre formlose Anmeldung senden Sie bitte an info@bv-gfgh.de.

Wie freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine spannende Diskussion!

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Mauterhöhung kommt „zur Unzeit“

Mauterhöhung kommt „zur Unzeit“

Ab Dezember 2023 greift das neue Mautgesetz der Bundesregierung. Dadurch wird sich die Fracht in Deutschland erheblich verteuern und damit auch alle transportierten Wirtschaftsgüter. Fest steht: Es betrifft ausnahmslos jede Lieferkette.

Getränke News berichtet aktuell in einem Beitrag „Mauterhöhung: Getränke werden deutlich teurer“ über das Mautgesetz. Branchenexperten sind sich einig: Die Mauterhöhungen haben insbesondere auf die Getränkebranche belastende Auswirkungen. Ein Rechenbeispiel: Durch die Mauterhöhung steigen die Kosten für einen Kasten Bier oder Mineralwasser um bis zu 50 Cent. Spediteure müssen mitunter jährliche Mehrkosten aufgrund des Mautgesetzes von bis zu 85 Prozent kalkulieren – Kosten, die an die Verbraucher*innen mittelfristig weitergeleitet werden müssen.

Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH: „Das Mautgesetz kommt zur Unzeit!“ Die zusätzlichen Belastungen des Güterverkehrs ziehen ein Ansteigen der Teuerung nach sich, was ausgerechnet in einer für die Wirtschaft konjunkturell schwierigen Lage mit nach wie vor hohen Inflationsraten käme. „Wer davon ausgeht, dass die Mauterhöhung kaum messbare Auswirkungen auf die Transport-Gesamtkosten habe, und die Mautkosten nicht weitergegeben werden, verkennt die tatsächliche Situation“, so Reinsberg gegenüber Getränke News. Er ergänzt – und fasst damit die aktuelle Situation treffend zusammen: „Im Kern ist es nichts als eine versteckte Mehrwertsteuer-Erhöhung.“

Der gesamte Artikel inklusive aller Statements ist am 30. August 2023 online bei Getränke News erschienen.

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„Arbeiten im Abwechslungsreich“ – Ein Tag bei GEFAKO und GEDIG

„Arbeiten im Abwechslungsreich“ – Ein Tag bei GEFAKO und GEDIG

Dass das Arbeiten im Getränkefachgroßhandel spannend ist, steht außer Frage. Aber wie abwechslungsreich, organisiert, wichtig, divers, bewegend, menschlich, praktisch, spaßig und, und, und er ist, dürfte dem einen oder der anderen nicht bekannt sein.

Für das Kundenmagazin „DurstQuelle“ der GEFAKO hat die Redaktion verschiedene Akteure der Branche – vom Lkw-Fahrer bis zur Betriebsleiterin – einen Tag lang begleitet. Unter dem Titel „Arbeiten im Abwechslungsreich“ ist ein informativer Artikel über den Alltag im Getränkefachgroßhandel erschienen. Klare Leseempfehlung!

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.

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Bierabsatzzahlen im Juli noch immer auf Talfahrt

Bierabsatzzahlen im Juli noch immer auf Talfahrt

Die negative Entwicklung bleibt bestehen: Auch im Juli 2023 vermeldet der Deutsche-Brauer-Bund e. V. (DBB) einen Umsatzrückgang – wie schon in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Im Vergleich zum Juni 2023 ist der Gesamtbierabsatz um 3,5 Prozent gesunken. Gegenüber Juli 2022 verzeichnet der Bierabsatz in diesem Monat einen Verlust von 2,6 Prozent.

Die Abwärtsspirale weitet sich im Hochsommer weiter aus: Im Vergleich zum Juli 2019, dem Vergleichsmonat vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, fehlen insgesamt 16,6 Prozent steuerpflichtiger Umsatz. Aufgelaufen summieren sich die Verluste gegenüber 2019 nun auf 5,2 Millionen Hektoliter. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Sommer normalerweise zu einem Verkaufsplus an Getränken führt, ist die aktuelle Entwicklung dramatisch.

Während in vielen Bundesländern der Gesamtbierabsatz teilweise deutlich gesunken ist, verzeichnet Thüringen im Juli 2023 einen Gewinn von 16 Prozent. Den zweiten Platz belegen Berlin/Brandenburg mit einem Zuwachs von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schlusslicht in dieser Statistik ist Hessen mit einer negativen Veränderung von 19,9 Prozent gegenüber Juli 2022.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbeumsatz sinkt im Juni um 0,4 Prozent

Gastgewerbeumsatz sinkt im Juni um 0,4 Prozent

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im Juni 2023 gegenüber Mai 2023 um 0,4 Prozent (nominal ist er um 0,1 Prozent gestiegen). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen Umsatzverlust von 6,1 Prozent (nominal 2,1 Prozent). Allerdings: Insgesamt haben alle zum Gastgewerbe zählenden Unternehmen in Deutschland im 1. Halbjahr 2023 real 5,8 Prozent (nominal 15,8 Prozent) mehr Umsatz erwirtschaftet als im gleichen Zeitraum 2022. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das langfristig deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider, zu dem unter anderem die steigenden Preise für Lebensmittel, Personal und Energie beigetragen haben.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Juni 2023 einen Umsatzverlust von realen 0,4 Prozent (nominal plus 0,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzverlust von 2,3 Prozent (nominal minus 1,9 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz der Branche real um 3,9 Prozent (nominal minus 3,5 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen Umsatzgewinn von realen 1,1 Prozent (nominal plus 1,3 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber Mai 2023 kommt die Branche im Juni 2023 auf einen realen Umsatzgewinn von 0,3 Prozent (nominal plus 2,1 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 8,8 Prozent (nominal plus 8,8 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt real um 5,8 Prozent (nominal plus 15,8 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzrückgang von 0,2 Prozent (nominal plus 8,9 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Minus von 4,9 Prozent (nominal plus 7,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Plus von 1,2 Prozent (nominal plus 11,6 Prozent)
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche steigt um 17,6 Prozent (nominal plus 27,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 6,5 Prozent (nominal plus 20,4 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt