Für die deutsche Brauwirtschaft verlief das Jahr 2023 nicht rund: Der Bierabsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter. Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher wirkt sich auch negativ auf den Umsatz der Brauereien aus. Für Dezember 2023 vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) beim steuerpflichtigen Bierabsatz ein Minus von 7,2 Prozent gegenüber November 2023. 

Auch der Vergleich mit dem Vorjahresmonat fällt negativ aus: Im Dezember 2023 wurde 6,9 Prozent weniger abgesetzt als im Dezember 2022. Am schlechtesten schnitt der Bierexport ab: Im Vergleich zu 2022 wurden 9,3 Prozent weniger ausgeführt. Allein das Jahr2023 hat einen Anteil von 3,9 Mio. hl (38,5 Prozent) am Gesamtverlust der letzten fünf Jahre von 10,2 Mio. hl. Der steuerpflichtige Anteil beträgt 3,0 Mio. hl (36,3 Prozent) von 8,4 Mio. hl.

In allen Bundesländern ist der Gesamtbierabsatz zum Teil deutlich zurückgegangen. Mit einem Minus von nur 2,1 Prozent ist Berlin/Brandenburg noch ein positives Beispiel in dieser Statistik. An zweiter Stelle liegt Sachsen mit einem Verlust von 2,5 Prozent. Das Schlusslicht bildet derzeit Schleswig-Holstein/Hamburg mit einem Rückgang von 18,2 Prozent gegenüber November 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund