Getränke­fach­großhandel erzielt 2019 reales Plus von 0,7 Prozent

Getränke­fach­großhandel erzielt 2019 reales Plus von 0,7 Prozent

Die Getränkefachgroßhändler erwirtschaften im Dezember ein reales, also preisbereinigtes, Plus von 5,0 Prozent (nominal 6,8 Prozent). Ebenso erfreulich ist das Ergebnis des Gesamtjahres. Kumuliert steigt der Jahresumsatz real um 0,7 Prozent (nominal 2,3 Prozent) im Vergleich zu 2018, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Gastgewerbe erzielt 2019 reales Plus von 0,6 Prozent

Gastgewerbe erzielt 2019 reales Plus von 0,6 Prozent

Das Gastgewerbe weist im Dezember 2019 ein reales Minus von 1,9 Prozent (nominal plus 0,8 Prozent) aus. Die Gastronomen erwirtschaften ein reales Minus von 2,2 Prozent, das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 2,1 Prozent (nominal plus 0,7 Prozent) und die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister in der Gastronomie ein reales Minus von 2,5 Prozent. Auch die Schankwirtschaften müssen einen realen Umsatzverlust von 4,2 Prozent (nominal minus 1,6 Prozent) sowie die Beherbergungsunternehmen einen realen Verlust von 1,1 Prozent (nominal plus 1,0 Prozent) hinnehmen.

Der umsatzschwache Dezember bedeutet glücklicherweise kein negatives Jahresergebnis. Kumuliert betrachtet steigt der Umsatz des Gastgewerbes 2019 real um 0,6 Prozent (nominal 3,0 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen erzielen in diesem Zeitraum ein Plus von real 0,5 Prozent (nominal 2,5 Prozent), die Gastronomen 0,6 Prozent (nominal 3,3 Prozent), die Caterer 1,9 Prozent (nominal erfreuliche 4,0 Prozent) sowie das getränkeintensivere Gaststättengewerbe 0,2 Prozent (nominal 3,0 Prozent). Einzig die Schankwirtschaften vermelden ein reales Umsatzminus (real 1,1 Prozent, nominal plus 1,5 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Getränkefachgroßhandel erzielt im November reales Minus von 3,5 Prozent

Getränkefachgroßhandel erzielt im November reales Minus von 3,5 Prozent

Der Umsatz des Getränkefachgroßhandels sinkt im November 2019 im Vergleich zu 2018 real um 3,5 Prozent (nominal minus 2,5 Prozent). Bei kumulierter Betrachtung erzielen die Großhändler von Januar bis November 2019 ein marginales, reales Plus von 0,2 Prozent sowie ein nominales Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Elektro-Stapler für Westerwald-Brauerei

Elektro-Stapler für Westerwald-Brauerei

Ab sofort wird in Hachenburg nur noch elektrisch gestapelt.

„Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sind wichtige Themen in unserem Unternehmen.“, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter der Westerwald-Brauerei, Jens Geimer. Aus diesem Grund hat das Unternehmen eine Flotte hochleistungsfähiger Elektro-Stapler angeschafft, mit denen Mitarbeiter künftig rußfrei und geräuschlos das Bier auf die Lkw stapeln können. Durch Energierückgewinnung beim Bremsen und den 100-prozentigen Bezug von Ökostrom aus der Region sind die Stapler besonders umweltfreundlich. Die Angestellten der Brauerei freuen sich außerdem über ergonomische Sitze mit Luftfederung und eine integrierte Heizung.

Die Anschaffung der Stapler ist ein konsequenter Schritt in die richtige Richtung, nachdem das Fördermitglied des Bundesverbands seinen Energieverbrauch bereits 2017 durch Inbetriebnahme einer modernen Kälteanlage reduziert hat.

Bierabsatz sinkt 2019 um 2,1 Prozent

Bierabsatz sinkt 2019 um 2,1 Prozent

Der Inlandsbierabsatz vermeldet für das Jahr 2019 ein Minus von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die deutschen Brauer verkaufen somit rund 76 Mio. Hektoliter Bier. Der Export vermeldet ebenso ein Minus (1,1 Prozent), sodass sich für den Gesamtbierabsatz ein Rückgang von 1,9 Prozent ergibt. Zwischen den Bundesländern liegt eine große Spannweite. Sachsen-Anhalt erreicht ein Plus von 4,5 Prozent. Dem gegenüber steht ein deutliches Minus von 11,3 Prozent in Thüringen.

2018 profitierte die Branche noch vom Super-Sommer und der Fußball-WM. Dennoch zeichnet sich seit vielen Jahren ein sinkender Bierkonsum ab, der mit einer alternden Bevölkerung und einem stärkeren Gesundheitsbewusstsein einhergeht. Trotzdem blicken die deutschen Brauer zuversichtlich ins neue Jahr, das mit der Fußball-EM 2020 wieder ein wichtiges Sportevent bietet. Außerdem legen die Segmente Hell-Bier sowie regionale Spezialitäten in den letzten Monaten 2019 weiter zu. Besonders dynamisch ist aber der Zuwachs bei alkoholfreien Bieren und alkoholfreien Biermischgetränken, die einen Marktanteil von 10 Prozent ansteuern und in den aktuellen Zahlen nicht berücksichtigt sind.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Einweg oder Mehrweg, wer weiß das schon?

Einweg oder Mehrweg, wer weiß das schon?

Die aktuelle Verbraucherumfrage des Arbeitskreis Mehrweg stellt fest: Mehrweg gilt als umweltfreundlich – aber nur jeder Zweite kann zwischen Mehrweg und Einweg unterscheiden.

In der aktuellen Umfrage des Arbeitskreis Mehrweg gehen 45 Prozent der Verbraucher davon aus, dass alle mit Mineralwasser befüllten Pfandflaschen nach der Rückgabe wiederbefüllt werden. Die Vorstellung, dass es sich bei Flaschen auf die Pfand erhoben wird immer um Mehrwegflaschen handelt, hält sich hartnäckig. Daran konnte bislang auch die seit dem 1. Januar 2019 geltende Hinweis- und Deklarationspflicht des neuen Verpackungsgesetzes nichts ändern, die eine deutliche Kennzeichnung der Gebindeart am Point of Sale vorschreibt.

Weitere Informationen sowie die Grafiken finden Sie unter www.mehrweg.org