Handel mit Mehrwegprodukten ist gelebter Klimaschutz

Handel mit Mehrwegprodukten ist gelebter Klimaschutz

 

Mit Beschluss vom 24. März 2021 hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts Klimaneutralität zum Verfassungsgrundsatz erklärt.

Das Gericht hat den Grundsatz der Generationengerechtigkeit damit so eindrucksvoll wie selten zuvor zur Maßgabe seines Handelns gemacht. Eine Verschiebung der Last auf nachfolgende Generationen sei nicht verfassungskonform, unbequeme Entscheidungen dürfen nicht einfach verschoben oder offen gelassen werden. Grundlage und fortan „justiziable Rechtsnorm“ ist Artikel 20a des Grundgesetzes. Darin heißt es: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen.“ Die „intertemporale Freiheitssicherung“, also die generationenübergreifende und faire Verteilung von Lasten, ist nun einklagbar geworden.

Die Getränkebranche und der Bundesverband treiben den Handel mit Mehrwegprodukten seit Jahren voran und setzen sich somit auch konsequent für Klimaschutz ein.

Mehr zu der Entscheidung lesen Sie hier.

Wir sind #biereit!

Wir sind #biereit!

Die aktuelle schrittweise Öffnung der Gastronomie ist ein guter und wichtiger Schritt für unsere Branche. Gleichzeitig stellt sie eine große organisatorische Herausforderung dar. Nach sechsmonatiger „Durststrecke“ müssen (nahezu) von heute auf morgen Infrastrukturen wieder bereitgestellt und Prozesse ins Laufen gebracht werden, Personal zurückgeholt oder neu eingestellt werden, Vorräte aufgestockt und Türen geöffnet werden.

Aber: Gemeinsam sind wir #biereit! Die Mitglieder des BV GFGH stehen gemeinsam mit den deutschen Bierbrauer*innen und Gastronom*innen in den Startlöchern. Die Getränkebranche ist stark, kreativ und vor allem froh darüber, wieder durchstarten zu dürfen.

Der Deutsche Brauer-Bund begleitet als Spitzenverband der Brauwirtschaft die Wiedereröffnung der Gastronomie mit der Social-Media-Kampagne „Wir sind #biereit“.

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Wir sind #biereit!

Gastgewerbeumsatz im März 2021 um 4,5 Prozent gegenüber Vormonat gestiegen

​Der Gastgewerbeumsatz steigt im März 2021 real und nominal um 4,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und wächst somit das zweite Mal in Folge. Trotzdem leidet die Branche weiterhin schwer unter den im März andauernden Schließungen der Gastronomie und Hotels. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt der Märzumsatz real um 40,8 Prozent (nominal minus 38,9 Prozent).

Bei den Beherbergungsunternehmen reduziert sich der Umsatz im März gegenüber 2020 real und nominal um 61,2 Prozent. Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 30,9 Prozent (nominal minus 28,4 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 34,1 Prozent (nominal minus 31,4 Prozent). Die Schankwirtschaften (real minus 71,0 Prozent, nominal minus 68,9 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (real minus 22,6 Prozent, nominal minus 20,4 Prozent) müssen ebenfalls starke Abschläge hinnehmen.

Kumuliert sinkt der Umsatz des Gastgewerbes im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr real um 62,2 Prozent (nominal minus 60,9 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen im selben Zeitraum ein reales sowie nominales Minus von 77,2 Prozent, die Gastronomen ein reales Minus von 54,6 Prozent (nominal minus 52,9 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 39,2 Prozent (nominal minus 37,5 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 59,4 Prozent (nominal minus 57,6 Prozent). Die Schankwirtschaften weisen einen desaströsen realen Umsatzrückgang von 83,6 Prozent (nominal minus 82,4 Prozent) aus.

Die sich abzeichnenden schrittweisen Öffnungen werden der Branche spätestens ab Mai zu weiterem Aufschwung verhelfen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Corona-Umfrage des französischen GFGH-Verbands: Umsatzeinbrüche von durchschnittlich 45 Prozent

Corona-Umfrage des französischen GFGH-Verbands: Umsatzeinbrüche von durchschnittlich 45 Prozent

Corona-Umfrage des französischen GFGH-Verbands: Umsatzeinbrüche von durchschnittlich 45 Prozent

Unser Trendbarometer aus April 2021 macht deutlich: Die Auswirkungen der Pandemie auf den Getränkefachgroßhandel sind enorm. Im Durchschnitt erlitten die befragten Unternehmen 2020 im Vergleich zu 2019 Umsatzeinbußen von 30 Prozent. Auch unsere französischen Kollegen, die Federation Nationale des Boissons (FNB), wollten wissen, wie es ihren Mitgliedern ein Jahr nach Beginn der Pandemie geht und führten eine Umfrage durch.

Das Ergebnis: Im Durchschnitt mussten französische GFGH 2020 einen Umsatzeinbruch von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verkraften. Somit fallen die Umsatzrückgänge noch einmal drastischer aus als bei den deutschen Unternehmen in der Branche. 30 Prozent der befragten Unternehmen gaben sogar einen Umsatzverlust von über 50 Prozent an. Bei 10 Prozent ist der Verlust größer als 60 Prozent. Die Umfrage zeigt neben dem enormen Umsatzverlust außerdem eine Erhöhung der Verschuldung, insbesondere durch die Inanspruchnahme des PGE (85 Prozent der betroffenen Unternehmen). Das PGE (prêt garanti par l’État) ist ein staatlich garantiertes Darlehen in Höhe von bis zu drei Monatsumsätzen aus 2019.

85 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren von Kurzarbeit betroffen, wobei der Anteil in administrativen Bereichen wie der Buchhaltung mit 77 Prozent etwas geringer ausfiel. Schließlich zeigt die Umfrage, dass 91 Prozent der Unternehmen, die das PGE in Anspruch genommen haben, aufgrund der andauernd schlechten wirtschaftlichen Lage die geplante Rückzahlungsfrist verlängern mussten.

Die Umfrage erfolgte vom 26. Februar bis zum 10. März 2021 unter 136 Unternehmen aller Größen. Zusammen stellen sie 29 Prozent der Beschäftigten in diesem Sektor dar.

Pressemitteilung: Corona-Hilfen für Getränkefachgroßhandel nicht ausreichend

Pressemitteilung: Corona-Hilfen für Getränkefachgroßhandel nicht ausreichend

Corona-Hilfen für Getränkefachgroßhandel nicht aussreichend

Pressemitteilung vom 12.05.2021

Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. stellt Ergebnisse der aktuellen Mitgliederbefragung vor:

  • Getränkefachgroßhandel rechnet auch langfristig mit Umsatzverlusten und erheblichen Strukturveränderungen durch die Corona-Pandemie
  • Anpassungen der Überbrückungshilfe III gefordert: Etwa 32 Prozent der befragten Unternehmen erhalten keine Wirtschaftshilfen und fallen durchs Raster

Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. erfasst in seinem aktuellen Trendbarometer aus April 2021 das Stimmungsbild von über 200 Mitgliedern in Bezug auf die Corona-Pandemie. Die Ergebnisse zeigen: Neben Herausforderungen finanzieller wie organisatorischer Natur rechnen die Befragten 2021 und 2022 mit Einbußen aufgrund von Betriebsschließungen durch Insolvenz in der Gastronomie oder verändertem Kaufverhalten der Kosumentinnen und Konsumenten. „Die Rücklaufquote dieser Mitgliederbefragung war mit weit über 40 Prozent sehr hoch und gibt somit ein gutes Stimmungsbild der Branche wieder“, erläutert Dirk Reinsberg, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V.

Überbrückungshilfe III: Mehr als ein Drittel der Unternehmen erhalten nichts

Über 80 Prozent der befragten Getränkefachgroßhändler geben an, stark von der Schließung der Gastronomie und der Absage von Veranstaltungen durch die Pandemie betroffen zu sein. Nur knapp 18 Prozent tangiert das weniger stark oder kaum und lediglich 2 Prozent haben aufgrund ihrer unternehmerischen Ausrichtung (LEH-Streckengeschäft oder Getränkeeinzelhandel) gar keine Einschränkungen zu verzeichnen.

Im Vergleich zu 2019 verzeichnen die Unternehmen in 2020 im Durchschnitt jedoch rund 30 Prozent Umsatzeinbußen. Dirk Reinsberg: „Ein temporärer Umsatzrückgang in dieser Größenordnung ist für die Betriebe zu verkraften – aber über einen Zeitraum von sechs Monaten, wie wir ihn aktuell in der zweiten Phase des Lockdowns erleben müssen, ist das nicht zu stemmen.“

Das Problem: Überbrückungshilfe erhalten nur die Unternehmen, die mehr als 30 Prozent Umsatzrückgang verzeichnen. „Wer auch nur einen Prozentpunkt darunter liegt, erhält nichts. Dabei belasten diese fehlenden Einnahmen den Betrieb über Monate und haben teilweise erhebliche wirtschaftliche Folgen. Entlassungen oder gar Unternehmensschließungen könnten die Folge sein.“

Hinzu kommt: Die Unternehmen haben nicht nur über Monate hinweg finanzielle Verluste zu verkraften, sondern müssen zur Zeit darüber hinaus miterleben, wie die Wirtschaftshilfen zu einer Wettbewerbsverzerrung führen. Direkte Mitbewerber, die Überbrückungshilfen in Anspruch nehmen können, können darüber nicht nur richtigerweise einen Teil ihrer Verluste ausgleichen, sondern erhalten auch gezielte Investitionen in die Zukunft (Digitalisierung und betriebsnotwendige Anschaffungen) erstattet. Etwa 32 Prozent der befragten Unternehmen sind davon betroffen und haben in Bezug auf finanzielle Unterstützung das Nachsehen. „Die Zugangsvoraussetzungen für die Überbrückungshilfe III sind und bleiben unser Hauptkritikpunkt! Hier bedarf es einer Anpassung, um allen Betrieben entsprechend ihrer Betroffenheit den Zugang zu Wirtschafts- und Investitionshilfen zu ermöglichen. Unternehmen, die lange Zeit Umsatzverluste auch unter 30 Prozent erleiden mussten, müssen hier gleichgestellt werden“, fordert der Verbandsvorstand.

Weitere Ergebnisse im Überblick:

  • Etwa 80 Prozent der befragten Mitgliedsunternehmen beanspruchen Kurzarbeit.
  • Knapp 20 Prozent sehen ihre Existenz gefährdet.
  • Nur für ca. 28 Prozent sind die Hilfen von Bund und Ländern zur Bewältigung der wirtschaftlichen Schäden ausreichend oder voll und ganz ausreichend. Die Mehrheit (57 Prozent) empfindet sie als nicht oder ganz und gar nicht ausreichend.
  • Für 84 Prozent ist eine der größten Herausforderungen für die Zeit nach der Pandemie die veränderte Nachfrage, da gastronomische Betriebe und somit Kunden des Getränkefachgroßhandels schließen werden.
  • 75 Prozent befürchten ein verändertes Kaufverhalten, z. B. durch Lieferdienste und 74 Prozent erwarten eine weitere Konzentration der Branche.
  • Etwa die Hälfte der Befragten gibt an, dass der Fachkräftemangel vor allem bei Kraftfahrerinnen und Kraftfahrern künftig wieder eine der großen Herausforderungen darstellt.
  • Die Digitalisierung von Prozessen (40 Prozent) und die zunehmende Relevanz der Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit (31 Prozent) sind ebenfalls Herausforderungen, denen die Mitglieder des Bundesverbandes entgegenblicken und die für die Branche mit erheblichen Kosten verbunden sein werden.

Pressekontakt:

Julian Schwarzat
Tel.: + 49 211 633938
E-Mail: schwarzat@bv-gfgh.de

AGA PolitikZeit & Unternehmertag 2021: Mobilität im Wandel

AGA PolitikZeit & Unternehmertag 2021: Mobilität im Wandel

Wir freuen uns, dass wir 2021 wie in den Jahren zuvor Partner des Unternehmertags des AGA Unternehmensverbands sind. In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema Mobilität im Wandel.

Die PolitikZeit

Am 7. Juni 2021 bringen die Kolleginnen und Kollegen Wirtschaft und Politik an einen Tisch und diskutieren die Möglichkeiten, den Verkehr in Norddeutschland zukunftsfest zu gestalten. Sie beleuchten, wie Mobilität heute aussieht und blicken auf die Anforderungen der Zukunft.

Die einzelnen Themen sind so vielfältig wie kontrovers: Welche Rolle spielt der städtische Wirtschaftsverkehr? Wie sehen klima- und fahrradfreundliche Mobilitätskonzepte aus? Wie ein belastbarer ÖPNV? Und wie funktioniert zukunftsgerichtete Logistik?

Dr. Hans Fabian Kruse, Präsident AGA Unternehmensverband, wird zu Beginn der Veranstaltung einen Impulsvortrag halten. Daran knüpft sich ein Expertengespräch u. a. mit Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Senator Dr. Anjes Tjarks, Präses der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende Hamburg an. Sebastian Reimann, Chefredakteur der Deutsche Verkehrs-Zeitung – DVZ, übernimmt die Moderation.

Der Unternehmertag

Am nächsten Tag präsentieren Expertinnen und Experten in spannenden Deep Dives aus Wirtschaft, Wissenschaft, aktuellen Projekten und Medien, Wissen und Inspiration in Vorträgen, Interviews und Talks.

Es gibt u. a. Vorträge zu den Erkenntnissen aus der anwendungsorientierten Lastenradforschung, der Raumfahrt und einem unterirdischen Gütertransporttunnel.

Zwei Tage, zwei Veranstaltungen, ein Thema: Erleben Sie am 7. & 8. Juni 2021 Impulse, Gesprächsrunden und Interviews rund um Mobilität im Livestream.