Schlechtes Wetter im April lässt Bierabsatz sinken

Schlechtes Wetter im April lässt Bierabsatz sinken

Das Aprilwetter meint es mit den ohnehin leidenden Brauern nicht gut. Das Wetter ist so schlecht, dass sogar das desaströse Ergebnis des Vorjahresmonats beim Bierabsatz unterboten wird. So erzielen die deutschen Brauer im April ein Minus von 3,9 Prozent Im Inland. Der Export steigt um erfreuliche 7,7 Prozent, sodass sich ein Gesamtminus von nur 1,8 Prozent ergibt. Zwischen den Bundesländern liegt beim Gesamtabsatz wie gewohnt eine große Spannweite: Hessen erzielt ein Minus von 18,9 Prozent, während Schleswig-Holstein/Hamburg ein Plus von 24,8 Prozent verzeichnet. Biermischgetränke sinken im April bundesweit um 1,4 Prozent, nachdem sie letzten Monat noch ein erstaunliches Plus von 34,6 Prozent verzeichnen konnten.

Kumuliert betrachtet sinkt der Gesamtbierabsatz 2021 um 7,8 Prozent, der Inlandsabsatz um 9,2 Prozent und der Export um 1,4 Prozent. In den Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Staatssekretär Thomas Bareiß besucht Getränkefachmarkt Mebold

Staatssekretär Thomas Bareiß besucht Getränkefachmarkt Mebold

v. l. n. r.: Franz Demattio, Sandy Eppler, Thomas Bareiß MdB, Andreas Mebold

 

Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß besuchte gestern eines unserer Mitglieder: den Getränkefachmarkt Mebold in Albstadt. Eingeladen wurde er von Franz Demattio, Beiratsmitglied des BV GFGH und Geschäftsführer der Getränke- Fachgroßhandels-Kooperation Süd (GEFAKO) zu der Mebold gehört. Thomas Bareiß informierte sich bei ihm, Geschäftsführer Andreas Mebold und der kaufmännischen Leiterin der GEFAKO, Sandy Eppler, über die erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Getränkefachgroßhandel.

Nach einer Betriebsbesichtigung stellten sie ihm die Marktstrukturen im Getränkefachgroßhandel vor. Insbesondere informierten sie ihn über die Corona-bedingte Umsatzsituation im Gastronomie-, Veranstaltungs- und Getränkefachmarktbereich. Sie nutzten den Besuch des Staatssekretärs für Wirtschaft und Energie, um mit ihm über die Ausgestaltung der Überbrückungshilfe III zu sprechen. Sie zeigten ihm auf: Mehr als ein Drittel der Getränkefachgroßhändler haben keinen Anspruch auf Wirtschaftshilfen und fallen durchs Raster. Die Zahl stammt aus einem Trendbarometer unseres Verbandes von April. In einer Pressemitteilung vom 12. Mai 2021 forderten wir bereits dringend eine Anpassung der Überbrückungshilfe III. Denn wer nur einen Prozentpunkt unter der Umsatzverlustgrenze von 30 Prozent liegt, erhält aktuell nichts. Dabei belasten die fehlenden Einnahmen die Betriebe über Monate und haben teilweise erhebliche wirtschaftliche Folgen. Entlassungen oder gar Unternehmensschließungen können die Folge sein. Bareiß gab an, die aufgezeigten Diskrepanzen im Ministerium prüfen zu lassen und versprach den begonnenen konstruktiven Dialog mit dem Getränkefachgroßhandel fortzusetzen.

Der Mebold Wein- und Getränkehandel ist in Bareiß‘ Wahlkreis nicht unbekannt. 2020 gewann das Unternehmen den BranchenwettbewerbDeutschlands bester Getränkefachgroßhandel“ in der Kategorie Großfläche ab 500 qm. Bei dem Wettbewerb werden jedes Jahr Märkte mit einzigartiger Sortimentsleistung, besonderen Vermarktungskonzepten, werthaltigen Verkaufsstrategien oder kreativer Flächenkonzepte von einer fachkundigen Jury ausgezeichnet.

Gemeinsame Pressemitteilung: Verbände starten Mineralwasser-Kampagne

Gemeinsame Pressemitteilung: Verbände starten Mineralwasser-Kampagne

Gemeinsame Pressemitteilung: Verbände starten Mineralwasser-Kampagne

 

 

Natürliches Mineralwasser ist einzigartig

 

Düsseldorf/Ascheberg/Bonn, 25. Mai 2021 – Wohl kaum etwas ist so wichtig für Mensch und Natur wie das Element Wasser. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. Zwischen natürlichem Mineralwasser und Leitungswasser werden allzu oft Vergleiche gezogen, die den unterschiedlichen Charakteristika beider Wasserarten nicht gerecht werden. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, haben der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) und der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) zusammen mit dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) die branchenübergreifende Kommunikationskampagne „Pro Mineralwasser“ initiiert. Ziel ist es, natürliches Mineralwasser in den Fokus der Verbraucher:innen zu rücken und über die Vorzüge des qualitativ hochwertigen Naturprodukts zu informieren. Der Getränkehandel und die deutschen Mineralbrunnen gaben nun den Startschuss für die gemeinsamen Aktivitäten.

„Den Konsumentinnen und Konsumenten wird von verschiedenen Seiten suggeriert, dass Leitungswasser eine gleichwertige Alternative zu natürlichem Mineralwasser sei. Leitungswasser und Mineralwasser sind jedoch zwei grundverschiedene Produkte. Hierüber wollen wir informieren und aufklären“, erläutert Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH, das Ziel der breitangelegten Kommunikationsinitiative. In den mehr als 8.000 Verkaufsstellen des Getränkefachhandels und des Getränke-Einzelhandels in Deutschland werden Verbraucher:innen ab heute mit verschiedenen Kommunikationsmaßnahmen auf den besonderen Wert des Naturprodukts Mineralwasser aufmerksam gemacht. Sie erhalten die Möglichkeit, sich direkt am Point of Sale (POS) über die wesentlichen Aspekte von natürlichem Mineralwasser zu informieren und auf dieser Basis eine bewusste Kaufentscheidung zu treffen. Insbesondere sollen dabei den Verbraucher:innen auch die Unterschiede zum Wasser aus dem Hahn verdeutlicht werden. „Mineralwasser gehört zu den wichtigsten Absatzsegmenten unserer Mitglieder. Mit der Kampagne möchten wir die einzigartigen Vorzüge des Naturprodukts Mineralwasser, das eben nicht gleichwertig durch Leitungswasser und Wassersprudler ersetzt werden kann, anschaulich in den Fokus rücken“, erklärt Andreas Vogel, Vorstand des VDGE.

Wesentlich mitgestaltet wird die Informationskampagne von den rund 200 Mineralbrunnen in Deutschland. Dabei stehen verschiedene Aktivitäten in den sozialen Medien sowie lokale und regionale Aktionen im Mittelpunkt. „Natürliches Mineralwasser zeichnet sich durch seine hohe Qualität und Reinheit, die große Vielfalt dieses einzigartigen Naturprodukts und damit verbunden durch einen unverwechselbaren Geschmack jedes einzelnen Mineralwassers aus. Diese Botschaften wollen wir wahrnehmbar in die Fläche tragen“, betont Udo Kremer, Geschäftsführer des VDM. „Die Menschen in Deutschland decken ihren Flüssigkeitsbedarf von etwa 1,5 Litern pro Tag zu einem Drittel mit natürlichem Mineralwasser. Es ist damit das beliebteste Kaltgetränk in Deutschland und leistet einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung.“

Im Mittelpunkt der branchenübergreifenden Kampagne stehen die vier Themenbereiche Vielfalt & Geschmack, Kreislaufwirtschaft, Sicherheit und Naturreinheit. In den kommenden Monaten wird eine Reihe von aufmerksamkeitsstarken Motiven mit aussagekräftigen Slogans veröffentlicht, die die Kernthemen aufgreifen und die Vorteile von natürlichem Mineralwasser hervorheben.

Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. (BV GFGH) setzt sich für die Interessen seiner rund 500 mittelständischen Unternehmen des Getränkefachgroßhandels ein, die über 80 Prozent aller Biere, 40 Prozent aller Mineralwässer, 30 Prozent aller Erfrischungsgetränke sowie 20 Prozent aller fruchthaltigen Getränke managen. 2018 erwirtschafteten rund 47.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in etwa 3.500 deutschen Betrieben einen Jahresumsatz von rund 23 Milliarden Euro. Die Mitgliedsunternehmen des BV GFGH haben daran einen Anteil von etwa 80 Prozent.

Der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V.(VDGE) vertritt die Interessen von rund 2.350 und damit knapp 30 % der insgesamt ca. 8.000 Getränkefachmärkte in Deutschland. Als wichtiger Wirtschaftsfaktor in ihrer Region stehen seine Mitglieder für stabile Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen und eine faire Entlohnung. Die angeschlossenen Getränkefachmärkte gewährleisten bundesweit einen zügigen und sicheren Einkauf, bei dem aus einem umfangreichen Warensortiment unter besonderer Betonung ökologisch vorteilhafter regionaler Marken und Mehrweggebinde mit gutem Gewissen nachhaltige Kaufentscheidungen getroffen werden können.

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die rund 200 überwiegend kleinen und mittleren deutschen Mineralbrunnen-Betriebe füllen über 500 verschiedene Mineral- und 27 Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 12.500 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie. Im Rahmen der Anfang 2021 gemeinsam mit der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) gestarteten Brancheninitiative „Klimaneutralität 2030“ begleitet der VDM die deutschen Mineralbrunnen auf dem Weg in die Klimaneutralität. Bis spätestens zum Jahr 2030 soll die gesamte Prozesskette von natürlichem Mineralwasser klimaneutral gestellt werden.

Bei Rückfragen:
VDM – Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.
Maik Hünefeld, Leiter Kommunikation
Tel.: 0228 – 95990-21
E-Mail: maik.huenefeld@vdm-bonn.de

Handel mit Mehrwegprodukten ist gelebter Klimaschutz

Handel mit Mehrwegprodukten ist gelebter Klimaschutz

 

Mit Beschluss vom 24. März 2021 hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts Klimaneutralität zum Verfassungsgrundsatz erklärt.

Das Gericht hat den Grundsatz der Generationengerechtigkeit damit so eindrucksvoll wie selten zuvor zur Maßgabe seines Handelns gemacht. Eine Verschiebung der Last auf nachfolgende Generationen sei nicht verfassungskonform, unbequeme Entscheidungen dürfen nicht einfach verschoben oder offen gelassen werden. Grundlage und fortan „justiziable Rechtsnorm“ ist Artikel 20a des Grundgesetzes. Darin heißt es: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen.“ Die „intertemporale Freiheitssicherung“, also die generationenübergreifende und faire Verteilung von Lasten, ist nun einklagbar geworden.

Die Getränkebranche und der Bundesverband treiben den Handel mit Mehrwegprodukten seit Jahren voran und setzen sich somit auch konsequent für Klimaschutz ein.

Mehr zu der Entscheidung lesen Sie hier.

Wir sind #biereit!

Wir sind #biereit!

Die aktuelle schrittweise Öffnung der Gastronomie ist ein guter und wichtiger Schritt für unsere Branche. Gleichzeitig stellt sie eine große organisatorische Herausforderung dar. Nach sechsmonatiger „Durststrecke“ müssen (nahezu) von heute auf morgen Infrastrukturen wieder bereitgestellt und Prozesse ins Laufen gebracht werden, Personal zurückgeholt oder neu eingestellt werden, Vorräte aufgestockt und Türen geöffnet werden.

Aber: Gemeinsam sind wir #biereit! Die Mitglieder des BV GFGH stehen gemeinsam mit den deutschen Bierbrauer*innen und Gastronom*innen in den Startlöchern. Die Getränkebranche ist stark, kreativ und vor allem froh darüber, wieder durchstarten zu dürfen.

Der Deutsche Brauer-Bund begleitet als Spitzenverband der Brauwirtschaft die Wiedereröffnung der Gastronomie mit der Social-Media-Kampagne „Wir sind #biereit“.

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