Mehrweg ist Klimaschutz – Mehrweg-Allianz startet bundesweite Mitmach-Aktion 2023

Mehrweg ist Klimaschutz – Mehrweg-Allianz startet bundesweite Mitmach-Aktion 2023

Mehrweg-Allianz startet bundesweite Mitmach-Aktion „Mehrweg ist Klimaschutz“ und fordert von Umweltministerin Lemke, die Mehrwegförderung aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen

  • Verbraucherkampagne informiert in mehr als 5.000 Betrieben des Getränkehandels über Mehrwegflaschen als klimafreundliche Getränkeverpackung
  • Klimaschutz ganz einfach: Bei Mitmach-Aktion können 20 Familien ein Jahr kostenlose Getränke in regionalen Mehrwegflaschen gewinnen
  • Mehrweg-Allianz fordert von Umweltministerin Lemke Einwegabgabe von mindestens 20 Cent zur Erreichung der gesetzlichen Mehrwegquote von 70 Prozent
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Pressemitteilung BV GFGH: Wirtschaftliche Lage besser als vielfach erwartet

Pressemitteilung BV GFGH: Wirtschaftliche Lage besser als vielfach erwartet

Die milliardenschweren Hilfsprogramme und Maßnahmen der Bundesregierung haben dazu beigetragen, den multiplen Herausforderungen der letzten Monate und Jahre entgegenzutreten und drohende wirtschaftliche Schieflagen in vielen Teilen der Wirtschaft zu verhindern bzw. abzufedern sowie die Nachfrage der Verbraucher*innen zu stabilisieren. Davon hat auch der Getränkefachgroßhandel profitiert.

Im Rahmen einer umfassenden Konjunkturumfrage unter den Mitgliedsunternehmen des BV GFGH wurden nun entsprechende Daten für die Jahre 2022/2023 erhoben.

Rund Dreiviertel der Befragten mit zufriedenstellenden bis guten Ergebnissen

So bewerten knapp 58 Prozent der Unternehmen die Geschäftslage im zurückliegenden Jahr 2022 mit gut. Für 28,3 Prozent der Unternehmen war sie befriedigend und nur knapp 13 Prozent der Getränkefachgroßhändler mussten mit einer schlechten Geschäftslage zurechtkommen.

Beim Blick auf die Ertragslage der Unternehmen schlagen die schwierigen Rahmenbedingungen dann doch härter durch. Hier sind es 40 Prozent der Unternehmen, die ihre Ertragslage noch mit gut bewerten. 34,3 Prozent sind zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2022 und knapp 24 Prozent bewerten diese als schlecht.

Optimismus überwiegt

Den Blick in die Zukunft gerichtet, überwiegt trotz anhaltender Inflation und zunehmender Verunsicherung – gerade auf Seiten des Endverbrauchers – der Optimismus. Fast 56 Prozent der Unternehmen gehen für 2023 von einer gleichbleibenden oder besseren Geschäftsentwicklung und Ertragslage aus. Hingegen 45,5 Prozent befürchten für das laufende Geschäftsjahr eine schlechtere Geschäftsentwicklung. Knapp 42 Prozent stellen sich auf eine schlechtere Ertragslage im laufenden Jahr ein.

Investitionen weiterhin auf der Agenda

Obwohl die Unternehmen des Getränkefachgroß- und -einzelhandels gerade in den letzten Monaten durch kumulativ auftretende, kostensteigernde Faktoren erheblich belastet wurden – Stichworte: Energiepreise, Maut, Dieselpreis, Lohnkosten etc. – und dadurch auch massiv an Liquidität verloren haben, treten lediglich 27 Prozent der befragten Unternehmen in 2023 auf die Investitionsbremse und schrauben ihren finanziellen Einsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück. Gut 48 Prozent der Unternehmen sind mit einer gleichbleibenden Investitionsplanung ins neue Jahr gestartet. Etwa 22 Prozent der Befragten werden – sicherlich auch getrieben durch teilweise erheblich gestiegene Beschaffungskosten – ihr Engagement gegenüber 2022 ausbauen. Die Investitionsstimmung in der Branche kann damit also durchaus als gut beschrieben werden.

Und dennoch ist ein klares politisches Signal dringend geboten: Die Senkung der steuerlichen Belastung von Unternehmen muss in Angriff genommen werden. Gerade die Unternehmen des Mittelstands brauchen einen größeren fiskalischen Freiraum, um die Herausforderungen der Transformation hin zu einer nachhaltigen und CO2-freien Wirtschaft bewältigen zu können.

Beschäftigungslage angespannt

Die Situation am Arbeitsmarkt bereitet den Getränkefachgroßhändlern zunehmend Sorge. Der Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel ist mehr als spürbar. Dies führte sowohl im zurückliegenden Jahr als auch aktuell dazu, dass nicht nur Stellen in unterschiedlichen Bereichen des Getränkegroß- und -einzelhandels unbesetzt bleiben, sondern zwischenzeitlich auch Aufträge nicht ausgeführt werden können oder gar abgesagt werden müssen. Der Mangel an Arbeitskräften führt hier zum Verlust von Umsatz und Ertrag. Insoweit ist es ein Lichtblick, dass 2022 knapp 60 Prozent der Unternehmen die Anzahl der Beschäftigten unverändert halten konnten. Für die nächsten sechs Monate gehen 70 Prozent der Unternehmen von einer unveränderten Anzahl der Beschäftigten aus. Etwa 18 Prozent der Unternehmen verfügen über freie Arbeitsstellen und suchen neue Mitarbeitende.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei der Entwicklung der Ausbildungsplätze in 2023 ab: Über 75 Prozent der Unternehmen bieten eine unveränderte Anzahl von Ausbildungsplätzen zum neuen Ausbildungsjahr an und rund 12 Prozent werden das Angebot an Ausbildungsplätzen sogar ausbauen. Wohlwissend, dass es im „war of talent“ im Jahr 2023 mehr braucht, als „nur“ einen guten und sicheren Ausbildungsplatz anzubieten.

Dies zeigt sich auch darin, dass Unternehmen ihre Bereitschaft, mobiles Arbeiten aktiv anzubieten und auszubauen –  in Bereichen wo es möglich ist – verändert haben. Für gut 50 Prozent der Unternehmen gehört die Möglichkeit des mobilen Arbeitens heute zum Alltag und das bei überwiegend mittelständisch geprägten Organisationsstrukturen.

Auch hier braucht es verlässliche und klare Rahmenbedingungen, damit die Unternehmen ihrer Verantwortung für ihre Beschäftigten gerecht werden können. Was es jedoch nicht braucht, ist eine Überreglementierung, die unternehmerisches Handeln gerade von kleineren und mittelständischen Unternehmen behindert und ausbremst und dazu noch erhebliche Kosten verursacht. Vielmehr braucht es mehr Mut zur Vereinfachung von Prozessen und Bürokratieverzicht, damit wir die dringend benötigte unternehmerische Handlungsfreiheit und Dynamik wiederbekommen.

Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF downloaden:

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Klimaneutralität – Interview im GFGH

Klimaneutralität – Interview im GFGH

Das Stichwort „Klimaneutralität“ ist in aller Munde. Inwieweit ist dieses Thema auch für die Getränkebranche relevant? Wie ist die Branche in Sachen Klimaneutralität mittlerweile aufgestellt? Und wie unterstützt der BV GFGH seine Mitgliedsbetriebe in Sachen Klimaschutz?

Das Fachmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL erhielt ausführliche Antworten auf diese Fragen in einem Interview mit unserem geschäftsführenden Vorstand Dirk Reinsberg.

Den vollständigen Artikel aus der aktuellen Ausgabe 4 des GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL können Sie hier lesen:

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Klimaneutralität – Interview im GFGH

Pressemitteilung BV GFGH: Verbände unterstützen Mitglieder in Sachen Nachhaltigkeit

In Zusammenarbeit mit dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V. (VDGE), Pilotbetrieben aus dem Getränkefachgroß- und -einzelhandel sowie der Nachhaltigkeitsberatung fjol hat der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) einen digitalen Nachhaltigkeitsmanager für die Getränkebranche entwickelt. Die beiden Verbände haben zudem ein speziell auf die Branche zugeschnittenes Klimatool fertiggestellt, das Unternehmen bei der Erstellung einer Klimabilanz unterstützt. „Nachhaltigkeit ist kein Modethema mehr, sondern eine ernstzunehmende Aufgabe. Durch nachhaltiges Wirtschaften können Unternehmen Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren und so ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darüber hinaus ist Nachhaltigkeit ein Wettbewerbsvorteil“, weiß Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH.

Nachhaltigkeitsmanagement per App

Der neue digitale Nachhaltigkeitsmanager für die Getränkebranche funktioniert über die App „leadity“ und betrachtet ganzheitlich ökonomische, ökologische und soziale Dimensionen nachhaltigen Wirtschaftens. Die Ergebnisse und Erfahrungen aus brancheninternen Meetings sind in „leadity“ gespeichert und stellen somit eine Blaupause für die Getränkebranche dar. „Die flexible All-in-one-App erstellt automatisierte Nachhaltigkeitsberichte, macht klimafreundliche Aktivitäten messbar und hält glaubwürdig klimaschützende Aktivitäten gegenüber Kunden, Banken und anderen Anspruchsgruppen fest“, erklärt Andreas Vogel, Vorstand des VDGE. Mit Hilfe des digitalen Nachhaltigkeitsmanagers können in Zukunft alle Mitgliedsunternehmen des BV GFGH und des VDGE das gesammelte Branchenwissen nutzen und darauf aufbauend eine individuelle und ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie erarbeiten.

Unterstützung bei der Erstellung einer Klimabilanz

„Der Getränkefachgroß- und -einzelhandel ist für das Nachhaltigkeitsthema sensibilisiert. Zu wissen, wo Treibhausgase im Unternehmen verursacht werden und in welchen Bereichen die meisten Emissionen entstehen, ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Betrieben“, sagt Reinsberg. Hier setzt das in Zusammenarbeit mit dem BV GFGH, Pilotbetrieben und der Nachhaltigkeitsberatung fjol digital entwickelte Klimatool an. Mit einer enthaltenen Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie dem integrierten Bilanzierungsrechner können relevante Kennzahlen sowie Emissionsfaktoren identifiziert werden. Auf dieser Basis leistet die Getränkebranche einen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels.

Sowohl der digitale Nachhaltigkeitsmanager als auch das Klimatool stehen den Mitgliedsunternehmen ab sofort zur Verfügung und werden zudem kontinuierlich weiterentwickelt.

Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF downloaden: 

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„Zeichen auf Zukunft“ – Artikel über digitalen Nachhaltigkeitsmanager im GFGH

„Zeichen auf Zukunft“ – Artikel über digitalen Nachhaltigkeitsmanager im GFGH

Am 22. März präsentierten der BV GFGH und der VDGE ihren Mitgliedern offiziell den über einen längeren Zeitraum entwickelten und ab sofort nutzbaren „digitalen Nachhaltigkeitsmanager“ und die zugehörige App „leadity“. Als „einen Meilenstein für den Getränkefachgroß und -einzelhandel in ein nachhaltigeres und digitalisiertes Wirtschaften“ bezeichnete der geschäftsführende Vorstand des BV GFGH, Dirk Reinsberg das für die Mitglieder zugeschnittene Nachhaltigkeitsprogramm beim Roll-out-Webinar.

Das Fachmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL sprach mit ihm und Andreas Vogel, Vorstand des VDGE über die Einzelheiten.

Das vollständige Interview aus der aktuellen Ausgabe 4 des GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL können Sie hier lesen:

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