Pro Mineralwasser: Kommunikation zum Weltwassertag startet am 22. März 2023

Pro Mineralwasser: Kommunikation zum Weltwassertag startet am 22. März 2023

Gemeinsam mit dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) und dem Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM) haben wir seinerzeit die Initiative Pro Mineralwasser ins Leben gerufen, um die zahlreichen Vorteile des Naturprodukts hervorzuheben. Wir freuen uns, dass die Kampagne seitens des VDM auch in diesem Jahr fortgesetzt wird und Aufmerksamkeit für das Naturprodukt erzeugt sowie das Bewusstsein von Verbraucher*innen schärft.

Anlässlich des Weltwassertages am 22. März präsentiert der VDM ein neues Key Visual – zusammen mit der mehrfachen Olympiasiegerin und Weltmeisterin Malaika Mihambo. Die Verbreitung des neuen Motivs ist der Startschuss zu der Testimonial-Kampagne „Am besten natürlich“. Neben der klassischen Pressearbeit und Social-Media-Aktivitäten wird die Kommunikation um einen reichweitenstarken Hörfunkbeitrag ergänzt. In diesem macht die Mineralwasserbotschafterin auf die Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und die gesunden Eigenschaften des beliebten Durstlöschers Mineralwasser aufmerksam.

In den nächsten Wochen wird der VDM allen Partnerverbänden weitere Kommunikationsmaterialien bereitstellen. Das Maßnahmenpaket beinhaltet das neue Key-Visual mit Malaika Mihambo, Kernbotschaften für Social-Media-Postings, einen Pressetext sowie ein Video mit Statements von Malaika Mihambo. 

Branchenkampagne zum Weltwassertag 2022 – Wertvoller Schatz aus der Tiefe

Branchenkampagne zum Weltwassertag 2022 – Wertvoller Schatz aus der Tiefe

Presseerklärung der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) vom 18. März 2022:

Branchenkampagne zum Weltwassertag 2022 – Wertvoller Schatz aus der Tiefe
Mineralwasser ist unverzichtbar

Düsseldorf/Ascheberg/Bonn/Berlin, 18.03.2022 – Anlässlich des Weltwassertags am 22. März 2022 stellen die rund 150 deutschen Mineralbrunnen und die Getränkegroß- und -einzelhändler in Deutschland die wertvollen Eigenschaften und die hohe Bedeutung des Naturprodukts Mineralwasser für die Versorgung der Menschen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der diesjährige internationale Aktionstag steht unter dem Motto: „Unser  Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. Im Rahmen einer branchenübergreifenden Kampagne machen der  Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) und der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) zusammen mit dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) den wertvollen Schatz aus Tiefengrundwasser sichtbar und bringen die Natur in die Hauptstadt. Mit einer Großplakat-Aktion in Berlin und weiteren deutschlandweiten Kommunikationsaktivitäten möchten die Kampagnenpartner die Natürlichkeit und Reinheit, die das Naturprodukt Mineralwasser einzigartig machen, ins Bewusstsein der Menschen rufen.

Die Menschen in Deutschland decken rund ein Viertel ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs von rund 1,5 Litern mit  natürlichem Mineralwasser. Neben der lebensnotwendigen Wasserzufuhr sind dabei die natürliche Reinheit des  Naturprodukts und die wahrgenommenen positiven Eigenschaften auf die Gesundheit die wichtigsten Gründe,  warum sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher für Mineralwasser entscheiden. In einer aktuellen repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Kantar geben 90 Prozent der Mineralwasser-Konsumenten an, Mineralwasser zu trinken, weil es ein reines Naturprodukt ist. Zudem stellt für 91 Prozent der Mineralwasser-Trinker das Naturprodukt ein gesundes Lebensmittel dar.

„Mineralwasser ist ein einzigartiges Naturprodukt, das für viele Verbraucher ein wertvoller Bestandteil ihrer täglichen Versorgung ist: Es ist natürlich rein, trägt wesentlich zu einer gesunden Ernährung bei und ist nachhaltig“, erklärt Jürgen Reichle, Geschäftsführer des  VDM. „Zum Weltwassertag und darüber hinaus wollen wir mit unserer Kampagne die besonderen Werte und die  Bedeutung von Mineralwasser für die Menschen verdeutlichen und positiv ins Bewusstsein rufen. Mit dem  Großplakat in Berlin hängen wir dieses Thema sprichwörtlich und buchstäblich hoch auf.“

Unterstützt und mitgestaltet wird die Kampagne durch den Getränkefachhandel und Getränke-Einzelhandel mit mehreren Tausend Verkaufsstellen in Deutschland. „Wir bringen die Natur in die Stadt und deutschlandweit zu den Verbrauchern. Mit der gemeinsamen Kampagne möchten wir deutlich machen, dass natürliches Mineralwasser ein einzigartiges Naturprodukt ist, das nicht kopiert werden kann und damit eine ganz besondere Bedeutung für die lebenswichtige Versorgung der Menschen hat“, erläutert Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH. Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 123 Litern ist natürliches Mineralwasser das beliebteste alkoholfreie Erfrischungsgetränk in Deutschland.

„Die Menschen legen immer mehr Wert auf eine gesunde Ernährung und eine nachhaltige Lebensweise – ‚No Bad Food‘. Aspekte wie die Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Regionalität von Produkten spielen dabei eine große Rolle. Mineralwasser als reines Naturprodukt aus der Region steht da ganz vorne an“, erklärt Andreas Vogel, Vorstand des VDGE. Dies spiegelt auch die repräsentative Verbraucherbefragung wider. 78 Prozent der Wassertrinker (Mineralwasser und/oder Leitungswasser) geben an, dass Mineralwasser für sie ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Ernährung ist. Für 71 Prozent der Befragten passt Mineralwasser ideal zu einer nachhaltigen Lebensweise.

Mit mehr als 500 Quellen ist Deutschland das Mineralwasser-Land Nummer 1. Der wertvolle Rohstoff für natürliches Mineralwasser ist Regenwasser. Es versickert, wird durch zahlreiche Erd- und Gesteinsschichten natürlich gefiltert und sammelt sich als sogenanntes „Tiefengrundwasser“ in oft mehrere hundert Meter unter der Erdoberfläche. Dort ist es sicher vor Verunreinigen geschützt. Mineralwasservorkommen sind ein wertvoller und sensibler Schatz der Natur, mit dem die deutschen Mineralbrunnen – staatlich streng kontrolliert – sehr sorgsam und verantwortungsbewusst umgehen. Natürliche Mineralwasservorkommen im Grundwasser und dezentrale Mineralbrunnenstrukturen sind unverzichtbar für die tägliche Versorgung der Bevölkerung, besonders in Krisen- und Notlagen.

Die repräsentative Erhebung zum Konsum von Mineralwasser fand im Zeitraum vom 29.09. bis zum 05.10.2021 statt. Befragt wurden 1.520 Menschen der in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Bevölkerung in der Bundesrepublik im Alter von 15 bis 65 Jahren. Durchgeführt wurde die Online-Befragung vom Marktforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM).

Mehr Informationen zu der hohen Qualität von natürlichem Mineralwasser hier.

Kontakt:
Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
c/o WPR COMMUNICATION GmbH & Co KG
E-Mail: idm@mineralwasser.com
Tel.: 01805 478888
Fax: 01805 478877

Neuer Pro Mehrweg-Quiz-Film: Mehrweg oder Einweg

Neuer Pro Mehrweg-Quiz-Film: Mehrweg oder Einweg

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Mehrweg oder Einweg? Oft ist das für Endverbraucher*innen gar nicht so leicht zu unterscheiden. Der neue Mehrweg-Film des Verbandes Pro Mehrweg nimmt das Thema spielerisch in den Fokus und zeigt die wichtigsten Merkmale auf, um Mehrweg von Einweg zu unterscheiden.

Sie finden den Film auf der Webseite von Pro Mehrweg sowie auf YouTube und Vimeo.

Mitglieder des BV GFGH können den Film gerne kostenlos nutzen, um ihre Kund*innen auf der Webseite, in Social Media oder direkt im Markt über die Unterscheidungsmerkmale der Pfandsysteme zu informieren. Doch auch anderen Mehrwegfreunden und -förderern bietet Pro Mehrweg gerne die Möglichkeit den Film einzusetzen. Kontaktieren Sie den Verband gerne unter: guder@promehrweg.de

Weitere Kampagnen und Initiativen

Weltqualitätstag 2021: Mineralwasser aus Deutschland – aus über 500 Quellen sprudelt reinste Qualität

Weltqualitätstag 2021: Mineralwasser aus Deutschland – aus über 500 Quellen sprudelt reinste Qualität

Presseerklärung der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) vom 10. November 2021:

Weltqualitätstag 2021: Mineralwasser aus Deutschland – aus über 500 Quellen sprudelt reinste Qualität

Sankt Augustin, 10. November 2021. Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt – unverfälscht, streng kontrolliert und sicher versiegelt. So erhält es als einziges Lebensmittel in Deutschland eine amtliche Anerkennung, die seine herausragende Qualität bestätigt. Das natürliche Tiefenwasser ist eine einmalige Ressource, deren Schutz oberste Priorität genießt. Sogar aus welcher Region es entspringt, kann man schmecken. Darauf machen die rund 200 deutschen Mineralbrunnenbetriebe zusammen mit den Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) und des Verbands des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) anlässlich des Weltqualitätstags am 11. November 2021 in einer gemeinsamen Aktion aufmerksam. Bei der Erhaltung der hohen Qualität gibt es keine Kompromisse.

Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 132 Litern ist Mineralwasser das beliebteste Kaltgetränk in Deutschland. Einer der Gründe für den hohen Konsum liegt in der hohen Qualität des Durstlöschers. So sind 89 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher, die mindestens alle paar Wochen Mineralwasser trinken, von den guten Kontrollen des Lebensmittels überzeugt. Zudem geben 85 Prozent als Grund für den Genuss des Naturprodukts an, dass sie sicher sein möchten, einwandfreies Wasser zu trinken. Dies bestätigt eine aktuelle von TNS Kantar durchgeführte, repräsentative Befragung zum Konsum von natürlichem Mineralwasser.

Kaum ein anderes Lebensmittel wird so streng geprüft und kontrolliert – und kommt garantiert so unverfälscht auf den Tisch der Verbraucherinnen und Verbraucher wie Mineralwasser. Es ist das einzige Lebensmittel mit einer amtlichen Anerkennung. Hierzu wird es bis ins Kleinste analysiert und durchläuft mehr als 200 Untersuchungen. Dabei wird geprüft, ob das Wasser die Anforderungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) – wie zum Beispiel die geforderte „ursprüngliche Reinheit“ oder die konstante Zusammensetzung – auch tatsächlich erfüllt. Erst dann darf es als „Natürliches Mineralwasser“ bezeichnet und in Verkehr gebracht werden.

Doch Mineralwasser ist noch viel mehr. Es ist Heimat, die man schmecken kann. Denn jedes der über 500 deutschen Mineralwässer ist so individuell wie die Region, aus der es stammt. Die Zusammensetzung des reinen Naturprodukts und damit auch sein Geschmack sind abhängig vom Boden, durch den es bei einer Entstehung sickert. So ist es unsere vielfältige Geologie, die für abwechslungsreichen Mineralwasser-Genuss sorgt – vom norddeutschen Tiefland bis zu den Alpen und von der Eifel bis zum Fichtelgebirge. Diese Vielfalt ist weltweit einmalig.

Noch an seinem Quellort müssen die Mineralbrunnenbetriebe das Mineralwasser abfüllen und versiegeln, um seine Qualität zu sichern – so schreibt es die MTVO vor. Damit sein Genuss buchstäblich ungetrübt ist, dürfen lediglich Eisen und Schwefel entzogen werden. Das unterscheidet natürliches Mineralwasser deutlich von anderen Wässern. Während beispielsweise Leitungswasser vielerorts physikalisch, chemisch und mikrobiologisch zu Trinkwasser aufbereitet wird, sind bei natürlichem Mineralwasser nur ganz wenige Behandlungsschritte überhaupt erlaubt – außer Kohlensäure darf ihm nichts zugefügt werden.

Die Förderung von Mineralwasser verläuft so schonend wie nachhaltig. Wie viel Liter die rund 200 Mineralbrunnenbetriebe den Quellen am Tag entnehmen dürfen, ist genau geregelt. Diese einzigartigen Ressourcen auch für die nachfolgenden Generationen zu schützen, ist eine wesentliche Aufgabe der deutschen Mineralbrunnen und hat oberste Priorität.

Mehr Informationen zu der hohen Qualität von natürlichem Mineralwasser hier.

Kontakt:
Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
c/o WPR COMMUNICATION GmbH & Co KG
E-Mail: idm@mineralwasser.com
Tel.: 01805 478888
Fax: 01805 478877

Wir kämpfen gemeinsam für Mineralwasser

Wir kämpfen gemeinsam für Mineralwasser

Mit der neuen Kampagne „Pro Mineralwasser“ bewerben wir gemeinsam mit dem Verband des Getränkeeinzelhandels und den Mineralbrunnen die Vorzüge von Mineralwasser. Getränke News sprach mit Andreas Vogel, Vorstand des Verbands des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE), über die Hintergründe.

Getränke News: Wie kam es zu der Zusammenarbeit der drei Verbände?

Vogel: Seit Bundesumweltministerin Svenja Schulze Ende 2018 in ihrem „5-Punkte-Plan für weniger Plastik und mehr Recycling“ Konsumenten offiziell empfohlen hat, Leitungs- statt Mineralwasser zu trinken, spitzt sich das Thema immer weiter zu, und die Mineralbrunnen geraten immer stärker unter Druck.

Allerdings ist natürlich auch der Getränkehandel von dieser Entwicklung – zumindest mittelbar – betroffen. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, gegen die einseitige Berichterstattung proaktiv vorzugehen. Wir haben uns diesbezüglich mit dem Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (GFGH-Bundesverband) ausgetauscht, mit dem wir auch in anderen Bereichen sehr eng zusammenarbeiten. Dabei hat sich herausgestellt, dass auch der GFGH-Bundesverband in den Startlöchern für die Konzeption einer eigenen Kampagne „Pro Mineralwasser“ stand. Da lag es natürlich nahe, den Schulterschluss zu suchen.

Gemeinsam sind wir dann auf den Mineralbrunnenverband zugegangen und es wurde schnell klar, dass wir dort offene Türen einrennen. Schließlich sind ja grade seine originären Interessen berührt. Deshalb ist der VDM bei der Kampagne jetzt auch „die Lokomotive“ auf nationaler Ebene und Absender der Dachkampagne während wir gemeinsam mit dem GFGH-Bundesverband für den direkten Zugang zu den Verbraucher/innen stehen.

Getränke News: Wie bedeutsam ist denn für den Getränkefachhandel das Segment Mineralwasser? Was steht für die Branche auf dem Spiel?

Vogel: Laut Marktforschung entfallen im Schnitt etwa 25 Prozent der Umsätze in den Getränkefachmärkten auf Mineralwasser. Das ist also keineswegs zu vernachlässigen, da können wir nicht einfach abwarten, was passiert. Wir müssen Privatpersonen überzeugen, dass es gute Gründe gibt, warum man Mineralwasser trinken sollte und nicht Leitungswasser. Viele glauben, es seien vergleichbare Produkte, aber das sind sie nicht. Ich sehe unsere Aufgabe darin, alle Fakten auf den Tisch zu legen. Die gliedern wir im Rahmen der Kampagne in vier Themenfelder: Vielfalt & Geschmack, Naturreinheit, Sicherheit und Kreislaufwirtschaft.

Getränke News: Da leistet aber der VDM auch schon einiges an Aufklärungsarbeit …

Vogel: Das stimmt und grade diese Synergieeffekte wollen wir ja nutzen, denn wir haben zusätzlich die Multiplikatoren vor Ort. Der GFGH-Bundesverband und wir, der VDGE, erreichen zusammen Verbraucher in vielen der rund 8.000 Verkaufsstellen in Deutschland direkt am PoS. Das ist dann schon eine sehr starke Allianz. Politikerinnen und Politiker haben es leicht, an Mikrophone zu kommen. Wir müssen unsere Märkte nutzen, um für unser Anliegen zu trommeln. Der VDM und die dazugehörige Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) setzen den Schwerpunkt stärker auf die Dachkampagne und die sozialen Medien. Dort erreichen sie sehr gut die jüngeren Zielgruppen, die besonders aufgeschlossen für Leitungswasser sind.

Getränke News: Eine wachsende Rolle in dem Wettbewerb spielen inzwischen die Wassersprudler. Wie sollte sich aus Ihrer Sicht der Getränkehandel hier positionieren – sollte er die Geräte und das zugehörige Equipment verkaufen oder lieber nicht?

Vogel: Darauf gibt es keine zu 100 Prozent richtige Antwort. Manche Händler wollen auf keinen Fall etwas mit dieser Warengruppe zu tun haben. Das muss man sich aber leisten können. Immerhin besteht die Gefahr, dass Kunden zum Beispiel ihre CO2-Kartuschen woanders kaufen – und nicht zurückkehren. Andere richten sich nach der Nachfrage und bieten zumindest die Kartuschen an. Man muss wohl einen Mittelweg finden – das Thema moderat begleiten, wo es unvermeidbar ist. Proaktiv bewerben würde ich es aber nicht. Ein schwieriges Thema sind die Sirupe. Da sie zudem meist in Einwegflaschen angeboten werden, passen sie nicht zur Mehrweg-Orientierung des Fachhandels.

Getränke News: Was sind nun Ihre nächsten Ziele?

Vogel: Ich sage immer „Wehret den Anfängen“. Wir sind doch alle für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. In Teilbereichen wird aber über das Ziel hinausgeschossen. Und es gibt viele Pauschalurteile, Halbwahrheiten und auch Doppelmoral. Man muss das gesamte Faktenwissen zur Verfügung haben, um sich ein Urteil erlauben zu können. Und das wollen wir zur Verfügung stellen. Mineralwasser ist für den Getränkehandel ein sehr wichtiges Produkt. Unser Job muss es sein, zu erreichen, dass die Konsumenten auch in Zukunft einen angemessenen Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs mit Mineralwasser decken. Davon leben wir und unsere Familien. In dieser Hinsicht sitzen Hersteller und Handel in einem Boot.

Getränke News: Glauben Sie, dass der politische Druck noch zunehmen wird, vor allem, falls die Grünen Teil der neuen Bundesregierung werden?

Vogel: Es ist völlig egal, welche Parteien die Regierung stellen. Das Thema Nachhaltigkeit ist angekommen und wir alle werden uns noch mehr ums Klima kümmern müssen. Das ist auch gut. Man kann aber sehr wohl klimabewusst leben und trotzdem Mineralwasser konsumieren. Das wollen wir vermitteln.

Das Interview ist am 26.05.2021 in dem Online-Magazin Getränke News erschienen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Mehrweg ist Klimaschutz“ startet in nächste Runde

„Mehrweg ist Klimaschutz“ startet in nächste Runde

„Mehrweg ist Klimaschutz“ startet in nächste Runde

Die Allianz für Mehrweg informierte in ihrer Pressekonferenz am 27.04.2021 unter dem Titel „Müllflut aus Plastikflaschen und Dosen im Superwahljahr stoppen“ über die neue Auflage der Kampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“.

Die Verbände-Allianz, zu der seit Jahren auch der Bundesverband gehört, besteht außerdem aus dem Verband Pro Mehrweg, der Deutschen Umwelthilfe, der Stiftung Initiative Mehrweg, dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels und dem Verband Privater Brauereien.

Bei der Pressekonferenz stellten die Verbände ihre Forderungen anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl zum Erreichen der Mehrwegquote von 70 Prozent sowie konkrete Lösungsansätze zur Bekämpfung der Plastikmüllflut vor. Zudem bewerteten sie das überarbeitete Verpackungsgesetz und erklärten, wie umwelt(un)freundlich Einwegplastikflaschen aus 100 Prozent Recyclingmaterial wirklich sind.

Gemeinsam mit unseren Mitgliedern möchten wir durch umfangreiche Informationen Verbraucherinnen und Verbraucher dazu anregen, im Sinne des Klimaschutzes wiederverwendbare Mehrwegflaschen zu kaufen und auf umweltschädliche Getränkedosen und Einwegplastikflaschen zu verzichten.

Wie in den letzten Jahren stellen wir unseren Mitgliedsunternehmen die Materialien der Kampagne kostenlos zur Verfügung und freuen uns auf eine weitere Runde „Mehrweg ist Klimaschutz“.