Gastgewerbeumsatz im Februar um 2,7 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Gastgewerbeumsatz im Februar um 2,7 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent (nominal 2,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen steigt der Gastgewerbeumsatz im Februar 2023 um 12,8 Prozent (nominal 24,3 Prozent) an.

Die Umsatzdaten im Überblick: 

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Februar 2023 einen Umsatzverlust von real 2,7 Prozent (nominal 2,3 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzverlust von real 6,6 Prozent (nominal 6,1 Prozent) gegenüber Januar 2023.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz der Schankwirtschaften real um 2,9 Prozent (nominal 2,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen Umsatzverlust von 5,1 Prozent (nominal 4,5 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Januar 2023 kommt die Branche im Februar 2023 auf ein Plus von realen 2,3 Prozent (nominal 2,9 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Januar 2023 verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 1,8 Prozent (nominal 1,3 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die ersten beiden Monate im Jahr 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 31,3 Prozent (nominal 44,8 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 20,5 Prozent (nominal 33,1 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 27,7 Prozent (nominal 45,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie erreicht ein reales Plus von 11,6 Prozent (nominal 24,3 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 51 Prozent (nominal 65,2 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch diese Branche verbucht ein reales Umsatzplus von 15,1 Prozent (nominal 30,9 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Richtungsweisend“: Interview zum Mehrwegsystem im Weinbereich im GFGH

„Richtungsweisend“: Interview zum Mehrwegsystem im Weinbereich im GFGH

Foto: © Benjamin Stollenberg

Vorteile und Chancen nutzen: Mehrwegsystem im Weinbereich 

Werner Bender, Weinheimat Württemberg sowie unser geschäftsführender Vorstand Dirk Reinsberg sprachen mit dem Branchenmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL des Sachon-Verlags über die Ausweitung des Mehrwegsystems im Weinbereich. „Wir setzen uns schon seit Jahren für den Erhalt und den Ausbau des deutschen Getränke-Mehrwegsystems ein. Daher begrüßen wir es, wenn auch die Winzer zukünftig ihre Produkte bundesweit in Mehrweggebinden abfüllen. Das hilft, Abfall zu vermeiden und schont Ressourcen“, erläutert Reinsberg. Auf überwiegend regionaler Basis bestehe im Weinbereich bereits ein gut funktionierendes Mehrwegsystem mit einer 1-l-Flasche.

Die Vorteile der Ausweitung eines Mehrwegpools für die Weinbranche sind vielfältig: Mehrwegpools sind klimafreundlich, nachhaltig und ressourcenschonend. Daher sind die Gebinde ideal, um Getränke zu verpacken und zu vermarkten. Doch Dirk Reinsberg kennt auch mögliche Herausforderungen – unter anderem, dass sich die Winzer nicht auf eine einheitliche Flaschenform einigen können. „Es gilt, den Fehler zu vermeiden, dass jeder Händler ein eigenes Gebinde auf den Markt bringt.“ Um ein funktionierendes Mehrwegsystem zu implementieren, müssten Winzer davon absehen, die Weinflasche als exklusives und individuelles Marketinginstrument zu nutzen. Viele unterschiedliche Mehrwegflaschen würden einen Mehrwegkreislauf schwerfälliger und aufwendiger machen.

Getränkefachgroßhandel steht als verlässlicher Partner zur Seite 

Der Vertrieb von Getränken in Mehrwegverpackungen gehört zur DNA des Getränkefachgroßhandels. Daher gehe es nun darum, mehr Produzenten und Abfüller von der Idee eines Mehrwegkreislaufs im Weinbereich zu überzeugen und sich auf konkrete Rahmenbedingungen zu einigen. Die Resonanz beim GFGH sei grundsätzlich sehr gut, da bereits heute die Kategorie Wein zu den Kernsortimenten der Branche zählt. „Der GFGH wird für Winzer ein verlässlicher Partner sein, der das Thema Mehrweg beherrscht“, verspricht Reinsberg.

Damit die Einführung eines Mehrwegsystem flächendeckend gelingt, sind Kriterien und Voraussetzungen zu definieren. Zu nennen sind unter anderem eine größtmögliche Einheitlichkeit in den Gebinden, Verzicht auf Individualität in Form, Größe, Gewicht und Farbe sowie ein verbraucherfreundliches Pfandsystem. Nun läge es an den Winzern und den Genossenschaften, diese Chance zu erkennen und zu ergreifen, um für die Branche ein einheitliches Mehrweg-Poolsystem zu etablieren.

Das vollständige Interview aus der aktuellen Ausgabe 3 des GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL können Sie hier lesen:

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Pro Mineralwasser: Kommunikation zum Weltwassertag am 22. März 2023

Pro Mineralwasser: Kommunikation zum Weltwassertag am 22. März 2023

Gemeinsam mit dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) und dem Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM) haben wir seinerzeit die Initiative Pro Mineralwasser ins Leben gerufen, um die zahlreichen Vorteile des Naturprodukts hervorzuheben. Wir freuen uns, dass die Kampagne seitens des VDM auch in diesem Jahr fortgesetzt wird und Aufmerksamkeit für das Naturprodukt erzeugt sowie das Bewusstsein von Verbraucher*innen schärft.

Anlässlich des Weltwassertages am 22. März präsentiert der VDM ein neues Key Visual – zusammen mit der mehrfachen Olympiasiegerin und Weltmeisterin Malaika Mihambo. Die Verbreitung des neuen Motivs ist der Startschuss zu der Testimonial-Kampagne „Am besten natürlich“. Neben der klassischen Pressearbeit und Social-Media-Aktivitäten wird die Kommunikation um einen reichweitenstarken Hörfunkbeitrag ergänzt. In diesem macht die Mineralwasserbotschafterin auf die Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und die gesunden Eigenschaften des beliebten Durstlöschers Mineralwasser aufmerksam.

In den nächsten Wochen wird der VDM allen Partnerverbänden weitere Kommunikationsmaterialien bereitstellen. Das Maßnahmenpaket beinhaltet das neue Key-Visual mit Malaika Mihambo, Kernbotschaften für Social-Media-Postings, einen Pressetext sowie ein Video mit Statements von Malaika Mihambo. 

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Im Dezember 2022 kann der Getränkefachgroßhandel eine deutliche Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vormonat verbuchen: So erwirtschaftet die Branche ein reales Plus von 9,5 Prozent (nominal 9,9 Prozent) gegenüber November 2022.

Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat stellt sich positiv dar. So schließt der Getränkefachgroßhandel den letztjährigen Dezember mit einem realen Plus von 9,5 Prozent (nominal 11,7 Prozent) gegenüber Dezember 2021 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz im Februar um 2,7 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Gastgewerbe schließt das Jahr 2022 positiv ab

Im Dezember 2022 setzt das Gastgewerbe 13,5 Prozent (nominal 13,1 Prozent) weniger um als im November 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen steigt der Gastgewerbeumsatz um 24 Prozent (nominal 35,4 Prozent). Das Gastgewerbe erzielte 2022 einen realen Umsatzgewinn von 45,4 Prozent (nominal 55,7 Prozent) gegenüber 2021. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, liegen die Ergebnisse damit 1,1 Prozentpunkte (nominal 0,8 Prozentpunkte) unterhalb der Jahresschätzung.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Dezember 2022 um 13,5 Prozent (nominal 13,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verzeichnet einen Umsatzgewinn von realen 0,8 Prozent (nominal 1,4 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz um 2,8 Prozent (nominal 2,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzminus von 2 Prozent (nominal 1,2 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber November 2022 reduziert sich der Umsatz der Branche im Dezember 2022 um reale 14,6 Prozent (nominal 15,7 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum November 2022 verbucht die Branche einen Umsatzverlust von 7,4 Prozent (nominal 6,7 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um reale 45,4 Prozent (nominal 55,7 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 41 Prozent (nominal 50,4 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus 71,5 Prozent (nominal 87,5 Prozent).
  • Gastronomie: In der Gastronomie ist der Umsatz kumuliert um reale 38,7 Prozent (nominal 48,3 Prozent) gestiegen.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 63,8 Prozent (nominal 76,7 Prozent) an.
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 32,4 Prozent (nominal 41,8 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt