Klimaneutralität – Interview im GFGH

Klimaneutralität – Interview im GFGH

Das Stichwort „Klimaneutralität“ ist in aller Munde. Inwieweit ist dieses Thema auch für die Getränkebranche relevant? Wie ist die Branche in Sachen Klimaneutralität mittlerweile aufgestellt? Und wie unterstützt der BV GFGH seine Mitgliedsbetriebe in Sachen Klimaschutz?

Das Fachmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL erhielt ausführliche Antworten auf diese Fragen in einem Interview mit unserem geschäftsführenden Vorstand Dirk Reinsberg.

Den vollständigen Artikel aus der aktuellen Ausgabe 4 des GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL können Sie hier lesen:

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Klimaneutralität – Interview im GFGH

Pressemitteilung BV GFGH: Verbände unterstützen Mitglieder in Sachen Nachhaltigkeit

In Zusammenarbeit mit dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V. (VDGE), Pilotbetrieben aus dem Getränkefachgroß- und -einzelhandel sowie der Nachhaltigkeitsberatung fjol hat der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) einen digitalen Nachhaltigkeitsmanager für die Getränkebranche entwickelt. Die beiden Verbände haben zudem ein speziell auf die Branche zugeschnittenes Klimatool fertiggestellt, das Unternehmen bei der Erstellung einer Klimabilanz unterstützt. „Nachhaltigkeit ist kein Modethema mehr, sondern eine ernstzunehmende Aufgabe. Durch nachhaltiges Wirtschaften können Unternehmen Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren und so ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darüber hinaus ist Nachhaltigkeit ein Wettbewerbsvorteil“, weiß Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH.

Nachhaltigkeitsmanagement per App

Der neue digitale Nachhaltigkeitsmanager für die Getränkebranche funktioniert über die App „leadity“ und betrachtet ganzheitlich ökonomische, ökologische und soziale Dimensionen nachhaltigen Wirtschaftens. Die Ergebnisse und Erfahrungen aus brancheninternen Meetings sind in „leadity“ gespeichert und stellen somit eine Blaupause für die Getränkebranche dar. „Die flexible All-in-one-App erstellt automatisierte Nachhaltigkeitsberichte, macht klimafreundliche Aktivitäten messbar und hält glaubwürdig klimaschützende Aktivitäten gegenüber Kunden, Banken und anderen Anspruchsgruppen fest“, erklärt Andreas Vogel, Vorstand des VDGE. Mit Hilfe des digitalen Nachhaltigkeitsmanagers können in Zukunft alle Mitgliedsunternehmen des BV GFGH und des VDGE das gesammelte Branchenwissen nutzen und darauf aufbauend eine individuelle und ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie erarbeiten.

Unterstützung bei der Erstellung einer Klimabilanz

„Der Getränkefachgroß- und -einzelhandel ist für das Nachhaltigkeitsthema sensibilisiert. Zu wissen, wo Treibhausgase im Unternehmen verursacht werden und in welchen Bereichen die meisten Emissionen entstehen, ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Betrieben“, sagt Reinsberg. Hier setzt das in Zusammenarbeit mit dem BV GFGH, Pilotbetrieben und der Nachhaltigkeitsberatung fjol digital entwickelte Klimatool an. Mit einer enthaltenen Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie dem integrierten Bilanzierungsrechner können relevante Kennzahlen sowie Emissionsfaktoren identifiziert werden. Auf dieser Basis leistet die Getränkebranche einen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels.

Sowohl der digitale Nachhaltigkeitsmanager als auch das Klimatool stehen den Mitgliedsunternehmen ab sofort zur Verfügung und werden zudem kontinuierlich weiterentwickelt.

Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF downloaden: 

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„Zeichen auf Zukunft“ – Artikel über digitalen Nachhaltigkeitsmanager im GFGH

„Zeichen auf Zukunft“ – Artikel über digitalen Nachhaltigkeitsmanager im GFGH

Am 22. März präsentierten der BV GFGH und der VDGE ihren Mitgliedern offiziell den über einen längeren Zeitraum entwickelten und ab sofort nutzbaren „digitalen Nachhaltigkeitsmanager“ und die zugehörige App „leadity“. Als „einen Meilenstein für den Getränkefachgroß und -einzelhandel in ein nachhaltigeres und digitalisiertes Wirtschaften“ bezeichnete der geschäftsführende Vorstand des BV GFGH, Dirk Reinsberg das für die Mitglieder zugeschnittene Nachhaltigkeitsprogramm beim Roll-out-Webinar.

Das Fachmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL sprach mit ihm und Andreas Vogel, Vorstand des VDGE über die Einzelheiten.

Das vollständige Interview aus der aktuellen Ausgabe 4 des GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL können Sie hier lesen:

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Gastgewerbeumsatz im Februar um 2,7 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Gastgewerbeumsatz im Februar um 2,7 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent (nominal 2,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen steigt der Gastgewerbeumsatz im Februar 2023 um 12,8 Prozent (nominal 24,3 Prozent) an.

Die Umsatzdaten im Überblick: 

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Februar 2023 einen Umsatzverlust von real 2,7 Prozent (nominal 2,3 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzverlust von real 6,6 Prozent (nominal 6,1 Prozent) gegenüber Januar 2023.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz der Schankwirtschaften real um 2,9 Prozent (nominal 2,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen Umsatzverlust von 5,1 Prozent (nominal 4,5 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Januar 2023 kommt die Branche im Februar 2023 auf ein Plus von realen 2,3 Prozent (nominal 2,9 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Januar 2023 verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 1,8 Prozent (nominal 1,3 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die ersten beiden Monate im Jahr 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 31,3 Prozent (nominal 44,8 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 20,5 Prozent (nominal 33,1 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 27,7 Prozent (nominal 45,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie erreicht ein reales Plus von 11,6 Prozent (nominal 24,3 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 51 Prozent (nominal 65,2 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch diese Branche verbucht ein reales Umsatzplus von 15,1 Prozent (nominal 30,9 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Richtungsweisend“: Interview zum Mehrwegsystem im Weinbereich im GFGH

„Richtungsweisend“: Interview zum Mehrwegsystem im Weinbereich im GFGH

Foto: © Benjamin Stollenberg

Vorteile und Chancen nutzen: Mehrwegsystem im Weinbereich 

Werner Bender, Weinheimat Württemberg sowie unser geschäftsführender Vorstand Dirk Reinsberg sprachen mit dem Branchenmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL des Sachon-Verlags über die Ausweitung des Mehrwegsystems im Weinbereich. „Wir setzen uns schon seit Jahren für den Erhalt und den Ausbau des deutschen Getränke-Mehrwegsystems ein. Daher begrüßen wir es, wenn auch die Winzer zukünftig ihre Produkte bundesweit in Mehrweggebinden abfüllen. Das hilft, Abfall zu vermeiden und schont Ressourcen“, erläutert Reinsberg. Auf überwiegend regionaler Basis bestehe im Weinbereich bereits ein gut funktionierendes Mehrwegsystem mit einer 1-l-Flasche.

Die Vorteile der Ausweitung eines Mehrwegpools für die Weinbranche sind vielfältig: Mehrwegpools sind klimafreundlich, nachhaltig und ressourcenschonend. Daher sind die Gebinde ideal, um Getränke zu verpacken und zu vermarkten. Doch Dirk Reinsberg kennt auch mögliche Herausforderungen – unter anderem, dass sich die Winzer nicht auf eine einheitliche Flaschenform einigen können. „Es gilt, den Fehler zu vermeiden, dass jeder Händler ein eigenes Gebinde auf den Markt bringt.“ Um ein funktionierendes Mehrwegsystem zu implementieren, müssten Winzer davon absehen, die Weinflasche als exklusives und individuelles Marketinginstrument zu nutzen. Viele unterschiedliche Mehrwegflaschen würden einen Mehrwegkreislauf schwerfälliger und aufwendiger machen.

Getränkefachgroßhandel steht als verlässlicher Partner zur Seite 

Der Vertrieb von Getränken in Mehrwegverpackungen gehört zur DNA des Getränkefachgroßhandels. Daher gehe es nun darum, mehr Produzenten und Abfüller von der Idee eines Mehrwegkreislaufs im Weinbereich zu überzeugen und sich auf konkrete Rahmenbedingungen zu einigen. Die Resonanz beim GFGH sei grundsätzlich sehr gut, da bereits heute die Kategorie Wein zu den Kernsortimenten der Branche zählt. „Der GFGH wird für Winzer ein verlässlicher Partner sein, der das Thema Mehrweg beherrscht“, verspricht Reinsberg.

Damit die Einführung eines Mehrwegsystem flächendeckend gelingt, sind Kriterien und Voraussetzungen zu definieren. Zu nennen sind unter anderem eine größtmögliche Einheitlichkeit in den Gebinden, Verzicht auf Individualität in Form, Größe, Gewicht und Farbe sowie ein verbraucherfreundliches Pfandsystem. Nun läge es an den Winzern und den Genossenschaften, diese Chance zu erkennen und zu ergreifen, um für die Branche ein einheitliches Mehrweg-Poolsystem zu etablieren.

Das vollständige Interview aus der aktuellen Ausgabe 3 des GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL können Sie hier lesen:

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