Bierabsatz mit positiver Entwicklung im November 2021

Bierabsatz mit positiver Entwicklung im November 2021

Das Statistische Bundesamt vermeldet für November 2021 positive Bierabsatzzahlen. Im Vergleich zum Vorjahr kann der Absatz stark gesteigert werden. Der Hintergrund des dicken Plus ist eindeutig: Im November 2020 trat der zweite Corona-Lockdown in Kraft.

Nach langer Zeit steht wieder ein Plus vor den Bierabsatzzahlen: Die deutschen Brauereien schließen den November 2021 mit einem positiven Ergebnis von 13,6 Prozent ab. Der Grund für diese hohe Absatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt allerdings auf der Hand: Am 2. November 2020 trat der zweite Lockdown in Kraft und die Gastronomie musste schließen. Anders im November 2021, ohne Lockdown. Die entsprechenden Absatzzahlen zeigen daher keine großen Verluste im Vergleich zum Niveau von 2019 auf – also der Zeit vor Corona.

Im Bundesländervergleich für den November 2021 sind – entgegen der Zahlen aus Oktober 2021 – nunmehr durchgehend Pluswerte beim Umsatz zu verzeichnen. Allen voran sind hier Schleswig-Holstein/Hamburg mit einem Plus von 51,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu nennen. Der steuerpflichtige Bierabsatz im Inland liegt noch mit minus 3,8 Prozent unter dem des Vorjahres.

Der Gesamtbierabsatz bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate, kann sich durch das positive November-Ergebnis allerdings etwas erholen: Insgesamt sinkt der Bierabsatz im Kalenderjahr 2021 auf minus 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Inlandsabsatz verbessert sich um 1,5 Prozentpunkte auf kumuliert minus 3,8 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 3,4 Prozent zu. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbe: Erneutes Umsatzminus im Oktober 2021

Gastgewerbe: Erneutes Umsatzminus im Oktober 2021

Der Negativtrend im Gastgewerbe setzt sich im Oktober fort. Das zurückhaltende Konsumverhalten schwächt die Umsätze. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legt die Branche erheblich zu.

Das Gastgewerbe muss im Oktober 2021 erneut ein reales Minus von 3,2 Prozent (nominal minus 3 Prozent) im Vergleich zum Vormonat verbuchen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kann aber eine deutliche Umsatzsteigerung erzielt werden: real plus 19,7 Prozent (nominal 20,9 Prozent). Das Gaststättengewerbe erwirtschaftet im Vergleich zu September 2021 ein Umsatzminus von 2,4 Prozent (nominal 2,2 Prozent), kann aber verglichen mit dem Vorjahresmonat ebenso ein Umsatzplus von 11,6 Prozent (nominal 13,3 Prozent) verbuchen.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichnen im Oktober 2021 ein reales Umsatzplus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Gastronomen hingegen müssen für diesen Zeitraum einen Umsatzrückgang von real 2,7 Prozent (nominal 2,6 Prozent) hinnehmen. Die Schankwirtschaften erwirtschaften sowohl im Vormonatsvergleich (real plus 4,0 Prozent, nominal plus 5,0 Prozent) als auch im Vorjahresmonatsvergleich ein Umsatzplus (real 28,2 Prozent, nominal 31,5 Prozent). Die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister können sich erneut über ein reales Umsatzplus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat freuen (nominal 15,2 Prozent).

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe einschließlich Oktober real um 13,4 Prozent (nominal minus 11,2 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 12,7 Prozent (nominal minus 11,7 Prozent), die Gastronomie real ein Minus von 13,7 Prozent (nominal minus 10,9 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 5,8 Prozent (nominal minus 3,1 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 15,8 Prozent (nominal minus 12,9 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem realen Minus von 32,2 Prozent (nominal minus 28,2 Prozent) weit hinter den Zahlen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Getränke­fach­groß­handel: Erneuter Umsatzrückgang im September 2021

Getränke­fach­groß­handel: Erneuter Umsatzrückgang im September 2021

Im September 2021 erwirtschaftet der Getränkefachgroßhandel im Vergleich zum Vormonat ein reales Umsatzminus von 1,2 Prozent (nominal minus 1,0 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat können die Getränkefachgroßhändler die Umsatzzahlen verbessern: Der Umsatz steigt real um 2,0 Prozent.

Kumuliert betrachtet bleibt der Umsatz bis einschließlich September 2021 noch mit 0,26 Prozent (nominal 1,1 Prozent) im Plus.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Bierabsatz mit positiver Entwicklung im November 2021

Bierabsatz: Negativtrend setzt sich im Oktober fort

Der Bierabsatz sinkt im Oktober 2021 erneut und setzt den Negativtrend in der Branche fort. Auf den ersten Blick lässt sich hierfür allerdings keine Hauptursache identifizieren.

Mit einem Minus von 4,5 Prozent müssen die deutschen Brauereien im Oktober 2021 einen Bierabsatz-Rückgang verzeichnen, der den des Vormonats noch einmal übersteigt. Der Negativtrend setzt sich also unverändert fort, obwohl die Herbstferien 2021 nicht im Lockdown verbracht werden mussten und Gaststätten, Restaurants und Hotels geöffnet hatten.

Im Inland liegt der Absatz erneut 5,3 Prozent unter dem des Vorjahres. Auch im Bundesländer-Vergleich sind fast durchgehend Absatzverluste zu verzeichnen. Die Negativtabelle führt im Oktober 2021 Thüringen mit einem Minus von 24,3 Prozent an. Sachsen-Anhalt hingegen kann ein Plus von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen, ist damit aber nur eines von insgesamt drei Bundesländern, die ein Plus erzielen.

Der Gesamtbierabsatz bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate bei minus 3,9 Prozent. Der Inlandsabsatz verbessert sich um 0,1 Prozentpunkt auf kumuliert minus 5,3 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 2,5 Prozent zu, muss aber im Vergleich zum Zeitraum Januar bis September 2021 einen Rückgang von 1 Prozentpunkt hinnehmen.

In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbe: Erneutes Umsatzminus im Oktober 2021

Gastgewerbeumsatz sinkt im September um 3,5 Prozent gegenüber Vormonat

Im September 2021 haben mehrere Bundesländer wegen steigender Corona-Infektionszahlen die 2G-Regelung eingeführt. Das Gastgewerbe erleidet dadurch einen überschaubaren Umsatzrückgang und erwirtschaftet im Vergleich zum Vormonat ein Minus von 3,5 Prozent (nominal 4,1 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigt der Umsatz jedoch real um 6,8 Prozent (nominal 7,9 Prozent). Deutlicher fällt das Umsatzplus bei den Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen aus. Diese können ihren realen Umsatz im September 2021 gegenüber September 2021 um 14,3 Prozent (nominal 14,7 Prozent) steigern. Die Gastronomen erzielen ein reales Umsatzplus von 2,5 Prozent (nominal 4,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Gaststättengewerbe legt im selben Zeitraum real um 1,3 Prozent zu (nominal 2,7 Prozent). Die Schankwirtschaften verbuchen ein reales Plus von 2,0 Prozent (nominal 4,0 Prozent). Die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister erzielen ein erfreuliches reales Umsatzplus von 7,3 Prozent (nominal 9,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe einschließlich September real um 17,7 Prozent (nominal minus 15,5 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 18,9 Prozent (nominal minus 18,0 Prozent), die Gastronomie real ein Minus von 17,1 Prozent (nominal minus 14,3 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 8,1 Prozent (nominal minus 5,5 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 19,4 Prozent (nominal minus 17,1 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem realen Minus von 39,3 Prozent (nominal minus 35,6 Prozent) weit hinter den Zahlen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt