Bierabsatz befindet sich im Juli weiterhin im Minus

Bierabsatz befindet sich im Juli weiterhin im Minus

Im Vergleich zum Juli des Vorjahres ist der Bierabsatz im Inland um 4,6 Prozent zurückgegangen. Auch die Zahlen für den Gesamtbierabsatz sind, wie schon im Juni, weiterhin rückläufig. Gegenüber dem Vormonat musste der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) für Juli 2022 einen Rückgang von 4,9 Prozent vermelden.

Trotz des Umsatzrückgangs in den letzten beiden Monaten, ist der Gesamtbierabsatz im Kalenderjahr 2022 insgesamt um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Allerdings bleibt aufgrund der Absatzrückgänge in den verkaufsstärksten Sommermonaten die ersehnte Corona-Aufholjagd zunehmend auf der Strecke. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden bisher im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie, kumuliert vier (gesamt) beziehungsweise drei (steuerpflichtig) Millionen Hektoliter weniger abgesetzt. Für Herbst und Winter ist zu erwarten, dass die in Handel und Gastronomie bereits spürbare Konsumzurückhaltung weiter anwächst.

Den Bundesländervergleich für den Juli 2022 führt Berlin/Brandenburg mit einem Plus von 3,3 Prozent an. Den zweiten Platz belegt in diesem Monat Baden-Württemberg, mit einer positiven Veränderung von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schlusslicht in der Statistik ist aktuell Thüringen mit einem Minus von 18,6 Prozent im Vergleich zum Juli 2021.

Gastgewerbeumsatz im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen

Gastgewerbeumsatz im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Juni 2022 gegenüber Mai 2022 real um 3,1 Prozent und nominal um 4 Prozent gestiegen. Insgesamt waren die Umsätze im Gastgewerbe im 1. Halbjahr diesen Jahres mit einem realen Plus von 98,5 Prozent (nominal 109,2 Prozent) fast doppelt so hoch, wie im selben Zeitraum 2021. Allerdings, so teilt das Statistische Bundesamt mit, befindet sich der Umsatz im Gastgewerbe im Juni 2022 insgesamt um reale 10,1 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe steigert den Umsatz im Juni 2022 um real 3,1 Prozent (nominal 4 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein Umsatzplus von 1,1 Prozent (nominal 2,6 Prozent) gegenüber Mai 2022.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz dieser Branche um real 4,8 Prozent (nominal 3,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzplus von 1,5 Prozent (nominal 2,9 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Mai 2022 kommt die Branche im Juni 2022 auf ein Plus von real 4,5 Prozent (nominal 5,8 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Mai 2022 verbucht diese Branche eine reale Umsatzsteigerung von 3,2 Prozent (nominal 4,3 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Juni 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 98,5 Prozent (nominal 109,2 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 86,7 Prozent (nominal 97,5 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 206,9 Prozent (nominal 227,9).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 169,8 Prozent (nominal 187 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 38,2 Prozent (nominal 44,8 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Bierabsatz befindet sich im Juli weiterhin im Minus

Bierabsatz geht im Juni deutlich zurück

Im Vergleich zum Juni des Vorjahres ist der Bierabsatz im Inland um 5 Prozent zurückgegangen. Auch die Zahlen für den Gesamtbierabsatz sind rückläufig. Im Vergleich zum Vormonat musste der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) für Juni 2022 einen Rückgang von 7,1 Prozent vermelden. Auch beim Biermix gab es im 1. Halbjahr 2022 Umsatzeinbußen: Gegenüber dem Vorjahr wurde 3,3 Prozent weniger abgesetzt.

Trotz des Umsatzrückgangs im Juni, ist der Bierabsatz im 1. Halbjahr 2022 insgesamt um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien im Zeitraum von Januar bis Juni 2022 rund 4,3 Milliarden Liter Bier abgesetzt. Der Inlandsabsatz hat sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 um 6,4 Prozent auf 3,6 Milliarden Liter gesteigert. Auch wenn die Nachfrage im Zeitraum von Januar bis Juni 2022 wieder gestiegen ist, bleibt der Bierabsatz weiterhin deutlich unter dem Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie.

Den Bundesländervergleich für den Juni 2022 führt Mecklenburg-Vorpommern mit einem Plus von 0,9 Prozent an. Als einziges Bundesland weist es im Juni eine positive Veränderung auf. Schlusslichter in der Statistik sind aktuell Berlin und Brandenburg, mit einem Verlust von jeweils 13,4 Prozent im Vergleich zum Juni 2021.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränkefachgroßhandelsumsatz steigt im Mai deutlich an

Getränkefachgroßhandelsumsatz steigt im Mai deutlich an

Im Mai 2022 kann der Getränkefachgroßhandel eine deutliche Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vormonat verbuchen: So erwirtschaftet die Branche ein reales Plus von 13,5 Prozent (nominal 15 Prozent) gegenüber April 2022.

Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat – in dem in Deutschland der Corona-Lockdown endete – stellt sich äußerst positiv dar. So schließt der Getränkefachgroßhandel den diesjährigen Mai mit einem realen Plus von 23,9 Prozent (nominal 30,2 Prozent) gegenüber Mai 2021 ab.

 

Quelle: Statistisches Bundesamt.

 

 

Gastgewerbeumsatz im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen

Gastgewerbe erwirtschaftet im Mai ein reales Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Mai 2022 gegenüber April 2022 real um 8,5 Prozent und nominal um 9,8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, in dem aufgrund der Corona-Pandemie noch weitreichende Einschränkungen im Gastgewerbe galten, hat sich der reale Umsatz um 126,8 Prozent gesteigert. Allerdings, so teilt das Statistische Bundesamt mit, befindet sich der Umsatz im Gastgewerbe im Mai 2022 insgesamt um reale 14,9 Prozent unter dem Niveau des Februars 2022, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

 

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe steigert den Umsatz im Mai 2022 um real 17,3 Prozent (nominal 18,9 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein Umsatzplus von realen 13,9 Prozent (nominal 15 Prozent) gegenüber April 2022.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz dieser Branche um real um 1,5 Prozent (nominal 2,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzplus von real 14,6 Prozent (nominal 15,6 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber April 2022 kommt die Branche im Mai 2022 auf ein Plus von real 22,2 Prozent (nominal 25,2 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum April 2022 verbucht diese Branche eine reale Umsatzsteigerung von 17 Prozent (nominal 18 Prozent).

 

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Mai 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 125,3 Prozent (nominal 137 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 113,9 Prozent (nominal 126,3 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 313,6 Prozent (nominal 342 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 242,7 Prozent (nominal 263,9 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 37,1 Prozent (nominal 43,6 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt