Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im Mai 2023 gegenüber April 2023 um 1,8 Prozent (nominal 1,7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen Umsatzverlust von 7 Prozent (nominal ein Gewinn von 1,4 Prozent). Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Gegenüber Mai 2019, dem Vergleichsmonat vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, weist der Umsatz im Gastgewerbe gar ein reales Minus von 11,8 Prozent auf.

Die Umsatzdaten im Überblick: 

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Mai 2023 einen Umsatzverlust von real 1,8 Prozent (nominal 1,7 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzgewinn von real 2,2 Prozent (nominal 3,7 Prozent) gegenüber April 2023.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz der Branche real um 2,7 Prozent (nominal 3,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen Umsatzgewinn von real 4,5 Prozent (nominal 4,9 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber April 2023 kommt die Branche im Mai 2023 auf einen realen Umsatzgewinn von 10,8 Prozent (nominal 12,4 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 7,2 Prozent (nominal 7,3 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 7,4 Prozent (steigt nominal um 1,0 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 2,7 Prozent (nominal 12,6 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Minus von 2,4 Prozent (nominal ein Plus von 10,9 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 9,8 Prozent (nominal 0,9 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 2,3 Prozent (steigt nominal um 5,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 2,9 Prozent (nominal ein Plus von 9,4 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt