Erneutes Minus bei Bierabsatz im September 2021

Erneutes Minus bei Bierabsatz im September 2021

Insbesondere in der Gastronomie können nach wie vor nicht die Absatzzahlen generiert werden, wie in Zeiten vor Corona. Unter anderem das Fehlen von Festen aller Art macht sich in den Bierabsätzen bemerkbar und so müssen die deutschen Brauereien auch im September 2021 ein Minus hinnehmen.

In Bezug auf die Bierabsatzzahlen schließt sich der September 2021 den Vormonaten Juli und August an: Die deutschen Brauereien verzeichnen weitere Mengenverluste. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sinkt der Bierabsatz insgesamt um 3,6 Prozent. Damit ist der Verlust zwar nicht so deutlich wie in den Vormonaten, aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Allein im Inland liegt der Absatz 5,3 Prozent unter dem des Vorjahres. Das Gros der Bundesländer verzeichnet Absatzverluste im Vergleich zum Vorjahresmonat – allen voran Hessen (minus 25,9 Prozent), Berlin/Brandenburg (minus 16,2 Prozent) und Schleswig-Holstein/Hamburg und Thüringen (minus 14,1 Prozent bzw. minus 14,0 Prozent).

Der Gesamtbierabsatz bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand des Vormonats bei minus 3,9 Prozent. Der Inlandabsatz verbessert sich um 0,1 Prozentpunkt auf kumuliert minus 5,4 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 3,5 Prozent zu. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

 

Getränke­fach­groß­handel legt im Juli zu

Getränke­fach­groß­handel legt im Juli zu

Der Getränkefachgroßhandel erwirtschaftet im Juli im Vergleich zum Vorjahr ein reales Umsatzplus von 0,9 Prozent (nominal 1,8 Prozent). Die Lockerungen im Gastgewerbe verhelfen vor allem Gastronomie-orientierten Betrieben zu Aufschwung.

Kumuliert betrachtet erhöht sich der Umsatz bis einschließlich Juli 2021 um 0,8 Prozent (nominal 1,6 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt 

Erneutes Minus bei Bierabsatz im September 2021

Bierabsatz sinkt weiter

Die Schwierigkeiten der Gastronomie infolge von Abstandregelungen, Personalmangel und unterschiedlichen G-Regelungen belasten den Bierabsatz neben der erneuten Absage vieler Events und schlechtem Wetter weiter.

Die deutschen Brauer erzielen im August ein Minus von 7,6 Prozent im Inland. Der Export erleidet den zweiten Monat in Folge ein Minus (4,1 Prozent), sodass sich ein Gesamtminus von 7,0 Prozent ergibt. Alle Bundesländer verzeichnen Absatzverluste, mit zum Teil großen Unterschieden (Hessen minus 22,2 Prozent und Schleswig-Holstein/Hamburg minus 0,3 Prozent). Biermischgetränke sinken im August bundesweit um deutliche 25,1 Prozent.

Der Gesamtbierabsatz sinkt kumuliert betrachtet bis August um 3,9 Prozent und der Inlandsabsatz um 5,5 Prozent. Das Exportgeschäft kann um 3,4 Prozent zulegen. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Getränke­fach­groß­handel legt im Juli zu

Getränke­fach­groß­handel wächst im ersten Halbjahr um 0,8 Prozent

Der Getränkefachgroßhandel erwirtschaftet im ersten Halbjahr 2021 ein reales Umsatzplus von 0,8 Prozent (nominal 1,6 Prozent). Die immer weitreichenderen Lockerungen und Öffnungen verhelfen vor allem Gastronomie-orientierten Betrieben zu Aufschwung.

Im Juni erzielen die Getränkefachgroßhändler ein reales Plus von 18,6 Prozent (nominal 19,5 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Erneutes Minus bei Bierabsatz im September 2021

Bierabsatz enttäuscht im Juli

Nachdem der Juni mit einem Plus von ca. 10 Prozent noch Anlass zur Hoffnung gab, enttäuscht der Juli. Regnerisches Wetter und eine erfolglose Fußball-EM belasten den Bierabsatz neben weiterhin ausgefallenden Events.

Die deutschen Brauer erzielen im Juli ein Minus von 6,7 Prozent im Inland. Der Export erleidet seit Monaten das erste Mal ein Minus (9,5 Prozent), sodass sich ein Gesamtminus von 7,2 Prozent ergibt. Zwischen den Bundesländern liegt beim Gesamtabsatz wie gewohnt eine große Spannweite: Berlin/Brandenburg erleidet ein Minus von 20,3 Prozent, während Mecklenburg-Vorpommern als einziges Bundesland ein Plus verzeichnet (1,0 Prozent). Biermischgetränke sinken im Juli bundesweit um 2,9 Prozent.

Der Gesamtbierabsatz sinkt kumuliert betrachtet bis Juli um 3,4 Prozent und der Inlandsabsatz um 5,2 Prozent. Das Exportgeschäft legt hingegen um 4,5 Prozent zu, kann aber die weiterhin dramatischen Verluste im Inland nicht ausgleichen. Der Corona-bedingte Negativtrend für die deutsche Brauwirtschaft setzt sich weiter fort und die Branche erholt sich nur langsam von den Auswirkungen. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt