Gastgewerbe startet mit starkem Plus in 2022

Gastgewerbe startet mit starkem Plus in 2022

Im Januar 2022 hat sich der Gastgewerbeumsatz im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt (real plus 106,3 Prozent, nominal plus 114 Prozent). Damit kann die Branche allerdings leider noch nicht an die Umsätze, die vor Beginn der Pandemie erwirtschaftet wurden, anknüpfen. Das Statistische Bundesamt teilt mit, dass der Gastgewerbeumsatz im Januar 2022 noch real 35 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020 liegt. Bei der aktuellen Lockerung sämtlicher Corona-Maßnahmen bleibt zu hoffen, dass sich das Gastgewerbe 2022 von den vergangenen drastischen Auswirkungen erholt.

Mit real 110,3 Prozent (nominal plus 120,1 Prozent) mehr Umsatz erzielt auch das Gaststättengewerbe ein Plus im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen erwirtschaften im Januar 2022 ein reales Plus von 192,9 Prozent (nominal plus 201,8 Prozent ) im Vergleich zu Januar 2021. Auch die Schankwirtschaften setzen im Januar 2022 bedeutend mehr um als im Vorjahr: real plus 274,3 Prozent (nominal plus 296,8 Prozent). In der Gastronomie steigt der reale Umsatz im Januar 2022 im Vorjahresvergleich – dieses Mal um real 83,4 Prozent (nominal plus 92,5 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränkefachgroßhandel erzielt 2021 reales Plus von 2,7 Prozent

Getränkefachgroßhandel erzielt 2021 reales Plus von 2,7 Prozent

Nachdem im November 2021 der Getränkefachgroßhandel ein Minus um real 1,4 Prozent (nominal minus 1,5 Prozent) verbuchen musste, konnte im Dezember 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein marginales Plus von real 0,6 Prozent (nominal plus 1,4 Prozent) erzielt werden.

Ein Ergebnis, welches angesichts der abermals zum Jahresende bestehenden erheblichen Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zwar nicht wirklich überrascht, jedoch keinesfalls zufriedenstellend ist.

Auf Ganzjahressicht erzielen die Getränkefachgroßhändler 2021 im Vergleich zum Vorjahr ein reales Plus von 2,7 Prozent. Nominal liegt das Plus bei 3,6 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Bierabsatz startet mit einem Plus ins neue Jahr 2022

Bierabsatz startet mit einem Plus ins neue Jahr 2022

Die deutschen Brauereien starten mit einem erfreulichen Absatzplus von 7,3 Prozent ins neue Jahr 2022. Umgerechnet seien das etwa 300.000 hl, so der Deutsche Brauer-Bund e.V. und damit letztendlich trotzdem zu wenig, um die Januar-Verluste des letzten Jahres mit über 1,5 Millionen hl auszugleichen.

Im Bundesländervergleich für den Januar 2022 führt Baden-Württemberg die Positivtabelle mit plus 21,6 Prozent an. Sachsen-Anhalt hingegen muss ein Minus von 16,1 Prozent verbuchen – ein deutlicher Rückgang zum guten Ergebnis aus dem Vormonat (mit plus 8 Prozent).

Mit 8 Prozent im Plus rangieren auch die Ausfuhrabsätze in Drittstaaten. Allerdings resultieren diese zuletzt aus Lieferungen vor allem nach Russland, das sich mit knapp 2 Millionen hl pro Jahr zum zweitgrößten Exportmarkt der deutschen Brauereien entwickelt hat – nach Italien und noch vor China. Dieser wird durch die aktuelle Situation vermutlich vollständig zum Erliegen kommen. Zuletzt berichteten Exportbrauer von einem völligen Stillstand der Ausfuhren dorthin. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz startet mit einem Plus ins neue Jahr 2022

Bierabsatz sinkt 2021 um 2,2 Prozent

Die deutschen Brauereien schließen den letzten Monat des Jahres 2021 mit einem Minus ab: Der Bierabsatz sinkt im Dezember um 2,1 Prozent im Inland und kann damit die positiven Werte aus November 2021 nicht fortführen. Ausgefallene Weihnachtsfeiern, teilweise eingeschränkte Besuchsregeln und wenig Konsumanlässe aufgrund der Coronalage führen zu diesem Rückgang.

Im Bundesländervergleich zeigen sich für den Dezember 2021 daher auch wieder vermehrt Minuswerte. Die Negativtabelle wird angeführt von Berlin/Brandenburg (minus 14,3 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Minus von 11,4 Prozent. In Sachsen-Anhalt und Niedersachsen/Bremen kann jeweils ein Plus von knapp 8 Prozent erwirtschaftet werden. Der steuerpflichtige Bierabsatz im Inland liegt noch mit minus 3,4 Prozent unter dem des Vorjahres.

Der Gesamtbierabsatz 2021 bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate, kann sich aber trotz der unbefriedigenden Dezember-Ergebnisse leicht erholen: Insgesamt sinkt der Bierabsatz im Kalenderjahr 2021 um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Inlandsabsatz verschlechtert sich um 3,4 Prozent. Das Exportgeschäft legt hingegen um 4 Prozent zu. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränkefachgroßhandel erzielt 2021 reales Plus von 2,7 Prozent

Getränkefachgroßhandel mit leichtem Umsatzeinbruch im November 2021

Im November 2021 muss der Getränkefachgroßhandel ein leichtes Minus verbuchen. Der Umsatz geht real um 1,4 Prozent zurück (nominal minus 1,5 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte der Getränkefachgroßhandel die Umsatzzahlen allerdings erneut verbessern: Der Umsatz ist real um sehr deutliche 20,5 Prozent gestiegen (nominal 21,6 Prozent).

Kumuliert betrachtet bleibt der Umsatz bis einschließlich November 2021 mit real 2,7 Prozent (nominal 3,6 Prozent) im Plus.

Quelle: Statistisches Bundesamt