Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im August 2023 gegenüber Juli 2023 um 2,1 Prozent (nominal minus 2,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen Umsatzverlust von 8,7 Prozent (nominal minus 3 Prozent). Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Gegenüber August 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, wies der Gastgewerbeumsatz ein reales Minus von 13,3 % auf.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im August 2023 einen Umsatzverlust von realen 2,1 Prozent (nominal minus 2,2 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzrückgang von 3,9 Prozent (nominal minus 3,8 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Juli 2023 sinkt der Umsatz der Branche real um 4,1 Prozent (nominal minus 3,8 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen realen Umsatzverlust von 4,3 Prozent (nominal minus 4,2 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Gegenüber Juli 2023 kommt die Branche im August 2023 auf einen realen Umsatzverlust von 0,1 Prozent (nominal minus 1,0 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 5,9 Prozent (nominal 5,9 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 1 Prozent (steigt nominal um 7,3 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Umsatzrückgang von 2,8 Prozent (nominal ein Plus von 5,7 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Minus von 11,8 Prozent (nominal minus 0,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen realen Verlust von 2,2 Prozent (nominal plus 6,6 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 1,7 Prozent (nominal plus 5,5 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 2,8 Prozent (nominal plus 14,9 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt