Bierabsatzzahlen sinken auch im neuen Jahr munter weiter

Bierabsatzzahlen sinken auch im neuen Jahr munter weiter

Der Negativtrend setzt sich auch im neuen Jahr fort: Mit einem Minus von 3,3 Prozent reiht sich 2025 nahtlos in das enttäuschende Vorjahr ein. Der steuerpflichtige Bierabsatz ist ebenfalls negativ: Im Januar 2025 meldet der Deutsche-Brauer-Bund e.V. (DBB) ein Minus von 1,7 Prozent. Auch der Export muss im ersten Monat des Jahres ein deutliches Minus verzeichnen – die Ausfuhr sinkt um 10,5 Prozent gegenüber Dezember 2024.

Die Kaufzurückhaltung hält auch im neuen Jahr an und wird mit dem „Dry January“ zusätzlich von gesellschaftlichen Strömungen zu weniger Alkoholkonsum flankiert. Neben knapp 100.000 fehlenden Hektolitern im Inland, was einem Minus von 1,7 Prozent entspricht, fehlt die gleiche Menge auch im Export, gleichbedeutend mit einem Verlust von 10,5 Prozent. 200.000 Hektoliter weniger als im Januar des Vorjahres bedeuten insgesamt 3,3 Prozent weniger abgesetztes Bier.

Bayern vermeldet im Januar 2025 ein Plus von 4,1 Prozent und führt damit die Bundesland-Statistik an. Auf Platz zwei folgt Nordrhein-Westfalen mit einem Plus von 3,7 Prozent. Schlusslicht ist derzeit Sachsen-Anhalt mit einem Verlust von 16,4 Prozent im Vergleich zum Januar 2024.

Quelle: Deutscher Brauer Bund

Gastgewerbeumsatz steigt im November wieder an

Gastgewerbeumsatz steigt im November wieder an

​Der Umsatz im Gastgewerbe ist im November 2024 gegenüber Oktober real um 3,9 Prozent gestiegen (nominal plus 3,8 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnet das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat einen leichten Umsatzrückgang von real 0,1 Prozent (nominal plus 2,5 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick: 

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat real um 3,9 Prozent (nominal plus 3,8 Prozent) gestiegen.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht ein Umsatzminus von 6,7 Prozent (nominal minus 6,4 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Oktober 2024 sinkt der reale Umsatz um 3,1 Prozent (nominal minus 3,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 4,5 Prozent (nominal minus 4,3 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber Oktober 2024 kommt die Branche im November 2024 auf einen realen Umsatzverlust von 12,5 Prozent (nominal ein Minus von 14,4 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche ein reales Plus von 3,5 Prozent (nominal plus 3,6 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 2,6 Prozent (nominal plus 0,6 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Umsatzrückgang von 4,6 Prozent (nominal ein Minus von 1,5 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Branche kommt auf ein reales Minus von 0,4 Prozent (nominal minus 2,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 3,7 Prozent (nominal ein Minus von 0,4 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 0,4 Prozent (nominal plus 2,6 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet, verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 0,1 Prozent (nominal plus 3,9 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatzzahlen sinken auch im neuen Jahr munter weiter

Abschluss eines insgesamt enttäuschenden Jahres: Bierabsatz sinkt auch im Dezember

Der enttäuschende Jahresverlauf findet im Dezember seinen Tiefpunkt: Mit einem Minus von 1,6 Prozent reiht sich dieser Monat nahtlos in die Durststrecke ein. Auch der steuerpflichtige Bierabsatz bleibt negativ: Im Dezember meldet der Deutsche Brauer Bund e.V. (DBB) ein Minus von 0,8 Prozent. Auch der Export muss in diesem Monat ein Minus von 6 Prozent vermelden. Einziger Lichtblick: Im Gesamtjahr 2024 bleibt der Außenhandel mit 1,6 Prozent im Plus – ist aber auch im Vergleich zum Vormonat gesunken.

Das Jahr 2024 glich einer Achterbahnfahrt: Während der Bierabsatz im Inland bis Mai 2024 noch ein Plus von 2,5 Prozent aufwies, drehte der Markt im Sommer überraschend ins Negative, so dass zum Jahresende ein Minus von 2,0 Prozent zu Buche stand. Wetterkapriolen mit Regenperioden im Frühjahr und Sommer trugen zu dieser außergewöhnlich volatilen Entwicklung bei. Viele Biergartenbesuche fielen buchstäblich ins Wasser, auch die Veranstaltungen rund um die Fußball-Europameisterschaft waren davon betroffen. Unabhängig von diesen Einflüssen ist die Absatzentwicklung von einer negativen Grundtendenz geprägt, die aus der Kaufzurückhaltung der Verbraucher resultiert und die die Gastronomie besonders zu spüren bekommt.

Thüringen vermeldet im Dezember 2024 ein Plus von 8,2 Prozent und führt damit die Bundesland-Statistik an. Auf Platz zwei folgt Hessen mit einem Plus von 5,4 Prozent. Schusslicht sind derzeit Niedersachsen und Bremen mit einem Verlust von 7,3 Prozent im Vergleich zum Dezember 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbeumsatz steigt im November wieder an

Gastgewerbeumsatz im Oktober 2024 unverändert gegenüber Vormonat

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Oktober 2024 gegenüber September real unverändert geblieben (nominal minus 0,1 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnet das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 3,3 Prozent (nominal plus 0,2 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat real unverändert geblieben (nominal minus 0,1 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht ein Umsatzminus von 1,2 Prozent (nominal minus 0,8 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum September 2024 sinkt der reale Umsatz um 15,1 Prozent (nominal minus 4,7 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 2,8 Prozent (nominal minus 2,4 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber September 2024 kommt die Branche im Oktober 2024 auf einen realen Umsatzverlust von 8 Prozent (nominal ein Minus von 9,5 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche ein reales Minus von 8,6 Prozent (nominal minus 8,3 Prozent).

 

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 2,8 Prozent (nominal plus 0,4 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Umsatzrückgang von 5 Prozent (nominal ein Minus von 1,9 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Branche kommt auf ein reales Minus 1,0 Prozent (nominal minus 2,2Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 3,9 Prozent (nominal ein Minus von 0,7 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 0,8 Prozent (nominal plus 2,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet, verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 0,4 Prozent (nominal plus 4,1 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatzzahlen sinken auch im neuen Jahr munter weiter

Talfahrt setzt sich fort: Bierabsatz bleibt auch im November hinter den Erwartungen

Nach einem bisher enttäuschenden Jahresverlauf lässt auch der November Federn: Mit einem deutlichen Minus von 9,4 Prozent reiht sich auch dieser Monat nahtlos in die Durststrecke ein. Auch der steuerpflichtige Bierabsatz bleibt negativ: Im November meldet der Deutsche Brauer Bund e.V. (DBB) ein Minus von 10,9 Prozent. Selbst der zuletzt erfreuliche Export muss in diesem Monat ein Minus von 1,5 Prozent vermelden. Einziger Lichtblick: Im Gesamtjahr 2024 bleibt der Außenhandel mit 2,1 Prozent im Plus.

Die nach wie vor spürbare Kaufzurückhaltung sowie der insgesamt zu kalte und in Norddeutschland extrem verregnete November fordern ihren Tribut: Sowohl insgesamt als auch versteuert fehlen 600.000 hl im Vergleich zum Vorjahresmonat. Kumuliert liegt der Absatz insgesamt um 1,1 Mio. hl, versteuert sogar um 1,4 Mio. hl unter den Vorjahreswerten. Wenn man nun bedenkt, dass auch das Vorjahr mit einem Minus von 4,5 Prozent gegenüber 2022 abgeschlossen wurde, ist der November nicht nur witterungsbedingt ein äußerst unangenehmer Monat.

Sachsen-Anhalt vermeldet ein Plus von 9,1 Prozent und führt damit die Statistik an. Auf Platz zwei folgt Bayern mit einem Minus von 7,4 Prozent. Schusslicht sind derzeit das Saarland und Rheinlad-Pfalz mit einem Verlust von 21,9 Prozent im Vergleich zum November 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund