Getränke­fach­groß­handel: Erneuter Umsatzrückgang im September 2021

Getränke­fach­groß­handel: Erneuter Umsatzrückgang im September 2021

Im September 2021 erwirtschaftet der Getränkefachgroßhandel im Vergleich zum Vormonat ein reales Umsatzminus von 1,2 Prozent (nominal minus 1,0 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat können die Getränkefachgroßhändler die Umsatzzahlen verbessern: Der Umsatz steigt real um 2,0 Prozent.

Kumuliert betrachtet bleibt der Umsatz bis einschließlich September 2021 noch mit 0,26 Prozent (nominal 1,1 Prozent) im Plus.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Bierabsatz: Negativtrend setzt sich im Oktober fort

Bierabsatz: Negativtrend setzt sich im Oktober fort

Der Bierabsatz sinkt im Oktober 2021 erneut und setzt den Negativtrend in der Branche fort. Auf den ersten Blick lässt sich hierfür allerdings keine Hauptursache identifizieren.

Mit einem Minus von 4,5 Prozent müssen die deutschen Brauereien im Oktober 2021 einen Bierabsatz-Rückgang verzeichnen, der den des Vormonats noch einmal übersteigt. Der Negativtrend setzt sich also unverändert fort, obwohl die Herbstferien 2021 nicht im Lockdown verbracht werden mussten und Gaststätten, Restaurants und Hotels geöffnet hatten.

Im Inland liegt der Absatz erneut 5,3 Prozent unter dem des Vorjahres. Auch im Bundesländer-Vergleich sind fast durchgehend Absatzverluste zu verzeichnen. Die Negativtabelle führt im Oktober 2021 Thüringen mit einem Minus von 24,3 Prozent an. Sachsen-Anhalt hingegen kann ein Plus von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen, ist damit aber nur eines von insgesamt drei Bundesländern, die ein Plus erzielen.

Der Gesamtbierabsatz bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate bei minus 3,9 Prozent. Der Inlandsabsatz verbessert sich um 0,1 Prozentpunkt auf kumuliert minus 5,3 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 2,5 Prozent zu, muss aber im Vergleich zum Zeitraum Januar bis September 2021 einen Rückgang von 1 Prozentpunkt hinnehmen.

In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz sinkt im September um 3,5 Prozent gegenüber Vormonat

Gastgewerbeumsatz sinkt im September um 3,5 Prozent gegenüber Vormonat

Im September 2021 haben mehrere Bundesländer wegen steigender Corona-Infektionszahlen die 2G-Regelung eingeführt. Das Gastgewerbe erleidet dadurch einen überschaubaren Umsatzrückgang und erwirtschaftet im Vergleich zum Vormonat ein Minus von 3,5 Prozent (nominal 4,1 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigt der Umsatz jedoch real um 6,8 Prozent (nominal 7,9 Prozent). Deutlicher fällt das Umsatzplus bei den Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen aus. Diese können ihren realen Umsatz im September 2021 gegenüber September 2021 um 14,3 Prozent (nominal 14,7 Prozent) steigern. Die Gastronomen erzielen ein reales Umsatzplus von 2,5 Prozent (nominal 4,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Gaststättengewerbe legt im selben Zeitraum real um 1,3 Prozent zu (nominal 2,7 Prozent). Die Schankwirtschaften verbuchen ein reales Plus von 2,0 Prozent (nominal 4,0 Prozent). Die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister erzielen ein erfreuliches reales Umsatzplus von 7,3 Prozent (nominal 9,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe einschließlich September real um 17,7 Prozent (nominal minus 15,5 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 18,9 Prozent (nominal minus 18,0 Prozent), die Gastronomie real ein Minus von 17,1 Prozent (nominal minus 14,3 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 8,1 Prozent (nominal minus 5,5 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 19,4 Prozent (nominal minus 17,1 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem realen Minus von 39,3 Prozent (nominal minus 35,6 Prozent) weit hinter den Zahlen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränke­fach­groß­handel: Erneuter Umsatzrückgang im September 2021

Getränke­fach­groß­handel: Umsatzrückgang im August 2021

Im August 2021 erwirtschaftet der Getränkefachgroßhandel im Vergleich zum Vormonat ein reales Umsatzminus von 2,1 Prozent (nominal minus 1,1 Prozent). Damit liegen die Zahlen im August auf einem niedrigeren Niveau als im Vorjahresmonat: Der Umsatz sinkt real um 2,1 Prozent.

Kumuliert betrachtet bleibt der Umsatz bis einschließlich August 2021 mit 0,4 Prozent (nominal 1,2 Prozent) im Plus.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Bierabsatz: Negativtrend setzt sich im Oktober fort

Erneutes Minus bei Bierabsatz im September 2021

Insbesondere in der Gastronomie können nach wie vor nicht die Absatzzahlen generiert werden, wie in Zeiten vor Corona. Unter anderem das Fehlen von Festen aller Art macht sich in den Bierabsätzen bemerkbar und so müssen die deutschen Brauereien auch im September 2021 ein Minus hinnehmen.

In Bezug auf die Bierabsatzzahlen schließt sich der September 2021 den Vormonaten Juli und August an: Die deutschen Brauereien verzeichnen weitere Mengenverluste. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sinkt der Bierabsatz insgesamt um 3,6 Prozent. Damit ist der Verlust zwar nicht so deutlich wie in den Vormonaten, aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Allein im Inland liegt der Absatz 5,3 Prozent unter dem des Vorjahres. Das Gros der Bundesländer verzeichnet Absatzverluste im Vergleich zum Vorjahresmonat – allen voran Hessen (minus 25,9 Prozent), Berlin/Brandenburg (minus 16,2 Prozent) und Schleswig-Holstein/Hamburg und Thüringen (minus 14,1 Prozent bzw. minus 14,0 Prozent).

Der Gesamtbierabsatz bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand des Vormonats bei minus 3,9 Prozent. Der Inlandabsatz verbessert sich um 0,1 Prozentpunkt auf kumuliert minus 5,4 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 3,5 Prozent zu. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

 

Gastgewerbeumsatz sinkt im September um 3,5 Prozent gegenüber Vormonat

Gastgewerbeumsatz: Aufwärtstrend setzt sich im August fort

Die Umsatzentwicklung im Gastgewerbe ist weiter positiv. Die Branche erwirtschaftet im August 2021 im Vergleich zum Vormonat ein Plus von 5,9 Prozent (nominal 6,4 Prozent). Aber: Noch immer liegt der Umsatz um 16,2 Prozent unter dem Niveau aus Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Auch gegenüber des Vorjahresmonats kann im August 2021 ein Umsatzplus von 5,1 Prozent (nominal 5,9 Prozent) erzielt werden. Etwas deutlicher fällt das Umsatzplus bei den Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen aus. Diese können ihren realen Umsatz im August 2021 gegenüber Juli 2021 um 13 Prozent (nominal 13,6 Prozent) steigern. Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzplus von 0,4 Prozent (nominal 1,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Gaststättengewerbe legt von Juli bis August 2021 real um rund 1,3 Prozent (nominal 2,6 Prozent) zu, bleibt aber erneut in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Schankwirtschaften verbuchen – wie bereits im Juli 2021 – ein reales Minus von 7,4 Prozent (nominal minus 5,7 Prozent). Die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister erzielen ein reales Umsatzplus von 8,1 Prozent (nominal 10,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Kumuliert betrachtet ergibt sich nach wie vor ein Umsatzminus, das aber im Vergleich zum Vormonat mit minus 22,2 Prozent (nominal minus 20,0 Prozent) etwas geringer ausfällt. Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 25,6 Prozent (nominal minus 24,7 Prozent), die Gastronomie real ein Minus von 20,6 Prozent (nominal minus 17,8 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 10,8 Prozent (nominal minus 8,2 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 23,9 Prozent (nominal minus 20,9 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem realen Minus von 47,8 Prozent (nominal minus 44,3 Prozent) weit hinter den Zahlen aus 2020 zurück, wenngleich sich die Umsatzeinbußen von Juli auf August 2021 leicht gebessert haben.

Quelle: Statistisches Bundesamt