Bierabsatz startet mit einem Plus ins neue Jahr 2022

Bierabsatz startet mit einem Plus ins neue Jahr 2022

Die deutschen Brauereien starten mit einem erfreulichen Absatzplus von 7,3 Prozent ins neue Jahr 2022. Umgerechnet seien das etwa 300.000 hl, so der Deutsche Brauer-Bund e.V. und damit letztendlich trotzdem zu wenig, um die Januar-Verluste des letzten Jahres mit über 1,5 Millionen hl auszugleichen.

Im Bundesländervergleich für den Januar 2022 führt Baden-Württemberg die Positivtabelle mit plus 21,6 Prozent an. Sachsen-Anhalt hingegen muss ein Minus von 16,1 Prozent verbuchen – ein deutlicher Rückgang zum guten Ergebnis aus dem Vormonat (mit plus 8 Prozent).

Mit 8 Prozent im Plus rangieren auch die Ausfuhrabsätze in Drittstaaten. Allerdings resultieren diese zuletzt aus Lieferungen vor allem nach Russland, das sich mit knapp 2 Millionen hl pro Jahr zum zweitgrößten Exportmarkt der deutschen Brauereien entwickelt hat – nach Italien und noch vor China. Dieser wird durch die aktuelle Situation vermutlich vollständig zum Erliegen kommen. Zuletzt berichteten Exportbrauer von einem völligen Stillstand der Ausfuhren dorthin. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz sinkt 2021 um 2,2 Prozent

Gastgewerbeumsatz sinkt 2021 um 2,2 Prozent

Der Dezember 2021 verlief für das Gastgewerbe deutlich schlechter als gewöhnlich – allerdings auch deutlich besser als der Lockdown-Monat Dezember 2020. Jedoch reißt der von der vierten Corona-Welle geprägte letzte Monat des Jahres 2021 ein weiteres Umsatzminus in die Kassen der Branche. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die von den Corona-bedingten Einschränkungen geprägten Jahre 2021 und 2020 damit die umsatzschwächsten im Gastgewerbe seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994.

Das Gastgewerbe muss auch im Dezember 2021 im Vergleich zum Vormonat ein Umsatzminus verbuchen: real minus 15,3 Prozent, nominal minus 15,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat – also dem „Lockdown-Monat“ Dezember 2020 – verzeichnet das Gastgewerbe ein reales Umsatzplus von 98,41 Prozent (nominal 102,2 Prozent).

Mit real 7,8 Prozent (nominal minus 7,5 Prozent) weniger Umsatz nimmt auch das Gaststättengewerbe ebenfalls ein erneutes Minus gegenüber dem Vormonat hin. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2020 (Lockdown) verbuchen aber auch die Gaststätten ein Umsatzplus (real 105,6 Prozent, nominal 109,8 Prozent). Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen schreiben im Dezember 2021 rote Umsatzzahlen von minus 28,1 Prozent (nominal minus 28,6 Prozent) gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigern die Betriebe den realen Umsatz um 193,1 Prozent (nominal 196,4 Prozent). Auch die Schankwirtschaften setzen im Dezember 2021 weniger um als noch im Vormonat: real minus 23,9 Prozent (nominal minus 24 Prozent). In der Gastronomie fällt der reale Umsatz im Dezember 2021 im Vormonatsvergleich erneut – dieses Mal um real 8,3 Prozent (nominal minus 8,2 Prozent).

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe im Jahr 2021 um real 2,2 Prozent (nominal 0,1 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen insgesamt ein reales Plus von 1,3 Prozent (nominal 2,6 Prozent), die Gastronomen verbuchen ein reales Gesamtminus von 4 Prozent (nominal minus 0,8 Prozent), die Caterer ein kumuliertes Minus von real 1,5 Prozent (nominal plus 1,2 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 5,4 Prozent (nominal minus 2 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem Minus von real 16,9 Prozent (nominal minus 11,7 Prozent) hinter den Umsätzen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz startet mit einem Plus ins neue Jahr 2022

Bierabsatz sinkt 2021 um 2,2 Prozent

Die deutschen Brauereien schließen den letzten Monat des Jahres 2021 mit einem Minus ab: Der Bierabsatz sinkt im Dezember um 2,1 Prozent im Inland und kann damit die positiven Werte aus November 2021 nicht fortführen. Ausgefallene Weihnachtsfeiern, teilweise eingeschränkte Besuchsregeln und wenig Konsumanlässe aufgrund der Coronalage führen zu diesem Rückgang.

Im Bundesländervergleich zeigen sich für den Dezember 2021 daher auch wieder vermehrt Minuswerte. Die Negativtabelle wird angeführt von Berlin/Brandenburg (minus 14,3 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Minus von 11,4 Prozent. In Sachsen-Anhalt und Niedersachsen/Bremen kann jeweils ein Plus von knapp 8 Prozent erwirtschaftet werden. Der steuerpflichtige Bierabsatz im Inland liegt noch mit minus 3,4 Prozent unter dem des Vorjahres.

Der Gesamtbierabsatz 2021 bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate, kann sich aber trotz der unbefriedigenden Dezember-Ergebnisse leicht erholen: Insgesamt sinkt der Bierabsatz im Kalenderjahr 2021 um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Inlandsabsatz verschlechtert sich um 3,4 Prozent. Das Exportgeschäft legt hingegen um 4 Prozent zu. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränkefachgroßhandel mit leichtem Umsatzeinbruch im November 2021

Getränkefachgroßhandel mit leichtem Umsatzeinbruch im November 2021

Im November 2021 muss der Getränkefachgroßhandel ein leichtes Minus verbuchen. Der Umsatz geht real um 1,4 Prozent zurück (nominal minus 1,5 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte der Getränkefachgroßhandel die Umsatzzahlen allerdings erneut verbessern: Der Umsatz ist real um sehr deutliche 20,5 Prozent gestiegen (nominal 21,6 Prozent).

Kumuliert betrachtet bleibt der Umsatz bis einschließlich November 2021 mit real 2,7 Prozent (nominal 3,6 Prozent) im Plus.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Gastgewerbeumsatz sinkt 2021 um 2,2 Prozent

Gastgewerbeumsatz bleibt im November 2021 im Corona-Tief

Nachdem der Umsatzrückgang im Gastgewerbe im Oktober 2021 noch geringer ausfiel als in den Vormonaten, ist der Minustrend im November 2021 erneut deutlich zu erkennen. Das dürfte auf vor allem auf die steigenden Inzidenzzahlen seit Ende Oktober sowie eine verschärfte Corona-Verordnung Ende November zurückzuführen sein.

Verglichen mit dem Vormonat sinkt der Umsatz im Gastgewerbe im November 2021 real um minus 22,7 Prozent (nominal minus 22,5 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat – also dem „Lockdown-Monat“ November 2020 – verzeichnet das Gastgewerbe ein reales Umsatzplus von 117,1 Prozent (nominal 120,3 Prozent). Auch im Gaststättengewerbe ist das Minus deutlich: Gegenüber Oktober 2021 besteht ein Minus von real 21,9 Prozent (nominal Minus 21,8 Prozent). Verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2020 (Lockdown) verbuchen auch die Gaststätten ein Umsatzplus (real 108,5 Prozent, nominal 113,3 Prozent). Für beide Branchen gilt aber: Die Umsätze im November 2021 liegen noch immer unter denen aus Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichnen im November 2021 ein reales Umsatzminus von 14,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Zwar steigern die Betriebe den realen Umsatz verglichen mit dem Vorjahresmonat aus oben genannten Gründen um 255 Prozent. Trotz des Anstiegs im November 2021 liegt der Umsatz real noch 28,7 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Gleiches Bild bei den Schankwirtschaften: Der reale Umsatz sinkt im November 2021 gegenüber dem Vormonat um 19,6 Prozent (nominal minus 19,5 Prozent). In der Gastronomie fällt der reale Umsatz im November 2021 im Vormonatsvergleich um 11,1 Prozent. Verglichen mit November 2020 steigt der Umsatz um 79,4 Prozent, liegt allerdings noch immer 26,6 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe einschließlich November 2021 real um 7,3 Prozent (nominal minus 4,9 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 4,3 Prozent (nominal minus 3 Prozent), die Gastronomie real ein Minus von 8,6 Prozent (nominal minus 5,6 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 3,2 Prozent (nominal minus 0,5 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 10,1 Prozent (nominal minus 6,9 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem realen Minus von 22,8 Prozent (nominal minus 18 Prozent) weit hinter den Zahlen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränkefachgroßhandel mit leichtem Umsatzeinbruch im November 2021

Getränkefachgroßhandel: Umsatzplus im Oktober 2021

Im Oktober 2021 erwirtschaftet der Getränkefachgroßhandel im Vergleich zum Vormonat ein reales Umsatzplus von 0,4 Prozent (nominal 0,4 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat können die Getränkefachgroßhändler ihre Umsatzzahlen erneut verbessern: Der Umsatz steigt real um deutliche 9,3 Prozent (nominal 10,4 Prozent).

Kumuliert betrachtet bleibt der Umsatz bis einschließlich Oktober 2021 mit 1,1 Prozent (nominal knapp 2 Prozent) im Plus.

Quelle: Statistisches Bundesamt