Bierabsatzzahlen im September leicht gestiegen

Bierabsatzzahlen im September leicht gestiegen

Im Vergleich zum August 2022 ist der Bierabsatz im September um 0,7 Prozent leicht gestiegen. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) Erfreuliches: Der diesjährige September schließt mit einem Plus von 1,5 Prozent ab. Erneut gesunken ist hingegen die Bierausfuhr.

Nach den durchwachsenen Monaten Juni und Juli 2022, konnte bereits der August und nun auch der September wieder deutlich aufholen: Trotz des Umsatzrückgangs in den Sommermonaten, ist der Gesamtbierabsatz für das Kalenderjahr 2022 um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Ausfuhren um 4,3 Prozent gesunken, was nicht zuletzt auch auf den Lieferstopp nach Russland zurückzuführen ist.

Den Bundesländervergleich führt im September 2022 Hessen mit einem Plus von 11,5 Prozent an. Den zweiten Platz belegt Thüringen mit einer positiven Veränderung von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schlusslicht in dieser Statistik bilden aktuell Schleswig-Holstein/Hamburg mit einem Minus von 12,1 Prozent gegenüber September 2021.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbeumsatz sinkt im August gegenüber Vormonat leicht

Gastgewerbeumsatz sinkt im August gegenüber Vormonat leicht

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im August 2022 gegenüber Juli 2022 um 0,6 Prozent (nominal 0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Gastgewerbeumsatz um 16,9 Prozent (nominal 26,2 Prozent) an. Die starken Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie treffen das Gastgewerbe zunehmend und spiegeln sich in der hohen Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen wieder, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im August 2022 um 0,6 Prozent (nominal 0,2 Prozent) gegenüber dem Vormonat gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verzeichnet ein Umsatzminus von real 2,4 Prozent (nominal 1,8 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz um 0,8 Prozent (nominal 0,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzminus von 2,3 Prozent (nominal 1,7 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Juli 2022 reduziert sich der Umsatz der Branche im August 2022 um real 0,4 Prozent (nominal 0,2 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Juli 2022 verbuchen Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen einen Umsatzverlust von 1,9 Prozent (nominal 1,4 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis August 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 60,7 Prozent (nominal 74,5 Prozent).
  • Gaststättengewerbe: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 64,7 Prozent (nominal 75,1 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 134,3 Prozent (nominal 150,7 Prozent).
  • Gastronomie: In der Gastronomie ist der Umsatz kumuliert um nominal 60,3 Prozent (nominal 70,3 Prozent) gestiegen.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 100,2 Prozent (nominal 113,6 Prozent) an.
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch die Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 43,5 Prozent (nominal 51,4 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Juli erneut leicht an

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Juli erneut leicht an

Im Juli 2022 kann der Getränkefachgroßhandel eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vormonat verbuchen: So erwirtschaftete die Branche ein reales Plus von 3,1 Prozent (nominal 3,5 Prozent) gegenüber Juni 2022.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Umsatz jedoch gesunken. So schließt der Getränkefachgroßhandel den diesjährigen Juli mit einem realen Minus von 2 Prozent ab. In nominalen Preisen stieg der Umsatz im Getränkefachgroßhandel um 3,4 Prozent gegenüber Juli 2021.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz sinkt im August gegenüber Vormonat leicht

Gastgewerbeumsatz sinkt 2021 um 2,2 Prozent

Der Dezember 2021 verlief für das Gastgewerbe deutlich schlechter als gewöhnlich – allerdings auch deutlich besser als der Lockdown-Monat Dezember 2020. Jedoch reißt der von der vierten Corona-Welle geprägte letzte Monat des Jahres 2021 ein weiteres Umsatzminus in die Kassen der Branche. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die von den Corona-bedingten Einschränkungen geprägten Jahre 2021 und 2020 damit die umsatzschwächsten im Gastgewerbe seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994.

Das Gastgewerbe muss auch im Dezember 2021 im Vergleich zum Vormonat ein Umsatzminus verbuchen: real minus 15,3 Prozent, nominal minus 15,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat – also dem „Lockdown-Monat“ Dezember 2020 – verzeichnet das Gastgewerbe ein reales Umsatzplus von 98,41 Prozent (nominal 102,2 Prozent).

Mit real 7,8 Prozent (nominal minus 7,5 Prozent) weniger Umsatz nimmt auch das Gaststättengewerbe ebenfalls ein erneutes Minus gegenüber dem Vormonat hin. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2020 (Lockdown) verbuchen aber auch die Gaststätten ein Umsatzplus (real 105,6 Prozent, nominal 109,8 Prozent). Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen schreiben im Dezember 2021 rote Umsatzzahlen von minus 28,1 Prozent (nominal minus 28,6 Prozent) gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigern die Betriebe den realen Umsatz um 193,1 Prozent (nominal 196,4 Prozent). Auch die Schankwirtschaften setzen im Dezember 2021 weniger um als noch im Vormonat: real minus 23,9 Prozent (nominal minus 24 Prozent). In der Gastronomie fällt der reale Umsatz im Dezember 2021 im Vormonatsvergleich erneut – dieses Mal um real 8,3 Prozent (nominal minus 8,2 Prozent).

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe im Jahr 2021 um real 2,2 Prozent (nominal 0,1 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen insgesamt ein reales Plus von 1,3 Prozent (nominal 2,6 Prozent), die Gastronomen verbuchen ein reales Gesamtminus von 4 Prozent (nominal minus 0,8 Prozent), die Caterer ein kumuliertes Minus von real 1,5 Prozent (nominal plus 1,2 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 5,4 Prozent (nominal minus 2 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem Minus von real 16,9 Prozent (nominal minus 11,7 Prozent) hinter den Umsätzen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz sinkt im August gegenüber Vormonat leicht

Gastgewerbeumsatz bleibt im November 2021 im Corona-Tief

Nachdem der Umsatzrückgang im Gastgewerbe im Oktober 2021 noch geringer ausfiel als in den Vormonaten, ist der Minustrend im November 2021 erneut deutlich zu erkennen. Das dürfte auf vor allem auf die steigenden Inzidenzzahlen seit Ende Oktober sowie eine verschärfte Corona-Verordnung Ende November zurückzuführen sein.

Verglichen mit dem Vormonat sinkt der Umsatz im Gastgewerbe im November 2021 real um minus 22,7 Prozent (nominal minus 22,5 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat – also dem „Lockdown-Monat“ November 2020 – verzeichnet das Gastgewerbe ein reales Umsatzplus von 117,1 Prozent (nominal 120,3 Prozent). Auch im Gaststättengewerbe ist das Minus deutlich: Gegenüber Oktober 2021 besteht ein Minus von real 21,9 Prozent (nominal Minus 21,8 Prozent). Verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2020 (Lockdown) verbuchen auch die Gaststätten ein Umsatzplus (real 108,5 Prozent, nominal 113,3 Prozent). Für beide Branchen gilt aber: Die Umsätze im November 2021 liegen noch immer unter denen aus Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichnen im November 2021 ein reales Umsatzminus von 14,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Zwar steigern die Betriebe den realen Umsatz verglichen mit dem Vorjahresmonat aus oben genannten Gründen um 255 Prozent. Trotz des Anstiegs im November 2021 liegt der Umsatz real noch 28,7 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Gleiches Bild bei den Schankwirtschaften: Der reale Umsatz sinkt im November 2021 gegenüber dem Vormonat um 19,6 Prozent (nominal minus 19,5 Prozent). In der Gastronomie fällt der reale Umsatz im November 2021 im Vormonatsvergleich um 11,1 Prozent. Verglichen mit November 2020 steigt der Umsatz um 79,4 Prozent, liegt allerdings noch immer 26,6 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe einschließlich November 2021 real um 7,3 Prozent (nominal minus 4,9 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 4,3 Prozent (nominal minus 3 Prozent), die Gastronomie real ein Minus von 8,6 Prozent (nominal minus 5,6 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 3,2 Prozent (nominal minus 0,5 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 10,1 Prozent (nominal minus 6,9 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem realen Minus von 22,8 Prozent (nominal minus 18 Prozent) weit hinter den Zahlen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt