Getränke­fach­groß­handel legt im Juli zu

Getränke­fach­groß­handel legt im Juli zu

Der Getränkefachgroßhandel erwirtschaftet im Juli im Vergleich zum Vorjahr ein reales Umsatzplus von 0,9 Prozent (nominal 1,8 Prozent). Die Lockerungen im Gastgewerbe verhelfen vor allem Gastronomie-orientierten Betrieben zu Aufschwung.

Kumuliert betrachtet erhöht sich der Umsatz bis einschließlich Juli 2021 um 0,8 Prozent (nominal 1,6 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt 

Bierabsatz sinkt weiter

Bierabsatz sinkt weiter

Die Schwierigkeiten der Gastronomie infolge von Abstandregelungen, Personalmangel und unterschiedlichen G-Regelungen belasten den Bierabsatz neben der erneuten Absage vieler Events und schlechtem Wetter weiter.

Die deutschen Brauer erzielen im August ein Minus von 7,6 Prozent im Inland. Der Export erleidet den zweiten Monat in Folge ein Minus (4,1 Prozent), sodass sich ein Gesamtminus von 7,0 Prozent ergibt. Alle Bundesländer verzeichnen Absatzverluste, mit zum Teil großen Unterschieden (Hessen minus 22,2 Prozent und Schleswig-Holstein/Hamburg minus 0,3 Prozent). Biermischgetränke sinken im August bundesweit um deutliche 25,1 Prozent.

Der Gesamtbierabsatz sinkt kumuliert betrachtet bis August um 3,9 Prozent und der Inlandsabsatz um 5,5 Prozent. Das Exportgeschäft kann um 3,4 Prozent zulegen. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Gastgewerbeumsatz steigt im Juli um 20,8 Prozent gegenüber Vormonat

Gastgewerbeumsatz steigt im Juli um 20,8 Prozent gegenüber Vormonat

Das deutsche Gastgewerbe erzielt im Juli 2021 gegenüber dem Vormonat ein Plus von 20,8 Prozent (nominal 21,3 Prozent). Der Umsatz liegt aber noch 23,5 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielt das Gastgewerbe ein reales Plus von 4,2 Prozent (nominal 4,6 Prozent). Bei den Beherbergungsunternehmen steigt der Umsatz im Juli gegenüber dem Vorjahr real um 8,2 Prozent (nominal 7,5 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzplus von 2,1 Prozent (nominal 3,2 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe bleibt real auf dem Niveau des Vorjahres (nominal plus 1,1 Prozent). Die Schankwirtschaften erleiden ein reales Minus von 8,4 Prozent (nominal minus 6,7 Prozent). Die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister erzielen ein erfreuliches reales Plus von 13,1 Prozent (nominal 15,2 Prozent).

Kumuliert betrachtet sinken die Umsätze der Hotels, Restaurants und Bars einschließlich Juli 2021 real um 28,7 Prozent (nominal minus 26,4 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 36,5 Prozent (nominal minus 35,8 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 25,2 Prozent (nominal minus 22,2 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 13,8 Prozent (nominal minus 11,1 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 28,4 Prozent (nominal minus 25,3 Prozent). Die Schankwirtschaften setzen in den ersten 7 Monaten des Jahres weit weniger als die Hälfte im Vergleich zu 2020 um (real minus 54,7 Prozent, nominal minus 51,3 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränke­fach­groß­handel legt im Juli zu

Getränke­fach­groß­handel wächst im ersten Halbjahr um 0,8 Prozent

Der Getränkefachgroßhandel erwirtschaftet im ersten Halbjahr 2021 ein reales Umsatzplus von 0,8 Prozent (nominal 1,6 Prozent). Die immer weitreichenderen Lockerungen und Öffnungen verhelfen vor allem Gastronomie-orientierten Betrieben zu Aufschwung.

Im Juni erzielen die Getränkefachgroßhändler ein reales Plus von 18,6 Prozent (nominal 19,5 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Bierabsatz sinkt weiter

Bierabsatz enttäuscht im Juli

Nachdem der Juni mit einem Plus von ca. 10 Prozent noch Anlass zur Hoffnung gab, enttäuscht der Juli. Regnerisches Wetter und eine erfolglose Fußball-EM belasten den Bierabsatz neben weiterhin ausgefallenden Events.

Die deutschen Brauer erzielen im Juli ein Minus von 6,7 Prozent im Inland. Der Export erleidet seit Monaten das erste Mal ein Minus (9,5 Prozent), sodass sich ein Gesamtminus von 7,2 Prozent ergibt. Zwischen den Bundesländern liegt beim Gesamtabsatz wie gewohnt eine große Spannweite: Berlin/Brandenburg erleidet ein Minus von 20,3 Prozent, während Mecklenburg-Vorpommern als einziges Bundesland ein Plus verzeichnet (1,0 Prozent). Biermischgetränke sinken im Juli bundesweit um 2,9 Prozent.

Der Gesamtbierabsatz sinkt kumuliert betrachtet bis Juli um 3,4 Prozent und der Inlandsabsatz um 5,2 Prozent. Das Exportgeschäft legt hingegen um 4,5 Prozent zu, kann aber die weiterhin dramatischen Verluste im Inland nicht ausgleichen. Der Corona-bedingte Negativtrend für die deutsche Brauwirtschaft setzt sich weiter fort und die Branche erholt sich nur langsam von den Auswirkungen. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Gastgewerbeumsatz steigt im Juli um 20,8 Prozent gegenüber Vormonat

Gastgewerbe bricht im ersten Halbjahr um 38 Prozent ein

Das deutsche Gastgewerbe erleidet im ersten Halbjahr 2021 erneut empfindliche Verluste. Der Umsatz sinkt real um 37,9 Prozent (nominal minus 35,7 Prozent). Die Zahlen verdeutlichen die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielt das Gastgewerbe ein reales Minus von 0,8 Prozent (nominal plus 3,4 Prozent). Bei den Beherbergungsunternehmen steigt der Umsatz im Juni gegenüber dem Vorjahr real um 4,2 Prozent (nominal 6,3 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 3,1 Prozent (nominal plus 2,1 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 6,0 Prozent (nominal minus 0,6 Prozent). Die Schankwirtschaften müssen ein reales Minus von 21,2 Prozent (nominal minus 14,4 Prozent) hinnehmen. Die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister erzielen ein erfreuliches reales Plus von 10,7 Prozent (nominal 15,2 Prozent).

Kumuliert betrachtet bricht der Umsatz der Hotels, Restaurants und Bars im ersten Halbjahr 2021 real um 37,9 Prozent ein (nominal minus 35,7 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 50,1 Prozent (nominal minus 49,6 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 32,6 Prozent (nominal minus 29,6 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 19,1 Prozent (nominal minus 16,5 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 36,6 Prozent (nominal minus 33,4 Prozent). Die Schankwirtschaften setzen in den ersten 6 Monaten des Jahres weit weniger als die Hälfte im Vergleich zu 2020 um (real minus 65,5 Prozent, nominal minus 62,6 Prozent).

Die Politik ist gefordert, die dauerhafte Öffnung der Betriebe sicherzustellen. Das würde eine absehbare Erholung für das Gastgewerbe bedeuten.

Quelle: Statistisches Bundesamt