Bierabsatz im Dezember gesunken – Insgesamt positives Ergebnis im Jahr 2022

Bierabsatz im Dezember gesunken – Insgesamt positives Ergebnis im Jahr 2022

Im Vergleich zum Vormonat ist der Bierabsatz im Dezember 2022 um 2,6 Prozent gesunken. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) einen Verlust von 4,1 Prozent beim inländischen Bierabsatz. Die Zahlen für die Bierausfuhr hingegen stellen sich äußerst positiv dar: Sie sind im Vergleich zum November 2022 um 7,0 Prozent gestiegen. 

Nachdem der Biermarkt in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie in den beiden Jahren 2020 und 2021 massiv eingebrochen war, hat sich der Bierabsatz 2022 erstmals leicht erholt. Das Statistische Bundesamt vermeldete einen Zuwachs von 2,7 Prozent (232,6 Mio. Liter) gegenüber 2021. Allerdings wird bei einem Vergleich der Zahlen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich, dass der Bierabsatz im Inland mit minus 5 Prozent noch immer unter dem Niveau der Vorkrisenzeit liegt.

Den Bundesländervergleich führt im Dezember 2022 Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 7,5 Prozent an. Den zweiten Platz belegt Baden-Württemberg mit einer positiven Veränderung von 2,9 Prozent. Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell Sachsen mit einem Minus von 17,9 Prozent im Vergleich zum Dezember 2021.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbeumsatz sinkt im November deutlich gegenüber Vormonat

Gastgewerbeumsatz sinkt im November deutlich gegenüber Vormonat

Im November 2022 setzte das Gastgewerbe 6,0 Prozent (nominal 5,4 Prozent) weniger um als im Oktober 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigt der Gastgewerbeumsatz um 12,6 Prozent (nominal 23,3 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick: 

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im November 2022 um 6,0 Prozent (nominal 5,4 Prozent) gegenüber dem Vormonat gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verzeichnet ein Umsatzminus von real 24,3 Prozent (nominal 18,7 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz um 27,4 Prozent (nominal 26,5 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzminus von 13,3 Prozent (nominal 12,6 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Oktober 2022 reduziert sich der Umsatz der Branche um real 25,5 Prozent (nominal 26,7 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Oktober 2022 verbuchen Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen einen Umsatzgewinn von 1,9 Prozent (nominal 2,6 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis November 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 46,9 Prozent (nominal 57,1 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 43,1 Prozent (nominal 52,2 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 75,8 Prozent (nominal 86,9 Prozent).
  • Gastronomie: In der Gastronomie ist der Umsatz kumuliert um real 40,6 Prozent (nominal 50,0 Prozent gestiegen.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 64,2 Prozent (nominal 77,1 Prozent) an.
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 33,3 Prozent (nominal 42,2 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Mit Energie ins neue Jahr“ – Statement in der GZ online

„Mit Energie ins neue Jahr“ – Statement in der GZ online

Die GETRÄNKE ZEITUNG hat die mehr als 40 wichtigsten Köpfe der Branche befragt, mit welchen Perspektiven, Hoffnungen und Strategien sie dieses Jahr angehen wollen. Den Auftakt dazu bilden nun die elf Verbands-Chefs mit ihren wegweisenden Antworten exklusiv auf GZ-Online.

Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand, BV GFGH:

„Trotz der aktuellen Energiekrise und sich teils dramatisch verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bleiben nachhaltiges Handeln zur Bekämpfung des Klimawandels sowie die digitale Transformation zentrale Herausforderungen. Auch die Getränkebranche steht dabei mehr denn je vor dem Erklärungszwang, wie nachhaltig ihr Handeln ist. Verbraucher, Investoren und Mitarbeiter erwarten von Unternehmen, dass sie über eine angemessene Nachhaltigkeitsstrategie verfügen und diese auch konsequent umsetzen. Der Gesamttenor ist eindeutig: Das Thema Nachhaltigkeit wird immer mehr an Bedeutung gewinnen und alle Unternehmen, die erfolgreich am Markt agieren wollen, müssen diesbezüglich aktiv werden – und zwar jetzt! Wir haben gemeinsam mit Partnern einen branchenspezifischen, digitalen „Nachhaltigkeits-Manager für den GFGH“ entwickelt, den es gilt in diesem Jahr auszurollen und in den unternehmerischen Alltag des Getränkehandels zu integrieren. Wir setzen dabei auf eine ganzheitliche Herangehensweise und betrachten die Bereiche Umwelt, Wirtschaft und Soziales gleichermaßen. Das Tool unterstützt Unternehmen dabei, die komplexen Themenfelder zu erfassen und zu dokumentieren. Ein weiteres bedeutendes Thema wird die EU-Gesetzgebung zum Thema Verpackung sein. Hier steht die Diskussion über die Ausgestaltung der zukünftigen EU-Verpackungsverordnung auf der Agenda. Der BV GFGH setzt sich hier gemeinsam mit der „Allianz für Mehrweg“ für eine starke Positionierung von Mehrwegverpackungen ein.“

Die weiteren Statements lesen Sie im gesamten Artikel:

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Branchenevent GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2023

Branchenevent GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2023

Am 4. & 5. September 2023 findet unser Branchenevent GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. in Unterschleißheim/München statt.

Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, die Branche zusammenzubringen, Stärke zu zeigen und positive Erkenntnisse zu gewinnen. Unser Branchentreffen hat sich als wichtige Plattform zum Erfahrungsaustausch und Blick in die Zukunft innerhalb der Getränkewirtschaft etabliert. Daran möchten wir auch in diesem Jahr anschließen.

Aus diesem Grund freuen wir uns, wenn zahlreiche Getränkefachgroß- und -einzelhändler, Hersteller sowie Partner der Getränkeindustrie bei unserem jährlichen Event dabei sind.

GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 

am 4. & 5. September 2023

im INFINITY Hotel & Conference Resort Munich
Andreas-Danzer-Weg 1 – 3
85716 Unterschleißheim

Das detaillierte Programm können Sie dem Veranstaltungsablauf entnehmen.

Benötigen Sie eine Übernachtung? Unter dem nachstehenden Link können Sie ein Zimmer aus dem Kontingent des Tagungshotels buchen.

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Bierabsatz im Dezember gesunken – Insgesamt positives Ergebnis im Jahr 2022

Bierabsatzzahlen im November deutlich im Aufwind

Im Vergleich zum Vormonat ist der Bierabsatz im November 2022 um 6,9 Prozent gestiegen. Auch die Zahlen für den Gesamtbierabsatz sind positiv. Trotz der kälteren Jahreszeit ist der Bierverkauf um 400.000 Hektoliter gestiegen. Gegenüber November 2021 vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) in diesem Monat ein Wachstum des inländischen Bierabsatzes von 7,6 Prozent.  

Offensichtlich fiel die befürchtete Kaufzurückhaltung der Verbraucher aus. Denn auch die Auslandsabsätze präsentieren sich mit einem Anstieg von 3,7 Prozent über dem Wert des letztjährigen Novembers. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 beim steuerpflichtigen Absatz immer noch vier Millionen Hektoliter fehlen. Aufgrund des Ukraine-Kriegs ist der Bierabsatz ins Ausland im bisherigen Kalenderjahr gegenüber 2021 um 3,3 Prozent gesunken.

Den Bundesländervergleich führen im November 2022 Berlin/Brandenburg mit einem Plus von 20 Prozent an. Den zweiten Platz belegt Nordrhein-Westfalen mit einer positiven Veränderung von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Schlusslicht in dieser Statistik bilden aktuell Schleswig-Holstein/Hamburg mit einem Minus von 4,8 Prozent im Vergleich zum November 2021.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund