BV GFGH meets PRO FachHANDEL am 19. September 2023 in Nürnberg

BV GFGH meets PRO FachHANDEL am 19. September 2023 in Nürnberg

Anlässlich der PRO FachHANDEL in Nürnberg laden der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. und die GES Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG alle Mitglieder des BV GFGH und Besucher der PRO FachHANDEL zu einem Informations- und Diskussionsforum zu brandaktuellen Themen der Branche ein:

„Geht es ums Eingemachte oder doch nur um die Verpackung?“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Gesetzesinitiativen der EU zur PPWR sowie des Bundesumweltministeriums zur Novellierung des deutschen Verpackungsgesetzes.

Was plant der Gesetzgeber und welche Auswirkungen haben geplante Angebots- und Rücknahmeverpflichtungen auf den Getränkefachgroß- und -einzelhandel? Das möchten wir mit Ihnen diskutieren.

In einem zweiten Teil steht ebenfalls die Verpackung im Mittelpunkt, allerdings nicht die Getränkeverpackung, sondern die Mehrwegverpackung im To-go-Bereich.

Seit dem 1. Januar 2023 gilt hier die Mehrwegangebotspflicht. Das bedeutet, dass bestimmte Restaurants, Supermärkte, Imbisse und Kioske seit Jahresbeginn Mehrwegverpackungen für Getränke und Speisen anbieten müssen. In der Umsetzung hinken viele Anbieter aber hinterher. Ebenso fehlt vielfach die Akzeptanz der Verbraucher*innen hinsichtlich der Mehrwegangebote.

Die Initiative Reusable To-Go will hier durch die Schaffung verbraucherorientierter Lösungen unter vorrangiger Einbeziehung existierender Mehrwegstrukturen und -prozesse Abhilfe schaffen. Wie das gehen kann, welche erste Erfahrungen im Pilotmarkt Mainz/Wiesbaden gesammelt werden konnten und welche entscheidende Rolle dabei der Getränkefachgroßhandel spielt, präsentiert exklusiv die Initiative Reusable To-Go.

Wo: PRO FachHANDEL, Messe Nürnberg
Wann: Dienstag, der 19. September 2023 von 13:00 bis 15:00 Uhr

Ihre formlose Anmeldung senden Sie bitte an info@bv-gfgh.de.

Wie freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine spannende Diskussion!

Mauterhöhung kommt „zur Unzeit“

Mauterhöhung kommt „zur Unzeit“

Ab Dezember 2023 greift das neue Mautgesetz der Bundesregierung. Dadurch wird sich die Fracht in Deutschland erheblich verteuern und damit auch alle transportierten Wirtschaftsgüter. Fest steht: Es betrifft ausnahmslos jede Lieferkette.

Getränke News berichtet aktuell in einem Beitrag „Mauterhöhung: Getränke werden deutlich teurer“ über das Mautgesetz. Branchenexperten sind sich einig: Die Mauterhöhungen haben insbesondere auf die Getränkebranche belastende Auswirkungen. Ein Rechenbeispiel: Durch die Mauterhöhung steigen die Kosten für einen Kasten Bier oder Mineralwasser um bis zu 50 Cent. Spediteure müssen mitunter jährliche Mehrkosten aufgrund des Mautgesetzes von bis zu 85 Prozent kalkulieren – Kosten, die an die Verbraucher*innen mittelfristig weitergeleitet werden müssen.

Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH: „Das Mautgesetz kommt zur Unzeit!“ Die zusätzlichen Belastungen des Güterverkehrs ziehen ein Ansteigen der Teuerung nach sich, was ausgerechnet in einer für die Wirtschaft konjunkturell schwierigen Lage mit nach wie vor hohen Inflationsraten käme. „Wer davon ausgeht, dass die Mauterhöhung kaum messbare Auswirkungen auf die Transport-Gesamtkosten habe, und die Mautkosten nicht weitergegeben werden, verkennt die tatsächliche Situation“, so Reinsberg gegenüber Getränke News. Er ergänzt – und fasst damit die aktuelle Situation treffend zusammen: „Im Kern ist es nichts als eine versteckte Mehrwertsteuer-Erhöhung.“

Der gesamte Artikel inklusive aller Statements ist am 30. August 2023 online bei Getränke News erschienen.

„Arbeiten im Abwechslungsreich“ – Ein Tag bei GEFAKO und GEDIG

„Arbeiten im Abwechslungsreich“ – Ein Tag bei GEFAKO und GEDIG

Dass das Arbeiten im Getränkefachgroßhandel spannend ist, steht außer Frage. Aber wie abwechslungsreich, organisiert, wichtig, divers, bewegend, menschlich, praktisch, spaßig und, und, und er ist, dürfte dem einen oder der anderen nicht bekannt sein.

Für das Kundenmagazin „DurstQuelle“ der GEFAKO hat die Redaktion verschiedene Akteure der Branche – vom Lkw-Fahrer bis zur Betriebsleiterin – einen Tag lang begleitet. Unter dem Titel „Arbeiten im Abwechslungsreich“ ist ein informativer Artikel über den Alltag im Getränkefachgroßhandel erschienen. Klare Leseempfehlung!

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.

Bierabsatz im Juni 2023: Zahlen weiter rückläufig

Bierabsatz im Juni 2023: Zahlen weiter rückläufig

Der Deutsche Brauer-Bund vermeldet für Juni einen Rückgang des Bierabsatzes um 1,6 Prozent. Die Absätze liegen damit knapp unter dem Vorjahresniveau, gegenüber 2019 liegen sie sogar leicht vorn. Im Fünfjahrestrend fehlen beim bis Juni aufgelaufenen Gesamtabsatz rund 5 Millionen Hektoliter, was ein Minus von 10,7 Prozent markiert. Beim steuerpflichtigen Absatz sind es 4 Millionen Hektoliter und damit etwas 10,4 Prozent weniger. Auch die Ausfuhren beginnen nun zu schwächeln: Eine Schrumpfung um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat drücken das bisherige Jahresergebnis auch dort ins Minus.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbeumsatz im Mai um 1,8 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Gastgewerbeumsatz im Mai um 1,8 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im Mai 2023 gegenüber April 2023 um 1,8 Prozent (nominal 1,7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen Umsatzverlust von 7 Prozent (nominal ein Gewinn von 1,4 Prozent). Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Gegenüber Mai 2019, dem Vergleichsmonat vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, weist der Umsatz im Gastgewerbe gar ein reales Minus von 11,8 Prozent auf.

Die Umsatzdaten im Überblick: 

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Mai 2023 einen Umsatzverlust von real 1,8 Prozent (nominal 1,7 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzgewinn von real 2,2 Prozent (nominal 3,7 Prozent) gegenüber April 2023.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz der Branche real um 2,7 Prozent (nominal 3,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen Umsatzgewinn von real 4,5 Prozent (nominal 4,9 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber April 2023 kommt die Branche im Mai 2023 auf einen realen Umsatzgewinn von 10,8 Prozent (nominal 12,4 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 7,2 Prozent (nominal 7,3 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 7,4 Prozent (steigt nominal um 1,0 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 2,7 Prozent (nominal 12,6 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Minus von 2,4 Prozent (nominal ein Plus von 10,9 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 9,8 Prozent (nominal 0,9 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 2,3 Prozent (steigt nominal um 5,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 2,9 Prozent (nominal ein Plus von 9,4 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt