Europäische Zusammenarbeit im Getränkegroßhandel weiter ausbauen: Nachbericht zur CEGROBB-Generalversammlung 2025

Europäische Zusammenarbeit im Getränkegroßhandel weiter ausbauen: Nachbericht zur CEGROBB-Generalversammlung 2025

Bilder: © BV GFGH

Die Vereinigung CEGROBB vertritt den europäischen Getränkegroßhandel und setzt sich für faire Preismechanismen, günstige Rechtsrahmen und Kundenschutzmaßnahmen ein. CEGROBB engagiert sich in verschiedenen Bereichen, beispielsweise durch die Teilnahme an Branchenforen, die Zusammenarbeit mit Stakeholdern und die Stärkung des Markenimages durch PR-Aktivitäten. Ziel ist es, durch Zusammenarbeit und Wissensaustausch eine nachhaltige Getränkebranche in Europa zu fördern.

Die diesjährige Generalversammlung fand am 15. und 16. Mai in Barcelona statt – dabei war neben Vertreterinnen und Vertretern aus Portugal, Luxemburg, Spanien, Belgien, Frankreich und den Niederlanden auch der BV GFGH.

Automatisches Hochregallager spart Platz und Zeit

Neben der weiteren Vernetzung stand auch der Besuch zweier Getränkegroßhändler in Spanien auf dem Programm. Dafür traf sich die Gruppe, um mit dem Reisebus zur B-Grup, dem ersten Stopp des Tages, zu fahren. Der spanische Großhändler vertreibt neben Getränken auch frische und tiefgekühlte Lebensmittel, Konserven sowie Servietten. Während sich deutsche Getränkefachgroßhändler nahezu ausschließlich auf Durstlöscher spezialisieren, ist es in Spanien üblich, auch andere Lebensmittel wie Obst und Gemüse aus einer Hand zu bestellen.

Das vollautomatische Lager der B-Group beeindruckte mit über 29.000 Palettenplätzen, die von selbstfahrenden Robotern ent- und beladen werden. Das Hochregallager wurde innerhalb von nur sechs Monaten aufgebaut und in Betrieb genommen. Es spart extrem viel Platz, Zeit und vereinfacht die Arbeit der Mitarbeitenden um ein Vielfaches – ein wichtiger Faktor in Zeiten des Fachkräftemangels. Hier arbeiten Roboter und Menschen Hand in Hand. Neben Schulungen der Mitarbeitenden bietet die Firma Exotec by DEXTER einen ständigen Support bei technischen Fragen und ist mit Servicekollegen vor Ort vertreten. In der Lagerhalle wird im Dreischichtbetrieb gearbeitet. Die Roboter werden am Wochenende abgeschaltet und am Montagmorgen wieder gestartet.

Austausch über länderspezifische Herausforderungen stand im Vordergrund

Bei einem weiteren Besuch bei einem Getränkegroßhändler ist Folgendes aufgefallen: Mehrweg? Fehlanzeige! In Spanien existiert derzeit kein flächendeckendes Mehrwegsystem für Getränke. Zwar gab es traditionell Mehrwegflaschen, insbesondere für Wein, doch diese Systeme sind im Laufe der Zeit weitgehend verschwunden. Aktuell werden Getränke überwiegend in Einwegverpackungen verkauft. Allerdings plant die spanische Regierung die Einführung eines landesweiten Pfandsystems für Einweg-Getränkeverpackungen: das sogenannte „Sistema de Depósito, Devolución y Retorno“ (SDDR). Es soll ab November 2026 in Kraft treten und Plastikflaschen und Dosen mit einem Volumen von bis zu drei Litern sowie Verpackungen für Wasser, Säfte, Erfrischungsgetränke, Energydrinks und alkoholische Getränke umfassen.

Anschließend kam die Verbandsgruppe im Büro der spanischen Föderation „FEDIS Horeca“ zusammen, um über die zukünftige Ausrichtung von CEGROBB zu sprechen. Dabei waren sich alle Teilnehmenden einig, dass die Herausforderungen in diesen Zeiten nicht kleiner werden. Bei PPWR, Nachhaltigkeit und der globalen wirtschaftlichen Lage ist eine starke europäische Zusammenarbeit erforderlich. Genau dafür wurde in diesen beiden Tagen der Grundstein gelegt. Anschließend stellte Präsident Michel Haeltermann den Jahreshaushalt vor und alle Mitgliedsunternehmen sprachen über ihre individuellen Herausforderungen. Dieser Austausch war äußerst wertvoll, da deutlich wurde, dass es zwar unterschiedliche Hürden, aber auch gemeinsame Problemstellungen gibt. Diese können nun im europäischen Verbund gemeinsam gelöst werden. Das anschließende gemeinsame Abendessen festigte diese überstaatliche Verbindung.

Verbände stellten sich vor

Am zweiten Tag des CEGROBB-Jahrestreffens wurde zunächst eine Präsentation über die Ausgestaltung der PPWR-Maßnahmen in Spanien gehalten. Mit dem geplanten Pfandsystem sollen die Recyclingquote auf 90–95 Prozent erhöht und die Abfallmenge in gelben Recyclingtonnen um 15 Prozent reduziert werden. Dies ist notwendig, da Spanien die EU-Vorgaben, die eine Recyclingquote von 70 Prozent bis 2025 und 90 Prozent bis 2029 fordern, bislang nicht erfüllt hat. In der Gastronomie sollen bis 2025 mindestens 80 Prozent des Bieres und 30 Prozent des Wassers in Mehrwegflaschen verkauft werden.

Anschließend stellten sich die beiden Verbände aus Luxemburg und Belgien vor und präsentierten ihre Themen für die kommenden Monate. Außerdem wurde vereinbart, dass die spanische Vertretung künftig die Websitepflege übernimmt. Der Aufbruch ist spürbar! Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Nachhaltigkeit gemeinsam gestalten: Rückblick auf den Nachhaltigkeitsstammtisch des BV GFGH und des VDGE in Potsdam

Nachhaltigkeit gemeinsam gestalten: Rückblick auf den Nachhaltigkeitsstammtisch des BV GFGH und des VDGE in Potsdam

Düsseldorf, 08.05.2025 | Am 30. April trafen sich neun Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) sowie des Verbandes des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V. (VDGE) in Potsdam zum Nachhaltigkeitsstammtisch. Gastgeber waren Mario Benedikt, Geschäftsführer bei Getränke Hoffmann und Maria Blume, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltigkeit bei Getränke Hoffmann, die mit einem inspirierenden Impulsvortrag den Rahmen für den Austausch setzte. Die Moderation übernahm Axel Zimmermann von der Zukunftsagentur baruschke!zimmermann.

Maria Blume betonte in ihrem Vortrag, dass Nachhaltigkeit weit über Umwelt- und Klimaschutz hinausgeht. Auch Wirtschaftlichkeit, soziale Verantwortung und Gesundheit seien wesentliche Bausteine einer nachhaltigen Unternehmensstrategie. Anhand des strategischen Nachhaltigkeitsmanagements von Getränke Hoffmann zeigte sie praxisnah auf, wie eine nachhaltige Transformation erfolgreich gelingen kann. Dabei stellte die Expertin auch Wege zur Implementierung des strategischen Nachhaltigkeitsmanagements vor. Wichtig sei es, einen Anfang für die Maßnahmen zu finden. Ihr Tipp: Nachhaltigkeit beginnt schon im Kleinen. Zum Beispiel bei der Wahl des Verkehrsmittels für den Weg zur Arbeit. Außerdem sei es hilfreich, die gesetzten Ziele einer Wesentlichkeitsanalyse zu unterziehen. Nicht jede Idee in Sachen Nachhaltigkeit sei auch für jedes Unternehmen sinnvoll. Hier gezielte Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zu identifizieren, könne enorm helfen.

Alle mit an Bord?

Maria Blume war es wichtig zu erwähnen, dass ein Nachhaltigkeitsprogramm nicht von einer Person alleine umgesetzt werden könne. Dazu brauche es die Unterstützung der Geschäftsführung und die Bereitschaft aller Unternehmensbereiche – vom Einkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung. Bei Getränke Hoffmann läuft dieser Prozess Hand in Hand. Die Fachbereiche identifizieren eigenständig Nachhaltigkeitsthemen und Einsparpotenziale und setzen diese um. Laut Blume sei es enorm wichtig, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diese Prozesse einzubinden und keine Maßnahmen top-down vorzugeben. Nachhaltiges Handeln sei ein gemeinsamer Prozess. Um den eigenen Blickwinkel zu erweitern, sucht die Nachhaltigkeitsabteilung von Getränke Hoffmann bewusst neue Inspirationen und blickt über den Tellerrand: Einer der Lieferanten des GFGH produziert CO2-neutrales Eis und sorgt so für eine nachhaltigere Sortimentserweiterung.

Gemeinsame Entwicklung konkreter Maßnahmen

In anschließenden Arbeitsgruppen diskutierten die Teilnehmenden praxisrelevante Nachhaltigkeitsaspekte und entwickelten erste Maßnahmen. Moderiert von Christian Hechler-Wien (leadity) wurden die Ideen im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse priorisiert und bewertet. Ziel war es, konkrete Ansatzpunkte für die tägliche Praxis zu identifizieren und zukünftige Themenfelder zu definieren. Im Laufe des Workshops wurden so konkrete Nachhaltigkeitsmaßnahmen in folgenden Kategorien festgehalten: Nachhaltige Logistik und Transport, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und Verpackung, Nachhaltige Beschaffung, Digitalisierung, Gesellschaftliche Verantwortung und Mitarbeiterwohl.

Nächste Schritte und Ausblick

Der Austausch war für alle Teilnehmenden wertvoll – sowohl inhaltlich als auch persönlich. Die gesammelten Ergebnisse und Themenwünsche fließen direkt in die Konzeption der kommenden Veranstaltungen ein. Bis Jahresende sind drei weitere Nachhaltigkeitsstammtische im Online-Format am 02.07., 24.09. und 03.12.2025, jeweils um 10:00 Uhr, geplant. Zudem lädt Thorsten Hiller zu einem weiteren Workshop in Präsenz bei der LOGIPACK GmbH in Hamm ein – der Termin wird voraussichtlich im ersten Quartal 2026 stattfinden. Weitere Infos werden folgen.

Themenschwerpunkte für die kommenden Workshops:

  • Praxisbeispiele zur Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen
  • Nachhaltigkeit im Transport und kombinierte Verkehre
  • Energieeffizienz & erneuerbare Energien
  • Digitalisierung und Leergutmanagement

Ein herzliches Dankeschön geht an Getränke Hoffmann für die Einladung und Gastfreundschaft in einer ihrer Potsdamer Filialen. Das historische Ambiente der ehemaligen Brauerei bot den idealen Rahmen für einen konstruktiven Austausch über die nachhaltige Zukunft unserer Branche.

Wer sich vorab weiter in die Thematik einarbeiten und einlesen möchte, für den haben wir noch einen Buch-Tipp: (Quer-)Einstieg ins Nachhaltigkeitsmanagement
https://shop.haufe.de/prod/quer-einstieg-ins-nachhaltigkeitsmanagement

„GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025 – Herausragend und brilliant – Artikel im GFGH

„GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025 – Herausragend und brilliant – Artikel im GFGH

GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025

GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025

Fotos: © Jan Düfelsiek Photography

Am 24. und 25. März war es wieder soweit: Wir haben unser jährliches Branchenevent GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. gefeiert – mit über 600 Gästen, 33 Präsentationsständen, 4 spannenden Vorträgen und vielen mitreißenden Gesprächen. Ein absolutes Highlight stellte in diesem Jahr die sogenannte Digital Area dar, in der alle Teilnehmer mit einem Rennsimulator ihr Geschick auf einer Rennstrecke probieren konnten. Und auch der Kommunikationsabend war wieder ein voller Erfolg.

Neues Ehrenmitglied und erneute Wahl des bisherigen Beirats

Bereits am Sonntag vor Veranstaltungsbeginn trafen sich #Die NetzwerkJunioren des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels zu ihrem 3. Netzwerktreffen zum Thema „Storytelling mit Impact: Wie du zielgruppengerecht Videos mit Wow-Faktor erstellst!“.

Offiziell begann das Branchenevent mit unserer obligatorischen Mitgliederversammlung, in der der Beiratsvorsitzende Eric Boecken die Bedeutung von Mineralwasser betonte und gleichzeitig einen kritischen Blick auf den rückläufigen Bierabsatz warf. Dennoch appellierte er an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, positiv in die Zukunft zu blicken. Außerdem äußerte er Wünsche an die kommende Bundesregierung und hob die Plattform #Die NetzwerkJunioren hervor, um den Nachwuchs zu stärken.

Ein Höhepunkt war der Jubiläumsfilm anlässlich des 125. Bestehens des BV GFGH, der eindrucksvoll zeigte, dass Herausforderungen von damals bis heute ähnlich geblieben sind. Klar wurde aber auch: Gemeinsam lassen sich alle Hürden meistern. Zudem wurde Peter Sagasser für seine 26-jährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt und zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt.

Eric Boecken und Martin Dreyer wurden erneut zum Vorsitzenden und Stellvertreter des Beirats unseres Bundesverbandes gewählt. Darüber hinaus nahm Dirk Reinsberg die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliederversammlung mit auf einen Rundflug durch die Verbandsaktivitäten im Jahr 2024 – von Social Media über Mitglieder-Informationen bis hin zu Beratungsleistungen und Angeboten von Webinaren und Workshops.

Start der Veranstaltung

Auch in diesem Jahr fand zu Beginn unserer Branchenveranstaltung die Ehrung von Deutschlands besten Getränkehändlern 2025 durch die Rundschau für den Lebensmittelhandel in Kooperation mit dem BV GFGH statt. Kriterien wie Sortimentsvielfalt, Erscheinungsbild und Vermarktungsaktivitäten spielten eine entscheidende Rolle. Besonders innovative Ansätze wie Roboter und Infodisplays zur Digitalisierung wurden hervorgehoben, aber es wurde klar: Der Erfolg hängt maßgeblich von engagierten Mitarbeitenden vor Ort ab.

In seiner Eröffnungsrede bei GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025 erläuterte Dirk Reinsberg, dass insbesondere in der Brauerei- und Getränkewirtschaft die Zahlen derzeit alles andere als rosig sind – starke Absatzrückgänge in vielen Bereichen. Auch Wein und Spirituosen konnten nicht glänzen. Einzig die Mineralbrunnen stechen positiv hervor. Die Branche befindet sich mitten in einem Strukturwandel und die Zahl der Betriebe im GFGH ist weiter zurückgegangen. Diese Veränderungen, gepaart mit globalen und nationalen Ereignissen wie dem Krieg in der Ukraine oder dem Machtwechsel in den USA, stellen unsere Branche und unsere Gesellschaft vor immer größere Herausforderungen.

Und nun? Laut Dirk Reinsberg brauche es jetzt politische Vertreter, die mutige, aber vor allem richtige Entscheidungen treffen. Klimaschutz, eine Modernisierung des Staates und Migrationspolitik erfordern entschlossenes Handeln. Auch Entbürokratisierung muss ein zentrales Thema sein. Vor allem aber: Wir brauchen den Dialog als Schlüssel – für mehr respektvollen Austausch und weniger Polarisierung.

Galerien mit Impressionen der gesamten Veranstaltung finden Sie am Ende des Beitrags.

Vorträge und Trends

Prof. Dr. Frank Brettschneider:

Mit seinem Vortrag zur Verständlichkeit betonte der Kommunikationswissenschaftler, wie entscheidend klare Kommunikation für Akzeptanz, Vertrauen und Wettbewerbsvorteile ist. Wichtige Tipps waren: Zielgruppen klar definieren, komplexe Sprache vermeiden und passende Kommunikationsinstrumente wählen.

Dr. Robert Reiche:

Mehrweg-To-Go war sein Schwerpunkt. Er verdeutlichte, dass die Nutzung von Mehrwegbehältern eine ökologische Notwendigkeit und wirtschaftliche Chance darstellt. Dennoch gibt es Herausforderungen, z. B. beim Rücknahmesystem und bei hygienischen Standards. Reiche forderte die Getränkebranche auf, aktiv am Wandel mitzuwirken.

Sabine Rogg:

Die Zukunftstrends 2025 standen im Fokus – von innovativen Produkten wie kühlenden Sonnencremes bis hin zu wachsendem Interesse an Elektrolytgetränken. Rogg betonte, dass Konsumenten das Besondere suchen, sei es durch kreative Marken-Kollaborationen oder nachhaltige Angebote. Der Trend geht zu weniger Alkohol, mehr gesundheitsfördernden Getränken und innovativen Verkaufsorten wie Lieferdiensten.

Mineralwasser im Fokus

Den Abschluss bildeten Maik Hünefeld und Jürgen Reichle vom Verband Deutscher Mineralbrunnen. Sie zeigten die Erfolge der Kampagne „Am besten natürlich“, die seit 2022 von Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo unterstützt wird. Ein neuer Schwerpunkt liegt nun auf der Gastronomie: Mit der Kampagne „Pro Mineralwasser in der Gastronomie“ soll die Abwanderung hin zu Leitungswasser eingedämmt und die zahlreichen Vorteile von Mineralwasser hervorgehoben werden – darunter Qualität, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung.

Herzlichen Dank an alle, die dabei waren – ob auf der Bühne oder im Publikum. Es war uns eine große Freude!

Schon jetzt im Kalender vormerken: GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2026 findet am 26. und 27. Februar im Maritim Hotel in Bonn statt.

Hier finden Sie Galerien mit Impressionen der Veranstaltung (© Jan Düfelsiek Photography)

„Besser in einem Zug – Getränketransport per Bahn“ – Artikel im GFGH

„Besser in einem Zug – Getränketransport per Bahn“ – Artikel im GFGH

Getränketransport per Bahn bietet viele Vorteile für den Getränkefachgroßhandel – BV GFGH setzt sich für Nutzung der Schiene auf der Langestrecke ein

Auf Initiative des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen haben sich vor rund einem Jahr 56 Verbände und Organisationen gemeinsam für die Stärkung und Förderung von Gleisanschlüssen im deutschen Schienennetz eingesetzt – der BV GFGH ist einer von ihnen. Zu den Forderungen gehören unter anderem die Verbesserung der bestehenden Rahmenbedingungen und die Modernisierung der technischen Ausrüstung.

Jetzt, rund 12 Monate später, steht der Beverage-Rail-Express von @Doktor Cargo in den Startlöchern. Im Frühjahr 2025 etablierte das Logistikunternehmen eine leistungsfähige Schienenlogistik für den Getränkemarkt. Eine neue Verbindung zwischen Hamm und München bietet eine gute Alternative zum Lkw-Transport. Für die Industrie ist die Versorgung über die Schiene existenziell – der Verkehrsträger ist weniger anfällig für Staus und Fahrermangel. Pro Zug werden zwischen 60 und 80 Lkw ersetzt, was den CO2-Ausstoß um bis zu 70 Prozent reduziert.

Um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, ist eine deutliche Reduktion der Treibhausgase notwendig. Insbesondere im Verkehrssektor müssen die CO2-Emissionen bis 2030 um mehr als 40 Prozent gegenüber 2018 gesenkt werden. Der BV GFGH setzt sich daher intensiv für die Verlagerung der Langstreckenlogistik der Getränkeindustrie auf die Schiene ein.

Den vollständigen Artikel aus der aktuellen Ausgabe 3/2025 des Fachmagazins GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL gibt es hier.