Presseerklärung der GEDAT Getränkedaten GmbH vom 14. Januar 2021:

„Mit einheitlichen Stammdaten die Kosten um ein Viertel senken“

Podiumsdiskussion auf der BrauBeviale zu Artikelstammdaten jetzt als Video verfügbar

Die vom Getränkedatenspezialist GEDAT im Rahmen der letzten digitalen BrauBeviale@stage ausgerichtete Podiumsdiskussion über den Nutzen harmonisierter Artikelstammdaten zog über hundert Zuschauer an. Unter dem Titel „Das Babylon der Getränkewirtschaft – Wettbewerbsfähigkeit durch einheitliche Datenstrukturen“ diskutierten am 10. November 2020 hochrangige Gesprächspartner aus den Bereichen Hersteller, Getränkefachgroßhandel, Verbundgruppe, ERP und Lösungsanbieter.

Moderiert wurde von Dr. Klaus Stadler, die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren:

  • Dirk Reinsberg, Bundesverband des Getränkefachgroßhandels e.V.
  • Andreas Vogel, GEVA
  • Henning Meyer, Kontor N
  • Thorsten Schön, Pro-Getränke GmbH
  • Jan Beerwerth, Krombacher Brauerei
  • Matthias Kehl, Orgasoft
  • Sven Albrecht, GEDAT Getränkedaten GmbH

Die Diskussion kann ab sofort auf dem Portal der BrauBeviale als Aufzeichnung nachträglich angesehen werden (nach Login zu erreichen unter https://www.mybeviale.com/ActionArea/ZukunftskonzeptDigitalisierungDasBabylonDerGetraenkewirtschaft).

Einig waren sich alle darin, dass einheitliche Daten absolut notwendig sind, die von allen Marktteilnehmern genutzt werden. Am besten in Form eines einheitlichen „Artikelpass“, der so wie ein Personalausweis alle notwendigen Angaben zur zweifelsfreien Identifikation enthält. Dirk Reinsberg vom BV GFGH dazu: „Einheitliche Stammdaten sind das Fundament unserer Tätigkeiten in der Branche. Mit einheitlichen Daten sparen wir uns viele Systembrüche und verfügen über die Grundlage für die anstehende Digitalisierung.“

Ein anschauliches Beispiel für die Größenordnung unterschiedlicher Artikelbeschreibungen und den Aufwand, diese durch sogenanntes „Mapping“ anzugleichen, nennt Torsten Schön von Pro Getränke: „Wir führen in unseren 700 Getränkemärkten über 90.000 Artikel. Zusammen mit den GFGH, die unsere Getränkemärkte beliefern, werden diese Artikel in rund 1,5 Mio. Schreibweisen genutzt. Wir haben 70 Mal Becks 20×0,5 Liter im System. Von jedem Markt, von jedem GFGH unterschiedlich bezeichnet.“

Andreas Vogel von der GEVA kann eine Zahl nennen: „Mit einheitlichen Daten können die Kosten im Stammdatenmanagement um ein Viertel gesenkt werden.“

„Die Getränkebranche ist sehr heterogen aufgestellt, zwischen dem was die Fachgroßhändler brauchen und was die Brauereien liefern.“ bestätigt Henning Meyer von Kontor N. Matthias Kehl von Orgasoft ergänzt: „Es ist eine Herausforderung, auf GFGH-Seite eine einheitliche Schnittstelle für die heterogene Systemlandschaft zu schaffen.“

Die heutige Realität im Datenaustausch zwischen Herstellern und dem Getränkefachgroßhandel ist also wenig standardisiert und von Reibungsverlusten geprägt. Bleibt die Frage, wie kommen die Daten nun vom Hersteller zum GFGH, gibt es dafür keine Lösung? „Doch“, so Sven Albrecht von GEDAT. „Mit getITEM gibt es einen zentralen Bezugspunkt, der alle für die Getränkewirtschaft relevanten Attribute enthält. 170 Felder mit Informationen zu Logistik, Pfand, LMIV und Marketingtexten samt Produktabbildung. Die Verantwortung zur Stammdatenpflege liegt bei den Herstellern.“ Jan Beerwerth von der Krombacher Brauerei dazu: „Wir als Hersteller sind gehalten, den Artikelpass vollständig zur Verfügung zu stellen.“ und appelliert an alle Beteiligten: „Das System lebt von der Beteiligung. Wenn alle mitmachen, Hersteller wie GFGH, dann führt es auch zum Erfolgt.“

Zum Hintergrund einheitlicher Datenstrukturen

Artikelstammdaten sind Grundlage für alle Geschäftsprozesse und dienen somit der optimalen Versorgung des Marktes mit Produkten. Sie umfassen Informationen zu Logistik, Pfand, Lebensmittelinhaltsstoffen, Allergenen, Produktabbildung sowie Marketingtexten. Sie sind notwendige Basis, um Geschäftsprozesse vollständig zu digitalisieren, zu verschlanken und Betriebskosten zu senken. Zwischen Sender und Empfänger sind unvollständige Daten und Medienbrüche in der Übermittlung heute der Standard. Das erhöht die Fehleranfälligkeit in Prozessabläufen, führt zu Mehrkosten und macht deren vollständige Digitalisierung unmöglich. In der Praxis resultiert das beispielsweise in fehlerhaften Bestellungen, Abrechnungen und hemmt den erfolgreichen Betrieb von eCommerce-Plattformen. GEDAT hat mit getITEM im April 2020 einen Service an den Markt gebracht, der einen digitalen Austausch von aktuellen, validen und vollständigen Daten ermöglicht.

Über GEDAT Getränkedaten GmbH
GEDAT ist DIE Plattform für den Informationsaustausch in der Getränkebranche. Wir bieten automatisierte Prozesse im Bereich der indirekten Distribution. Wir verbinden über 2.000 Getränkefachgroßhändlern mit rund 70 Herstellern aus den Bereichen Bier, Mineralbrunnen, AfG, Spirituose und Wein. Unabhängig vom Sortiment oder davon, ob ein Akteur national, regional oder lokal aktiv ist.

www.gedat-service.de