Bierabsatz im Januar deutlich gestiegen

Bierabsatz im Januar deutlich gestiegen

Im Vergleich zum Januar 2022 ist der Bierabsatz im Inland zu Beginn 2023 um 10,8 Prozent gestiegen. Auch die Zahlen für den Gesamtbierabsatz sind positiv. Eine erfreuliche Entwicklung gibt es ebenfalls bei den Ausfuhren: Mit einer Umsatzsteigerung von 8,5 Prozent nähern sie sich den Werten der Vorpandemiezeit an – allerdings ohne Berücksichtigung der Sanktionen gegen Russland. Gegenüber Dezember 2022 vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) für Januar 2023 einen Gewinn von 10,4 Prozent.

Zwar waren im Januar 2022 die Gastronomie und die Freizeiteinrichtungen geöffnet, dennoch bremsten die bundesweiten 2G-Regeln die Absätze aus. Daher müssen die positiven Zahlen mit Vorsicht interpretiert werden. Wenig überraschend ist, dass aus diesem Grund der Gesamt- und steuerpflichtige Absatz in diesem Jahr um 10,4 respektive 10,8 Prozent gestiegen ist. Gegenüber Januar 2020, dem letzten Monat ohne einschränkende Pandemie-Maßnahmen, liegen die Bierabsätze hingegen noch deutlich im Minus.

Den Bundesländervergleich führt im Januar 2023 Nordrhein-Westfalen mit einem Plus von 22,1 Prozent an. Den zweiten Platz belegen Rheinland-Pfalz/Saarland mit einer positiven Veränderung von 18,8 Prozent. Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell Sachsen-Anhalt mit einem Minus von 13,6 Prozent im Vergleich zum Januar 2022.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Im Dezember 2022 kann der Getränkefachgroßhandel eine deutliche Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vormonat verbuchen: So erwirtschaftet die Branche ein reales Plus von 9,5 Prozent (nominal 9,9 Prozent) gegenüber November 2022.

Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat stellt sich positiv dar. So schließt der Getränkefachgroßhandel den letztjährigen Dezember mit einem realen Plus von 9,5 Prozent (nominal 11,7 Prozent) gegenüber Dezember 2021 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbe schließt das Jahr 2022 positiv ab

Gastgewerbe schließt das Jahr 2022 positiv ab

Im Dezember 2022 setzt das Gastgewerbe 13,5 Prozent (nominal 13,1 Prozent) weniger um als im November 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen steigt der Gastgewerbeumsatz um 24 Prozent (nominal 35,4 Prozent). Das Gastgewerbe erzielte 2022 einen realen Umsatzgewinn von 45,4 Prozent (nominal 55,7 Prozent) gegenüber 2021. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, liegen die Ergebnisse damit 1,1 Prozentpunkte (nominal 0,8 Prozentpunkte) unterhalb der Jahresschätzung.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Dezember 2022 um 13,5 Prozent (nominal 13,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verzeichnet einen Umsatzgewinn von realen 0,8 Prozent (nominal 1,4 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz um 2,8 Prozent (nominal 2,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzminus von 2 Prozent (nominal 1,2 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber November 2022 reduziert sich der Umsatz der Branche im Dezember 2022 um reale 14,6 Prozent (nominal 15,7 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum November 2022 verbucht die Branche einen Umsatzverlust von 7,4 Prozent (nominal 6,7 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um reale 45,4 Prozent (nominal 55,7 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 41 Prozent (nominal 50,4 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus 71,5 Prozent (nominal 87,5 Prozent).
  • Gastronomie: In der Gastronomie ist der Umsatz kumuliert um reale 38,7 Prozent (nominal 48,3 Prozent) gestiegen.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 63,8 Prozent (nominal 76,7 Prozent) an.
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 32,4 Prozent (nominal 41,8 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im Dezember wieder an

Umsatz im Getränkefachgroßhandel steigt im November wieder an

Nachdem in den vergangenen Monaten der Umsatz im Getränkefachgroßhandel kontinuierlich gesunken ist, schließt der November 2022 positiver ab: Im Vergleich zum Vormonat erwirtschaftete die Branche einen realen Gewinn von 1,5 Prozent (nominal 1,9 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen kann der November 2022 nicht punkten: So schließt der Getränkefachgroßhandel den Monat mit einem realen Minus von 0,2 Prozent (nominal ein Plus von 6,5 Prozent) gegenüber November 2021 ab.

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Bierabsatz im Januar deutlich gestiegen

Bierabsatz im Dezember gesunken – Insgesamt positives Ergebnis im Jahr 2022

Im Vergleich zum Vormonat ist der Bierabsatz im Dezember 2022 um 2,6 Prozent gesunken. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) einen Verlust von 4,1 Prozent beim inländischen Bierabsatz. Die Zahlen für die Bierausfuhr hingegen stellen sich äußerst positiv dar: Sie sind im Vergleich zum November 2022 um 7,0 Prozent gestiegen. 

Nachdem der Biermarkt in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie in den beiden Jahren 2020 und 2021 massiv eingebrochen war, hat sich der Bierabsatz 2022 erstmals leicht erholt. Das Statistische Bundesamt vermeldete einen Zuwachs von 2,7 Prozent (232,6 Mio. Liter) gegenüber 2021. Allerdings wird bei einem Vergleich der Zahlen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich, dass der Bierabsatz im Inland mit minus 5 Prozent noch immer unter dem Niveau der Vorkrisenzeit liegt.

Den Bundesländervergleich führt im Dezember 2022 Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 7,5 Prozent an. Den zweiten Platz belegt Baden-Württemberg mit einer positiven Veränderung von 2,9 Prozent. Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell Sachsen mit einem Minus von 17,9 Prozent im Vergleich zum Dezember 2021.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbe schließt das Jahr 2022 positiv ab

Gastgewerbeumsatz sinkt im November deutlich gegenüber Vormonat

Im November 2022 setzte das Gastgewerbe 6,0 Prozent (nominal 5,4 Prozent) weniger um als im Oktober 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigt der Gastgewerbeumsatz um 12,6 Prozent (nominal 23,3 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick: 

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im November 2022 um 6,0 Prozent (nominal 5,4 Prozent) gegenüber dem Vormonat gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verzeichnet ein Umsatzminus von real 24,3 Prozent (nominal 18,7 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz um 27,4 Prozent (nominal 26,5 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzminus von 13,3 Prozent (nominal 12,6 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Oktober 2022 reduziert sich der Umsatz der Branche um real 25,5 Prozent (nominal 26,7 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Oktober 2022 verbuchen Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen einen Umsatzgewinn von 1,9 Prozent (nominal 2,6 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis November 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 46,9 Prozent (nominal 57,1 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 43,1 Prozent (nominal 52,2 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 75,8 Prozent (nominal 86,9 Prozent).
  • Gastronomie: In der Gastronomie ist der Umsatz kumuliert um real 40,6 Prozent (nominal 50,0 Prozent gestiegen.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahr um 64,2 Prozent (nominal 77,1 Prozent) an.
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Auch die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 33,3 Prozent (nominal 42,2 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt