Gastgewerbe büßt im Februar Umsätze gegenüber Vormonat ein

Gastgewerbe büßt im Februar Umsätze gegenüber Vormonat ein

Das Gastgewerbe hat im Februar 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real 1,7 Prozent (nominal minus 1,2 Prozent) weniger umgesetzt als im Januar 2025. Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat sieht nicht rosig aus: Gegenüber Februar 2025 fiel der Umsatz um real 3,2 Prozent (nominal ein Plus von 0,8 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat real um 1,7 Prozent (nominal minus 1,2 Prozent) gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht ein Umsatzminus von 0,9 Prozent (nominal minus 0,5 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Januar 2025 sinkt der reale Umsatz um 0,7 Prozent (nominal minus 0,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 1,3 Prozent (nominal minus 0,8 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber Januar 2025 kommt die Branche im Februar 2025 auf einen realen Umsatzgewinn von 2 Prozent (nominal ein Plus von 2,7 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche ein reales Minus von 2,2 Prozent (nominal minus 1,6 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gastgewerbe büßt im Februar Umsätze gegenüber Vormonat ein

Gastgewerbe startet mit Umsatzgewinn ins neue Jahr

Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Januar 2025 real 2,7 Prozent (nominal plus 2,5 Prozent) mehr umgesetzt als im Dezember 2024. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Umsatz im Gastgewerbe um 0,3 Prozent gesunken (nominal ein Plus von 3,9 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat real um 2,7 Prozent (nominal plus 2,5 Prozent) gestiegen.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht ein Umsatzminus von 18,2 Prozent (nominal minus 17,9 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Dezember 2024 sinkt der reale Umsatz um 24,3 Prozent (nominal minus 24,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 15,2 Prozent (nominal minus 14,9 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber Dezember 2024 kommt die Branche im Januar 2025 auf einen realen Umsatzverlust von 19,2 Prozent (nominal ein Minus von 19,4 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche ein reales Minus von 3,9 Prozent (nominal minus 3,7 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Mehrweg ist Klimaschutz 2025: Mehrweg-Allianz setzt mit Mitmach-Aktion Zeichen für Kehrtwende von Einweg zu Mehrweg

Mehrweg ist Klimaschutz 2025: Mehrweg-Allianz setzt mit Mitmach-Aktion Zeichen für Kehrtwende von Einweg zu Mehrweg

Mehrweg-Allianz fordert von neuer Bundesregierung konsequente Mehrwegförderung und setzt mit großer Mitmach-Aktion Zeichen für Kehrtwende von Einweg zu Mehrweg 

  • Verbraucherkampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“ informiert in mehr als 5.000 Betrieben des Getränkehandels über Klimafreundlichkeit von Mehrwegflaschen
  • Klimaschutz ganz einfach: Bei Mitmach-Aktion können 15 Familien ein ganzes Jahr Freigetränke in Mehrwegflaschen im Wert von jeweils 1.000 Euro gewinnen
  • Mehrweg-Allianz fordert von neuer Bundesregierung konsequente Mehrwegförderung, zum Beispiel durch eine Abgabe auf Einweg-Plastikflaschen und Dosen

Berlin, 6.5.2025: Die „Mehrweg-Allianz“ aus Umwelt- und Branchenverbänden startet heute erneut ihre große Informationskampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“ mit einer Mitmach-Aktion für Verbraucherinnen und Verbraucher. In den kommenden Monaten können 15 Haushalte jeweils ein Jahr lang Freigetränke in Mehrwegflaschen im Wert von jeweils 1.000 Euro gewinnen und erleben, wie einfach es ist, mit Mehrweg das Klima zu schützen. Gleichzeitig fordert die Mehrweg-Allianz die neue Bundesregierung zu einer konsequenten Mehrwegförderung auf.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin Deutsche Umwelthilfe (DUH): „Mehrweg ist der Schlüssel für Klimaschutz, Innovation und Arbeitsplätze in der Getränkebranche. Doch neueste Zahlen des Umweltbundesamtes zeigen: Die Mehrwegquote stagniert bei 42,6 Prozent – obwohl das Verpackungsgesetz 70 Prozent als Zielquote vorgibt. Gleichzeitig setzen marktbeherrschende Discounter wie Aldi und Lidl noch immer ausschließlich auf Einweg. Die neue Bundesregierung muss mit einer Abgabe auf Einweg-Plastikflaschen und Dosen von mindestens 20 Cent entgegensteuern. Wie wirksam diese Maßnahme zur Mehrwegförderung ist, belegen kommunale Einwegverpackungssteuern in Tübingen und Konstanz eindrucksvoll. Dort ist das Mehrwegangebot deutlich angestiegen und die Vermüllung des öffentlichen Raumes sichtbar gesunken.“

Jens Oldenburg, Geschäftsführer Stiftung Initiative Mehrweg (SIM): „Im Koalitionsvertrag bekennen sich die neuen Regierungsparteien zu Abfallvermeidung und Klimaschutz. Wenn sie dies ernst meinen, dann kommen sie nicht umhin, Mehrweg aktiv fördern, denn die positiven Effekte sind beachtlich. Würden alle alkoholfreien Getränke ausschließlich in Mehrwegflaschen abgefüllt, ließen sich pro Jahr bis zu 1,4 Millionen Tonnen CO2 und mehr als 350.000 Tonnen Plastik einsparen.“

Henriette Schneider, Geschäftsführerin Verband Pro Mehrweg: „Die im Februar in Kraft getretene EU-Verpackungsverordnung wird mit ihren schwachen Vorgaben und vielen Ausnahmeregelungen Mehrweg nicht ausreichend fördern. Sie lässt aber nationale Spielräume für eine ambitioniertere Ausgestaltung zu. So könnte Mehrweg durch Finanzmittel aus einem Fondsmodell zur ökologischen Ausgestaltung von Verpackungen gefördert werden. Auch segmentspezifische Mehrwegquoten für Wein und Milch wären denkbar. Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, alle ihr zur Verfügung stehenden Spielräume zur Mehrwegförderung zu nutzen.“

Roland Demleitner, Geschäftsführer Private Brauereien Deutschland: „Pro Jahr gehen inzwischen mehr als 5,3 Milliarden Dosen über die Ladentheke, was unter anderem zu Lasten von Mehrwegflaschen für Bier geht. Diese Entwicklung ist hochproblematisch, da Aluminiumdosen nach wie vor zu den umwelt- und klimaschädlichsten Getränkeverpackungen zählen. Um den Trend umzukehren, sollte die neue Bundesregierung eine Einwegabgabe unbedingt auch auf Dosen einführen.“

Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH): „Mit dem Mehrwegsystem sind bundesweit rund 145.000 Arbeitsplätze auch in strukturschwachen und ländlichen Gebieten verbunden. Für deren Erhalt braucht es Planbarkeit und Investitionssicherheit. Vor dem Hintergrund der durch Inflation und Konsumzurückhaltung geschwächten mittelständischen Mehrwegbetriebe ist ein starkes Signal der neuen Bundesregierung für eine verbindliche Mehrwegförderung notwendiger denn je. Sie sollte auch sicherstellen, dass die neue EU-Verpackungsverordnung praxisnah und ohne unnötige Überregulierung umgesetzt wird. Mehrwegbetriebe dürfen nicht durch unnötige und doppelte Meldepflichten zusätzlich belastet werden.“

Andreas Vogel, Vorstand Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE): „Damit Verbraucherinnen und Verbraucher eine klimafreundliche Kaufentscheidung treffen können, braucht es gesicherte und leicht verständliche Informationen. Durch unsere Kampagne ‚Mehrweg ist Klimaschutz‘ leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über die Vorteile umweltfreundlicher Mehrwegflaschen. Noch entscheidender ist jedoch eine verbindliche Kennzeichnung von Mehrweg und Einweg direkt auf den Getränkeverpackungen. Es ist Aufgabe der neuen schwarz-roten Bundesregierung, hier nachzubessern.“

Die Vorteile von Mehrweg sind vielfältig: Mehrwegflaschen können bis zu 50-fach wiederbefüllt werden, sparen im Gegensatz zu Einweg-Plastik und Getränkedosen Ressourcen wie Öl und Gas ein und sichern viele tausende Arbeitsplätze.

Die „Mehrweg-Allianz“ setzt sich zusammen aus der DUH, der Stiftung Initiative Mehrweg, dem Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels, dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels, dem Verband Private Brauereien Deutschland und dem Verband Pro Mehrweg.

Links:

Großhandelsumsatz sinkt im Februar auf vorläufigen Tiefstwert

Großhandelsumsatz sinkt im Februar auf vorläufigen Tiefstwert

Was sich bereits im Januar dieses Jahres andeutete, ist nun bittere Realität: Die Großhandelsumsätze sinken im Februar real um 4,1 Prozent auf 75,5 Prozentpunkte – der tiefste Wer seit Februar 2021. Nominal sinken die Umsätze um 3,5 Prozent gegenüber Januar 2025.

Auch der Vorjahresvergleich fällt negativ aus: Der Getränkefachgroßhandel schließt den Februar mit einem realen Minus von 8,6 Prozent (nominal minus 7,9 Prozent) gegenüber Februar 2024 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Großhandelsumsatz sinkt im Februar auf vorläufigen Tiefstwert

Großhandel startet mit Verlust ins neue Jahr

Der Trend setzt sich auch im neuen Jahr fort: Die Großhandelsumsätze sinken im Januar 2025 real um 27,1 Prozent (nominal minus 26,8 Prozent). Auch der Vorjahresvergleich gibt Grund zur Sorge: Der Getränkefachgroßhandel schließt den Januar mit einem realen Minus von 5,6 Prozent (nominal minus 4,7 Prozent) gegenüber Januar 2024 ab. 

Quelle: Statistisches Bundesamt