Bericht über GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2023 in der „deutschen getränke wirtschaft“

Bericht über GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2023 in der „deutschen getränke wirtschaft“

Noch einmal in Erinnerungen schwelgen:

Das Wirtschaftsmagazin „deutsche getränke wirtschaft“ hat in seiner Oktober-Ausgabe einen interessanten Bericht mit einer ausführlichen Fotostrecke über unsere diesjährige Veranstaltung GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. veröffentlicht.

Ein lesenswerter Artikel!

Gemeinsame Pressemitteilung: „Breite Allianz fordert einheitliche Besteuerung auf Essen mit 7 Prozent“

Gemeinsame Pressemitteilung: „Breite Allianz fordert einheitliche Besteuerung auf Essen mit 7 Prozent“

Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der deutschen Wirtschaft • Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels • Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft • Bundesverband der Systemgastronomie • Deutscher Bauernverband • Deutscher Brauer-Bund • DEHOGA • Deutscher Konditorenbund • Deutscher Franchiseverband • Deutsches Tiefkühlinstitut • Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren • Großhandelsverband Foodservice • Leaders Club • Verband der Köche Deutschlands • Verband deutscher Schul- und Kitacaterer • Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks • Zentraler Immobilien Ausschuss

7% auf Speisen in der Gastronomie müssen bleiben

Berlin, 2. November 2023 – Gemeinsam appellieren wir an alle politischen Entscheiderinnen und Entscheider, an den 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie festzuhalten. Restaurants, Cafés und Caterer haben eine hohe Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft. Betroffen sind ganze Wert-schöpfungsketten wie Lebensmittel- und Getränkehersteller, Fachgroßhändler sowie die Landwirtschaft und insbesondere die Tourismuswirtschaft als auch viele weitere Partner.

Die Gründe für die Beibehaltung der einheitlichen Besteuerung mit 7% liegen auf der Hand: 

Essen einheitlich mit 7% besteuern – nur dies ist fair und gerecht 

Das Essen im Restaurant und Café darf nicht wieder gegenüber anderen Anbietern von Essen benachteiligt werden. Seit 1. Juli 2020 gilt der einheitliche reduzierte Satz für Speisen, aktuell befristet bis Ende 2023. Wenn die Steuer für das Essen im Restaurant wieder steigt, würden für das Essen zur Mitnahme, To-Go, Drive-In, die Essenslieferung sowie für Essen aus dem Supermarkt wie zum Beispiel den Fertigsalat weiterhin 7% gelten.

Nicht ohne Grund ist seit Jahren in der Mehrzahl der EU-Staaten ein reduzierter Satz für Essen in der Gastronomie Konsens. Aktuell ist dies in 23 EU-Staaten Gesetz. Dies in Deutschland als Subvention zu diskreditieren, ist weder sachgerecht noch nachvollziehbar.

7% für bezahlbare und faire Preise

Von den Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Personal ist die Gastronomie besonders stark betroffen. Die Kosten für den Wareneinsatz und Personal machen in den meisten Betrieben bereits 60% bis 70% des Umsatzes aus, die Energiekosten 4% bis 10%. Die Preisentwicklung in der Gastronomie liegt trotz der überproportionalen Kostenbetroffenheit nur geringfügig über dem allgemeinen Verbraucherpreisindex. Nur mit der 7% Mehrwertsteuer ist es bisher gelungen, diese enormen Kostensteigerungen nicht 1:1 an die Gäste weiterzugeben.

Eine Steuererhöhung träfe insbesondere Gering- und Normalverdiener. Essengehen darf nicht zum Luxus werden. Im Übrigen wäre es nicht nachvollziehbar, in der aktuellen Phase der Inflation diese mit einer Steuererhöhung anzuheizen.

7% für gesunde und bezahlbare Kita- und Schulverpflegung

Eine Steuererhöhung würde den Zielen der Ernährungsstrategie der Bundesregierung widersprechen. Kinder müssen lernen und erfahren, was gute und gesunde Ernährung ist. Der Kauf frischer, regionaler und ökologisch erzeugter Lebensmittel muss möglich sein unabhängig vom sozialen und finanziellen Background. Wir wollen, dass das Essen in Kitas und Schulen finanzierbar bleibt. Deshalb brauchen Eltern und Schul- wie Kita-Verpfleger dringend Planungssicherheit.

7% für kulinarische Vielfalt, Lebensqualität, Kultur und regionale Wirtschaftskreisläufe

Die einheitliche Besteuerung von Essen mit 7% wird einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Vielfalt des gastronomischen Angebots leisten. Die öffentlichen Wohnzimmer sind systemrelevant, auch für ein wettbewerbsfähiges und attraktives Deutschland als Tourismusdestination. Sterben die Restaurants und Cafés, sterben auch die Innenstädte. Schließt das Gasthaus, die Konditorei, die Bäckerei im Dorf, verschwindet auch ein Stück Heimat, Kultur und Lebensqualität. Umsatzverluste bei Lieferanten und Partnern sind ebenfalls vorprogrammiert. Die regionalen Wirtschaftskreisläufe mit der Landwirtschaft und dem Lebensmittelhandwerk gilt es mehr denn je zu stärken, statt sie mit einer Steuererhöhung zu schwächen.

Es steht viel auf dem Spiel. Eine Steuererhöhung hätte fatale Folgen für Restaurants und Cafés wie Caterer, ihre Beschäftigten sowie für die Partner und Zulieferer der Gastronomie mit Millionen Beschäftigten. Mit einer Erhöhung auf 19% Mehrwertsteuer wären ab Januar 2024 Betriebsaufgaben und Insolvenzen vorprogrammiert.

Wir appellieren an Bund und Länder, sich für die Beibehaltung der 7% auf Speisen in der Gastronomie und damit für die einheitliche Besteuerung von Essen mit 7% einzusetzen.

Weiterhin auf Talfahrt: Gastgewerbeumsatz im August um 2,1 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Weiterhin auf Talfahrt: Gastgewerbeumsatz im August um 2,1 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im August 2023 gegenüber Juli 2023 um 2,1 Prozent (nominal minus 2,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen Umsatzverlust von 8,7 Prozent (nominal minus 3 Prozent). Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Gegenüber August 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, wies der Gastgewerbeumsatz ein reales Minus von 13,3 % auf.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im August 2023 einen Umsatzverlust von realen 2,1 Prozent (nominal minus 2,2 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzrückgang von 3,9 Prozent (nominal minus 3,8 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Juli 2023 sinkt der Umsatz der Branche real um 4,1 Prozent (nominal minus 3,8 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen realen Umsatzverlust von 4,3 Prozent (nominal minus 4,2 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Gegenüber Juli 2023 kommt die Branche im August 2023 auf einen realen Umsatzverlust von 0,1 Prozent (nominal minus 1,0 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 5,9 Prozent (nominal 5,9 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 1 Prozent (steigt nominal um 7,3 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Umsatzrückgang von 2,8 Prozent (nominal ein Plus von 5,7 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Minus von 11,8 Prozent (nominal minus 0,2 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen realen Verlust von 2,2 Prozent (nominal plus 6,6 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 1,7 Prozent (nominal plus 5,5 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 2,8 Prozent (nominal plus 14,9 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Weiterhin auf Talfahrt: Gastgewerbeumsatz im August um 2,1 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Umsatz im Gastgewerbe im Juli um 1,5 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im Juli 2023 gegenüber Juni 2023 um 1,5 Prozent (nominal minus 1,5 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen Umsatzverlust von 4,1 Prozent (nominal ist er um 2,7 Prozent gestiegen). Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Gegenüber Juli 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, weist der Gastgewerbeumsatz ein reales Minus von 9,8 % auf.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Juli 2023 einen Umsatzverlust von realen 1,5 Prozent (nominal minus 1,5 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzgewinn von 8,5 Prozent (nominal plus 8,8 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz der Branche real um 1,1 Prozent (nominal plus 1,7 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen Umsatzgewinn von 2 Prozent (nominal plus 2,3 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Gegenüber Juni 2023 kommt diese Branche im Juli 2023 auf einen realen Umsatzverlust von 6,2 Prozent (nominal minus 6,6 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 10,6 Prozent (nominal minus 10,6 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt real um 4,6 Prozent (nominal plus 14 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzrückgang von 1,7 Prozent (nominal plus 7,3 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Minus von 8,5 Prozent (nominal plus 2,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Plus 0,8 Prozent (nominal plus 10,8 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche steigt um 13,8 Prozent (nominal plus 22,6 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 6,2 Prozent (nominal plus 19,3 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

Weiterhin auf Talfahrt: Gastgewerbeumsatz im August um 2,1 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Gastgewerbeumsatz sinkt im Juni um 0,4 Prozent

Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt im Juni 2023 gegenüber Mai 2023 um 0,4 Prozent (nominal ist er um 0,1 Prozent gestiegen). Im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldet das Statistische Bundesamt einen Umsatzverlust von 6,1 Prozent (nominal 2,1 Prozent). Allerdings: Insgesamt haben alle zum Gastgewerbe zählenden Unternehmen in Deutschland im 1. Halbjahr 2023 real 5,8 Prozent (nominal 15,8 Prozent) mehr Umsatz erwirtschaftet als im gleichen Zeitraum 2022. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das langfristig deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider, zu dem unter anderem die steigenden Preise für Lebensmittel, Personal und Energie beigetragen haben.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Juni 2023 einen Umsatzverlust von realen 0,4 Prozent (nominal plus 0,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzverlust von 2,3 Prozent (nominal minus 1,9 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz der Branche real um 3,9 Prozent (nominal minus 3,5 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen Umsatzgewinn von realen 1,1 Prozent (nominal plus 1,3 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber Mai 2023 kommt die Branche im Juni 2023 auf einen realen Umsatzgewinn von 0,3 Prozent (nominal plus 2,1 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 8,8 Prozent (nominal plus 8,8 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt real um 5,8 Prozent (nominal plus 15,8 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzrückgang von 0,2 Prozent (nominal plus 8,9 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Minus von 4,9 Prozent (nominal plus 7,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Plus von 1,2 Prozent (nominal plus 11,6 Prozent)
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche steigt um 17,6 Prozent (nominal plus 27,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 6,5 Prozent (nominal plus 20,4 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt