Gekürt: Deutschlands beste Getränkehändler 2022

Gekürt: Deutschlands beste Getränkehändler 2022

Gemeinsam mit der RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel, dem Magazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL und dem Fachmagazin WEIN+MARKT kürt der BV GFGH jedes Jahr Deutschlands beste Getränkehändler. In diesem Jahr konnten sich insgesamt acht Märkte durchsetzen: drei Getränkeabteilungen im LEH und im Segment der Fachmärkte gab es fünf Sieger.

Weitere Infos unter: https://www.rundschau.de/artikel/deutschlands-beste-getraenkehaendler-wahre-champions

Gastgewerbeumsatz steigt im Februar an

Gastgewerbeumsatz steigt im Februar an

Im Vergleich zu Januar 2022 konnte das Gastgewerbe im Februar dieses Jahres den Umsatz um real rund 3,5 Prozent (nominal 4,2 Prozent) steigern. Wie das Statistische Bundesamt aber auch mitteilt, lag der Gastgewerbeumsatz (nach vorläufigen Ergebnissen) im Februar 2022 real um 32,8 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Ebenfalls im Plus, wenn auch nur leicht, im Vergleich zum Januar liegt das Gaststättengewerbe: real wird ein Umsatzplus von 0,8 Prozent erzielt (nominal 1,2 Prozent). Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen kommen im Februar 2022 auf ein reales Umsatzplus von 12,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat (nominal 13,7 Prozent). Auch die Schankwirtschaften steigern den Umsatz im Vergleich zum Vormonat: real um plus 8,1 Prozent (nominal 8,5 Prozent). In der Gastronomie steigt der reale Umsatz im Februar 2022 im Vormonatsvergleich um real 1,8 Prozent (nominal 2,3 Prozent). Die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleitungen legen um real 5,3 Prozent zu (nominal 6,5 Prozent).

Kumuliert betrachtet (Januar bis Februar 2021 zu 2022) steigt im Gastgewerbe der Umsatz um real 108 Prozent (nominal 116,7 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allerdings bestand in den Vergleichsmonaten 2021 auch ein Lockdown. Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen insgesamt ein reales Plus von 201,9 Prozent (nominal 211,8 Prozent), die Gastronomen verbuchen ein reales Plus von 84 Prozent (nominal 93,2 Prozent), die Caterer ein kumuliertes Plus von real 30,6 Prozent (nominal 35,5 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Plus von 110 Prozent (nominal minus 120,4 Prozent). Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 277 Prozent (nominal 299 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

„Es ist ein wirtschaftliches Fiasko“ – Getränke News sprach mit Dirk Reinsberg

„Es ist ein wirtschaftliches Fiasko“ – Getränke News sprach mit Dirk Reinsberg

 

Die aktuelle Situation aus andauernder Pandemie und Krieg in Europa ist mit Blick auf den Getränkefachgroßhandel ein „wirtschaftliches Fiasko“. Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH, sprach mit dem Magazin Getränke News! Über die aktuellen Sorgen und Herausforderungen für die Branche, aber auch über die Forderungen an die Politik.

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Getränkefachgroßhandel erzielt positive Umsatzentwicklung zum Start in 2022

Getränkefachgroßhandel erzielt positive Umsatzentwicklung zum Start in 2022

Der Getränkefachgroßhandel startet mit einer grundsätzlich positiven Entwicklung in das Jahr 2022: Im Vergleich zum Vorjahres-Januar konnte die Branche im Januar 2022 ein reales Plus von 13,8 Prozent (nominal 16 Prozent) erwirtschaften.

Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2021 sanken die Umsätze jedoch um real minus 32,2 Prozent (nominal minus 31,4 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Dank geöffneter Gastronomie, Hotellerie und erster Veranstaltungen liegen die Februar-Absätze im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus. Und dennoch fehlen den Brauern und dem Getränkefachgroßhandel gegenüber Februar 2020, dem letzten Monat vor der Pandemie, mehr als 500.000 hl.  Aufgelaufen, also einschließlich Januar, liegen die Absätze sogar um 2 Mio. hl hinter dem Wert von 2020 zurück.

Auch wenn Januar und Februar im Rahmen des Möglichen damit für die Branche positive Zahlen bescherten, lassen die nächsten Monate befürchten, dass die positive Entwicklung durch die Ukraine-Krise einen Abbruch erfährt, denn noch sind die Auswirkungen des Krieges in die Zahlen nicht eingepreist: Der Wegfall der Exporte nach Russland (dem zweitwichtigsten Ausfuhrland für deutsches Bier) und die Auswirkungen der drastischen Energiepreis sowie massiv verteuerter Rohstoffe und Materialien werden zweifelsohne tiefe Spuren in der Absatzentwicklung hinterlassen.

Im Bundesländervergleich für den Februar 2022 führt Hessen erneut mit einem Plus von 26 Prozent. Sachsen-Anhalt liegt weiterhin hinten mit einem Minus von 12,3 Prozent. Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen ebenso wie im Januar ein Minus.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Gemeinsame Presseerklärung der Getränkewirtschaft – Solidarität und Hilfe für die Ukraine

Gemeinsame Presseerklärung der Getränkewirtschaft – Solidarität und Hilfe für die Ukraine

Verbände der Getränkewirtschaft zeigen sich betroffen über den Angriff Russlands und betonen die Bedeutung der Lieferketten für die Versorgungssicherheit

23. März 2022 | Die Verbände der deutschen Getränkewirtschaft blicken bestürzt auf den russischen Angriff auf die Ukraine und drücken den Menschen in der Ukraine ihre Solidarität aus. Es macht uns sprachlos und fassungslos, welch unermessliches Leid unseren Nachbarn in Europa widerfährt. Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine richtet sich immer gezielter und skrupelloser gegen die Zivilbevölkerung und deren Versorgung.

Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit natürlich bei den ukrainischen Kolleginnen und Kollegen aus der Getränkeindustrie, die in Lebensgefahr und unter schwierigsten Bedingungen versuchen, die Produktion aufrecht zu erhalten und die Bevölkerung zu versorgen. Wir unterstützen die gegen Russland verhängten Sanktionen der Bundesregierung und der Europäischen Union in vollem Umfang.

Die humanitäre Krise in der Ukraine verschärft sich mit jedem neuen Tag. Vielerorts fehlt es vor allem an Trinkwasser. Zahlreiche Unternehmen der deutschen Getränkewirtschaft sind bereits frühzeitig mit Beginn des Krieges aktiv geworden und haben Hilfen mobilisiert – seien es Geld- oder Sachspenden, Trinkwasser oder Abfüllbehältnisse, Logistik oder Knowhow. Darüber hinaus engagieren sich viele Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der direkten Unterstützung und Aufnahme geflüchteter ukrainischer Familien in Deutschland. Die Verbände begrüßen dieses Engagement ausdrücklich und leisten wo immer sie können Unterstützung.

Leider steht zu befürchten, dass die Energieversorgung und damit die Fähigkeit zur Produktion weiter Teile der gesamten Ernährungs- und Getränkeindustrie auch hierzulande massiv gefährdet oder gestört wird. Die Getränkeproduktion in Deutschland ist in hohem Maße von Gas abhängig. Mit Blick auf systemrelevante Strukturen müssen daher geeignete Vorkehrungen getroffen werden, um einen Versorgungsengpass mit Energie ausschließen zu können. Die Unternehmen der Ernährungswirtschaft brauchen dringend Planungssicherheit mit Blick auf die Energieverfügbarkeit – und sie brauchen verlässliche Aussagen für Krisenfall-Szenarien mit drohenden Versorgungsengpässen und eine realisierbare Perspektive, wie drastische Kostensteigerungen aufgefangen werden können. Hier ist der Bund in der zentralen Verantwortung, die Energieversorger in der Notfallplanung zur Sicherung der Grundversorgung zu unterstützen.

Trotz teils immenser Preissteigerungen bei Strom und Gas, Rohstoffen, Logistik und Verpackungen sowie einer zunehmenden Verknappung vieler Güter ist die Versorgung der Bevölkerung derzeit gesichert, betonen die Verbände der deutschen Getränkewirtschaft. Um diese Versorgungssicherheit weiterhin gewährleisten zu können, muss die Aufrechterhaltung der Lebensmittellieferketten mit höherer Priorität auf die politische Agenda. Gerade das mittelständisch geprägte Transport- und Logistikgewerbe sowie der Getränkefachgroßhandel stehen nach der Covid-Krise abermals vor gewaltigen Herausforderungen: Die Explosion der Energie- und Kraftstoffpreise verlangt nach schnellen und wirksamen Gegenmaßnahmen der Politik. Immer mehr Unternehmen, die Deutschland tag-täglich in der Produktion und der Logistik mit ihren Flotten in der Fläche versorgen, sehen sich durch die immens gestiegenen Kosten gezwungen, Strecken nur noch eingeschränkt zu bedienen oder gar aufzugeben.

Die hohe Abgabenlast bei den Kraftstoffpreisen gibt politischen Handlungsspielraum, den es gilt, im Rahmen des Möglichen zu nutzen, um die Auswirkungen für die Unternehmen abzufedern und deren Fortbestand zu sichern. Ebenso ist sehr zu begrüßen, wenn das Bundeskartellamt mit gebotener Priorität und Intensität dringend die Funktionsfähigkeit der Mechanismen zur Preisbildung prüft. Überdies ist es mehr denn je Aufgabe der Politik, gemeinsam mit der Wirtschaft kurzfristige und langfristige Strategien zu entwickeln, um die Funktionsfähigkeit der Lieferketten und damit die Versorgungssicherheit in Deutschland abzusichern und zu stärken.

Ansprechpartner für die Medien

Andreas Vogel, Vorstand
Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V.
Tel. 0171/8611011
vogel@getraenke-einzelhandel.de
www.getraenke-einzelhandel.de

Dirk Reinsberg, Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V.
Tel. 0211/ 683938
reinsberg@bv-gfgh.de
www.bv-gfgh.de

Jürgen Reichle, Geschäftsführer
Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V.
Tel. 0228/9599012
juergen.reichle@vdm-bonn.de
www.vdm-bonn.de

Dr. Detlef Groß, Hauptgeschäftsführer
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V.
Tel. 030/2592580
dgross@wafg.de
www.wafg.de

Klaus Heitlinger, Geschäftsführer
Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie e.V.
Tel. 0228/ 954600
heitlinger@fruchtsaft.org
www.fruchtsaft.org

Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer
Deutscher Brauer-Bund e.V.
Tel.: 030/20916725
eichele@brauer-bund.de
www.brauer-bund.de

 

 

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