Großhandelsumsatz sinkt im Februar auf vorläufigen Tiefstwert

Großhandelsumsatz sinkt im Februar auf vorläufigen Tiefstwert

Was sich bereits im Januar dieses Jahres andeutete, ist nun bittere Realität: Die Großhandelsumsätze sinken im Februar real um 4,1 Prozent auf 75,5 Prozentpunkte – der tiefste Wer seit Februar 2021. Nominal sinken die Umsätze um 3,5 Prozent gegenüber Januar 2025.

Auch der Vorjahresvergleich fällt negativ aus: Der Getränkefachgroßhandel schließt den Februar mit einem realen Minus von 8,6 Prozent (nominal minus 7,9 Prozent) gegenüber Februar 2024 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Großhandelsumsatz sinkt im Februar auf vorläufigen Tiefstwert

Großhandel startet mit Verlust ins neue Jahr

Der Trend setzt sich auch im neuen Jahr fort: Die Großhandelsumsätze sinken im Januar 2025 real um 27,1 Prozent (nominal minus 26,8 Prozent). Auch der Vorjahresvergleich gibt Grund zur Sorge: Der Getränkefachgroßhandel schließt den Januar mit einem realen Minus von 5,6 Prozent (nominal minus 4,7 Prozent) gegenüber Januar 2024 ab. 

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Unsere Branche steht bereit“ – Interview zum Thema Nachhaltigkeit

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„GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025 – Herausragend und brilliant – Artikel im GFGH

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Bierabsatz im Februar: Talfahrt setzt sich fort

Bierabsatz im Februar: Talfahrt setzt sich fort

Der deutsche Biermarkt bleibt weiter im Sinkflug. Nach einem schwachen Januar verzeichnet der Februar 2025 erneut einen deutlichen Rückgang: Der Gesamtabsatz sank um 10,8 Prozent, der steuerpflichtige Absatz um 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt fehlen damit bereits 800.000 Hektoliter Bier zum Vorjahr.

Mit einem Minus von 13,7 Prozent verzeichnet Bayern im Februar einen deutlich stärkeren Rückgang als der Bundesschnitt. Auch der steuerpflichtige Absatz im Freistaat ist mit -12,5 Prozent überdurchschnittlich eingebrochen. Damit liegt Bayern beim Rückgang auf Augenhöhe mit Nordrhein-Westfalen (-13,2 Prozent) und deutlich vor anderen Bundesländern wie Hessen (-9,9 Prozent) oder Berlin-Brandenburg (-12,4 Prozent).

Laut Deutschem Brauer Bund (DBB) sind die Gründe vielschichtig: Konsumzurückhaltung und eine verschobene Karnevalssaison (der Rosenmontag fiel 2025 in den März) seien zwei Ursachen, die der DBB ausmacht. Der kalte Februar spiele dabei eine untergeordnete Rolle. Gewichtiger seien die allgemeinen Rahmenbedingungen, die den privaten Konsum einschränken. Diese Zurückhaltung würde der gesamte FMCG-Sektor zu spüren bekommen.

Quelle: Deutscher Brauer Bund

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