Der Negativtrend hält an: Auch im Mai 2023 vermeldet der Deutsche-Brauer-Bund e.V. (DBB) einen Umsatzrückgang – wie schon in den vorangegangenen Monaten. Im Vergleich zum April 2023 ist der Gesamtbierabsatz um 8,3 Prozent gesunken. Gegenüber Mai 2022 verzeichnet der Bierabsatz in diesem Monat einen Verlust von 2,4 Prozent.
Da der Gesamtbierabsatz im Mai 2019 seinerzeit knapp 10 Prozent unter den Werten des Vorjahres lag und im Anschluss die Corona-Pandemie zu großen Absatzverlusten führte, zieht der DBB für diesen Monat einen Vergleich zum Jahr 2018. Demgegenüber wurden im steuerpflichtigen Bierabsatz allein im Mai 2023 über 1 Million Hektoliter weniger umgesetzt. Der Trend bestätigt sich beim Gesamtbierabsatz: Aufgrund der schwachen Exportwerte von minus 7,7 Prozent fehlen gegenüber Mai 2018 fast 1,4 Million Hektoliter.
Während in vielen Bundesländern der Gesamtbierabsatz teils deutlich zurückging, ist in Berlin/Brandenburg für den Monat Mai ein Zuwachs von 5,9 Prozent zu verzeichnen. Den zweiten Platz belegt Thüringen mit einer positiven Veränderung von 3,3 Prozent. Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell Hessen mit einem Verlust von 14,5 Prozent gegenüber April 2023.
Quelle: Deutscher Brauer-Bund