Starker Einbruch im Getränkefachgroßhandel zum Jahresbeginn

Starker Einbruch im Getränkefachgroßhandel zum Jahresbeginn

Der Getränkefachgroßhandel erwirtschaftet im Januar 2024 ein deutliches Umsatzminus gegenüber dem Vormonat Dezember 2023: Die Branche verbucht einen realen Verlust in Höhe von 27,5 Prozent (nominal 27,1 Prozent).

Der Vorjahresvergleich fällt etwas freundlicher aus: Der Getränkefachgroßhandel schließt den Januar mit einem realen Minus von 1 Prozent ab (nominal ein Plus von 5,3 Prozent) im Vergleich zum Januar 2023 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Bierabsatz setzt Aufschwung im Februar fort

Bierabsatz setzt Aufschwung im Februar fort

Was sich bereits im Januar angedeutet hat, setzt sich im Februar fort: Der Gesamtbierabsatz ist im Vergleich zum Vormonat um 3,4 Prozent gestiegen. Auch der steuerpflichtige Absatz entwickelt sich positiv. Für den zweiten Monat des Jahres 2024 meldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Januar. Auch der im Vormonat noch schwächelnde Export verzeichnet einen Zuwachs von 1,6 Prozent.

Der Jahresauftakt fällt für den Bierabsatz deutlich freundlicher aus als das Ende des Vorjahres. Der Absatz aus dem Vor-Corona-Jahr 2022 ist damit aber noch nicht kompensiert – es fehlen noch über 1,1 Millionen hl.

In vielen Bundesländern hat sich der steuerpflichtige Bierabsatz nach dem Einbruch der letzten Monate wieder erholt. Mit einem Plus von 27,4 Prozent führt Sachsen-Anhalt wie schon im Vormonat die Statistik an. An zweiter Stelle folgt Thüringen mit einer positiven Veränderung von 25,1 Prozent. Das Schlusslicht bildet derzeit Hessen mit einem Minus von 8,4 Prozent gegenüber Januar.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Gastgewerbe startet positiv ins neue Jahr 2024

Gastgewerbe startet positiv ins neue Jahr 2024

Der Umsatz im Gastgewerbe steigt im Januar 2024 gegenüber Dezember 2023 real um 0,8 Prozent an (nominal minus 0,5 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnet das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 0,6 % und nominal ein Plus von 2,2 %. Gegenüber Januar 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, liegt der Gastgewerbeumsatz aber real 13,3 % niedriger.

Die Umsatzdaten im Überblick

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Januar 2024 einen realen Umsatzgewinn von 0,8 Prozent (nominal minus 0,5 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Rückgang von 19,3 Prozent (nominal minus 20,5 Prozent) gegenüber Dezember 2023.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Dezember 2023 sinkt der Umsatz der Branche real um 25,8 Prozent (nominal minus 28,7 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen realen Umsatzrückgang von 17,3 Prozent (nominal minus 18,3 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber Dezember 2023 kommt die Branche im Januar 2024 auf einen realen Umsatzrückgang von 20,4 Prozent (nominal minus 21 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzrückgang von 9,4 Prozent (nominal minus 9,6 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Pressemitteilung: Kick-off der #NetzwerkJunioren in Berlin

Pressemitteilung: Kick-off der #NetzwerkJunioren in Berlin

GETRÄNKE. GROSS. HANDELN.

Kick-off der #NetzwerkJunioren in Berlin

Neue Austauschplattform für die nächste Generation des Handels steht Interessierten ab sofort zur Verfügung

Berlin, 07.03.2024: Punktgenau zum 125. Jubiläum startet der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. (BV GFGH) mit der neuen Zukunftsinitiative GETRÄNKE BIZZ Net – Die Netzwerkerei. Im Rahmen seiner Branchenveranstaltung GETRÄNKE. GROSS. HANDELN., die Ende Februar 2024 in Berlin stattfand, stellte der Verband die neue Plattform für Weiterbildung, Seminare und Erfahrungsaustausch vor. Das Ziel: verbandsintern als auch branchenübergreifend eine Anlaufstelle schaffen, über die sich insbesondere die jüngere Generation im Getränkefachgroßhandel (GFGH) zu zahlreichen Themenfeldern austauschen und vernetzen kann. Zur Zukunftsentwicklung gehört auch die Frage nach der Sicherung des Branchennachwuchses. Deshalb startete GETRÄNKE BIZZ Net bewusst mit einer neuen Initiative, die sich gezielt an die Junioren im GFGH richtet: #DieNetzwerkJunioren.

„Mit GETRÄNKE BIZZ Net – Die Netzwerkerei als gemeinschaftliche Austauschplattform und der Initiative #DieNetzwerkJunioren starten wir mit neuen Impulsen in die weitere Gestaltung der Zukunft unseres Verbandes und der Branche“, sagt Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH bei der Vorstellung des Konzeptes. Er ergänzt: „Das tun wir gerne, denn wir sind uns unserer wachsenden Rolle als Impuls- und Ideengeber sowie Kommunikationsplattform für wesentliche Branchenthemen im Kontext wachsender, gemeinsamer Herausforderungen sehr bewusst.“

Grundsätzlich steht die neue Netzwerk-Plattform allen Partnern, die an der Weiterbildung und Weiterentwicklung der Branche interessiert sind, als neutrale Koordinationsstelle zur Nutzung offen. Die Themenfelder sind breit gefächert und reichen zum Beispiel von Fragen zu Strategie und unternehmerischen Herausforderungen über Führung, Marketing und Vertrieb, Logistik und Digitalisierung bis hin zum Zukunftsthema Nachhaltigkeit.

Förderung der nächsten Generation im GFGH

Im Rahmen von GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. wurde die „Next Generation“ der Branche gezielt zu einem ersten Kennenlern-Workshop eingeladen. In dieser Runde standen zunächst allgemeine Informationen zum Konzept sowie eine erste Kontaktaufnahme im Vordergrund. Moderiert wurde der Workshop von Dieter Klenk und Julia Frerichs (Konzept & Service). Dieter Klenk hat in der Vergangenheit bereits andere Juniorenkreise erfolgreich initiiert. Julia Frerichs wird #DieNetzwerkJunioren zukünftig moderieren und organisatorisch begleiten. Der Kreis steht allen Junioren des Getränkefachgroßhandels zur Teilnahme offen.

Für die Auftaktveranstaltung konnten die Veranstalter mit Jens Geimer, dem Inhaber der Westerwald-Brauerei Hachenburg, und Dieter Schmid, dem Inhaber der Waldhaus Brauerei im Schwarzwald, zwei interessante Unternehmerpersönlichkeiten gewinnen, die über ihren persönlichen Weg zur Unternehmensnachfolge berichteten und den Teilnehmenden Rede und Antwort standen. Im Anschluss diskutierten die 18 anwesenden Junioren über weitere Themen, mögliche Aktivitäten sowie über ein Konzept zur Fortführung der Netzwerkinitiative und weitere persönliche Treffen.

Austauschplattform für neue Impulse in der Branche

In einem ersten Schritt werden in den kommenden Wochen grundlegende Ideen gesammelt und ausgewertet, die dann als Grundlage für die weitere Zusammenarbeit dienen sollen, mit dem Ziel, möglichst viel Input der Teilnehmenden in die weitere Themenplanung einfließen zu lassen. Zu diesem Zweck stellte Julia Frerichs mit dem Online Concept-Board ein Kommunikationstool vor, in dem die Teilnehmenden auch virtuell alle Ideen, Vorschläge, Kommentare, Wünsche in einer geschützten Umgebung digital hinterlegen und diskutieren können.

Interessenten für GETRÄNKE BIZZ Net – Die Netzwerkerei und/oder #DieNetzwerkJunioren wenden sich für weitere Infos gerne an Dirk Reinsberg (reinsberg@bv-gfgh.de) oder Julia Frerichs (frerichs@konzeptservice.info).

Pressekontakt

Julia Frerichs, Telefon: +49 177 6945905, frerichs@konzeptservice.info

Dirk Reinsberg, Telefon: +49 211 683938, reinsberg@bv-gfgh.de

 

 

 

 

 

Bierabsatz setzt Aufschwung im Februar fort

Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Das neue Jahr hat besser begonnen, als das alte endete: Der Gesamtbierabsatz ist im Januar 2024 im Vergleich zum Dezember 2023 um 1,1 Prozent gestiegen. Auch der steuerpflichtige Absatz entwickelte sich positiv. Für den ersten Monat des Jahres 2024 meldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Lediglich der Export schwächelt weiterhin. Nach dem Jahreswechsel ist die Bierausfuhr um 4,2 Prozent gesunken.

Auch wenn der Januar in Sachen Bierabsatz deutlich freundlicher dreinblickt als noch der Dezember des Vorjahres, sind die Verluste aus dem Lockdown-Januar 2021 mit einem damaligen Minus von 27 Prozent nicht kompensiert. Zum Vergleich: Im Januar 2020 wurden insgesamt 12 Prozent und 800.000 hl mehr Bier abgesetzt als in diesem Jahr.

In vielen Bundesländern hat sich der steuerpflichtige Bierabsatz nach der Talfahrt der letzten Monate wieder erholt. Mit einem Plus von 44,7 Prozent führt Sachsen-Anhalt die Statistik mit großem Abstand an. An zweiter Stelle folgt Berlin/Brandenburg mit einer positiven Veränderung von 15 Prozent. Das Schlusslicht bilden derzeit Schleswig-Holstein und Hamburg mit einem Rückgang von 14,3 Prozent gegenüber Dezember 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund