„GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025 – Herausragend und brilliant – Artikel im GFGH

„GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025 – Herausragend und brilliant – Artikel im GFGH

Bierabsatz im Februar 2025: Talfahrt setzt sich fort

Bierabsatz im Februar 2025: Talfahrt setzt sich fort

Der deutsche Biermarkt bleibt weiter im Sinkflug. Nach einem schwachen Januar verzeichnet der Februar 2025 erneut einen deutlichen Rückgang: Der Gesamtabsatz sank um 10,8 Prozent, der steuerpflichtige Absatz um 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt fehlen damit bereits 800.000 Hektoliter Bier zum Vorjahr.

Mit einem Minus von 13,7 Prozent verzeichnet Bayern im Februar einen deutlich stärkeren Rückgang als der Bundesschnitt. Auch der steuerpflichtige Absatz im Freistaat ist mit -12,5 Prozent überdurchschnittlich eingebrochen. Damit liegt Bayern beim Rückgang auf Augenhöhe mit Nordrhein-Westfalen (-13,2 Prozent) und deutlich vor anderen Bundesländern wie Hessen (-9,9 Prozent) oder Berlin-Brandenburg (-12,4 Prozent).

Laut Deutschem Brauer Bund (DBB) sind die Gründe vielschichtig: Konsumzurückhaltung und eine verschobene Karnevalssaison (der Rosenmontag fiel 2025 in den März) seien zwei Ursachen, die der DBB ausmacht. Der kalte Februar spiele dabei eine untergeordnete Rolle. Gewichtiger seien die allgemeinen Rahmenbedingungen, die den privaten Konsum einschränken. Diese Zurückhaltung würde der gesamte FMCG-Sektor zu spüren bekommen.

Quelle: Deutscher Brauer Bund

Jahresergebnis im Gastgewerbe real um 2,6 Prozent niedriger als in 2023

Jahresergebnis im Gastgewerbe real um 2,6 Prozent niedriger als in 2023

Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2024 real 2,6 Prozent weniger Umsatz und nominal 0,6 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Dezember 2024 gegenüber November real um minus 2,6 Prozent gesunken (nominal minus 2,2 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnet das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 3 Prozent (nominal minus 0,2 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vormonat real um 2,6 Prozent (nominal minus 2,2 Prozent) gesunken.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht ein Umsatzplus von 5,9 Prozent (nominal plus 6,1 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum November 2024 steigt der reale Umsatz um 8,6 Prozent (nominal plus 8,8 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzplus von 3,3 Prozent (nominal plus 3,5 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber November 2024 kommt die Branche im Dezember 2024 auf einen realen Umsatzverlust von 4,2 Prozent (nominal ein Minus von 4,7 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche ein reales Minus von 5,5 Prozent (nominal minus 5,2 Prozent).

 

Kumulierte Zahlen im Überblick: 

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die bisherigen Monate im Jahr 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe sinkt real um 2,6 Prozent (nominal plus 0,6 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 3,8 Prozent (nominal ein Minus von 0,5 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche sinkt um 0,4 Prozent (nominal plus 2,4 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet, verbucht die Branche einen realen Umsatzverlust von 0,4 Prozent (nominal plus 3,5 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt

GROSSHANDELSUMSÄTZE STEIGEN IM DEZEMBER 2024 NOCH EINMAL AN

GROSSHANDELSUMSÄTZE STEIGEN IM DEZEMBER 2024 NOCH EINMAL AN

Das Jahr endet aus Sicht des Großhandels versöhnlich: Im Vergleich zum Vormonat November erwirtschaftet der Dezember ein reales Plus von 10,6 Prozent (nominal plus 10,5 Prozent)

Der Vorjahresvergleich fällt hingegen negativ aus. Der Getränkefachgroßhandel schließt den Dezember mit einem realen Minus von 6,7 Prozent (nominal minus 5,6 Prozent) gegenüber Dezember 2023 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz im Februar 2025: Talfahrt setzt sich fort

Bierabsatzzahlen sinken auch im neuen Jahr munter weiter

Der Negativtrend setzt sich auch im neuen Jahr fort: Mit einem Minus von 3,3 Prozent reiht sich 2025 nahtlos in das enttäuschende Vorjahr ein. Der steuerpflichtige Bierabsatz ist ebenfalls negativ: Im Januar 2025 meldet der Deutsche-Brauer-Bund e.V. (DBB) ein Minus von 1,7 Prozent. Auch der Export muss im ersten Monat des Jahres ein deutliches Minus verzeichnen – die Ausfuhr sinkt um 10,5 Prozent gegenüber Dezember 2024.

Die Kaufzurückhaltung hält auch im neuen Jahr an und wird mit dem „Dry January“ zusätzlich von gesellschaftlichen Strömungen zu weniger Alkoholkonsum flankiert. Neben knapp 100.000 fehlenden Hektolitern im Inland, was einem Minus von 1,7 Prozent entspricht, fehlt die gleiche Menge auch im Export, gleichbedeutend mit einem Verlust von 10,5 Prozent. 200.000 Hektoliter weniger als im Januar des Vorjahres bedeuten insgesamt 3,3 Prozent weniger abgesetztes Bier.

Bayern vermeldet im Januar 2025 ein Plus von 4,1 Prozent und führt damit die Bundesland-Statistik an. Auf Platz zwei folgt Nordrhein-Westfalen mit einem Plus von 3,7 Prozent. Schlusslicht ist derzeit Sachsen-Anhalt mit einem Verlust von 16,4 Prozent im Vergleich zum Januar 2024.

Quelle: Deutscher Brauer Bund