Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Juni 2022 gegenüber Mai 2022 real um 3,1 Prozent und nominal um 4 Prozent gestiegen. Insgesamt waren die Umsätze im Gastgewerbe im 1. Halbjahr diesen Jahres mit einem realen Plus von 98,5 Prozent (nominal 109,2 Prozent) fast doppelt so hoch, wie im selben Zeitraum 2021. Allerdings, so teilt das Statistische Bundesamt mit, befindet sich der Umsatz im Gastgewerbe im Juni 2022 insgesamt um reale 10,1 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe steigert den Umsatz im Juni 2022 um real 3,1 Prozent (nominal 4 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein Umsatzplus von 1,1 Prozent (nominal 2,6 Prozent) gegenüber Mai 2022.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Umsatz dieser Branche um real 4,8 Prozent (nominal 3,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzplus von 1,5 Prozent (nominal 2,9 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Mai 2022 kommt die Branche im Juni 2022 auf ein Plus von real 4,5 Prozent (nominal 5,8 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Mai 2022 verbucht diese Branche eine reale Umsatzsteigerung von 3,2 Prozent (nominal 4,3 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Juni 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 98,5 Prozent (nominal 109,2 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Plus von 86,7 Prozent (nominal 97,5 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 206,9 Prozent (nominal 227,9).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 169,8 Prozent (nominal 187 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Die Cateringunternehmen und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen verbuchen ein reales Umsatzplus von 38,2 Prozent (nominal 44,8 Prozent).

 

Quelle: Statistisches Bundesamt