Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Dank geöffneter Gastronomie, Hotellerie und erster Veranstaltungen liegen die Februar-Absätze im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus. Und dennoch fehlen den Brauern und dem Getränkefachgroßhandel gegenüber Februar 2020, dem letzten Monat vor der Pandemie, mehr als 500.000 hl.  Aufgelaufen, also einschließlich Januar, liegen die Absätze sogar um 2 Mio. hl hinter dem Wert von 2020 zurück.

Auch wenn Januar und Februar im Rahmen des Möglichen damit für die Branche positive Zahlen bescherten, lassen die nächsten Monate befürchten, dass die positive Entwicklung durch die Ukraine-Krise einen Abbruch erfährt, denn noch sind die Auswirkungen des Krieges in die Zahlen nicht eingepreist: Der Wegfall der Exporte nach Russland (dem zweitwichtigsten Ausfuhrland für deutsches Bier) und die Auswirkungen der drastischen Energiepreis sowie massiv verteuerter Rohstoffe und Materialien werden zweifelsohne tiefe Spuren in der Absatzentwicklung hinterlassen.

Im Bundesländervergleich für den Februar 2022 führt Hessen erneut mit einem Plus von 26 Prozent. Sachsen-Anhalt liegt weiterhin hinten mit einem Minus von 12,3 Prozent. Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen ebenso wie im Januar ein Minus.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Bierabsatz startet mit einem Plus ins neue Jahr 2022

Die deutschen Brauereien starten mit einem erfreulichen Absatzplus von 7,3 Prozent ins neue Jahr 2022. Umgerechnet seien das etwa 300.000 hl, so der Deutsche Brauer-Bund e.V. und damit letztendlich trotzdem zu wenig, um die Januar-Verluste des letzten Jahres mit über 1,5 Millionen hl auszugleichen.

Im Bundesländervergleich für den Januar 2022 führt Baden-Württemberg die Positivtabelle mit plus 21,6 Prozent an. Sachsen-Anhalt hingegen muss ein Minus von 16,1 Prozent verbuchen – ein deutlicher Rückgang zum guten Ergebnis aus dem Vormonat (mit plus 8 Prozent).

Mit 8 Prozent im Plus rangieren auch die Ausfuhrabsätze in Drittstaaten. Allerdings resultieren diese zuletzt aus Lieferungen vor allem nach Russland, das sich mit knapp 2 Millionen hl pro Jahr zum zweitgrößten Exportmarkt der deutschen Brauereien entwickelt hat – nach Italien und noch vor China. Dieser wird durch die aktuelle Situation vermutlich vollständig zum Erliegen kommen. Zuletzt berichteten Exportbrauer von einem völligen Stillstand der Ausfuhren dorthin. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Bierabsatz sinkt 2021 um 2,2 Prozent

Die deutschen Brauereien schließen den letzten Monat des Jahres 2021 mit einem Minus ab: Der Bierabsatz sinkt im Dezember um 2,1 Prozent im Inland und kann damit die positiven Werte aus November 2021 nicht fortführen. Ausgefallene Weihnachtsfeiern, teilweise eingeschränkte Besuchsregeln und wenig Konsumanlässe aufgrund der Coronalage führen zu diesem Rückgang.

Im Bundesländervergleich zeigen sich für den Dezember 2021 daher auch wieder vermehrt Minuswerte. Die Negativtabelle wird angeführt von Berlin/Brandenburg (minus 14,3 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Minus von 11,4 Prozent. In Sachsen-Anhalt und Niedersachsen/Bremen kann jeweils ein Plus von knapp 8 Prozent erwirtschaftet werden. Der steuerpflichtige Bierabsatz im Inland liegt noch mit minus 3,4 Prozent unter dem des Vorjahres.

Der Gesamtbierabsatz 2021 bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate, kann sich aber trotz der unbefriedigenden Dezember-Ergebnisse leicht erholen: Insgesamt sinkt der Bierabsatz im Kalenderjahr 2021 um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Inlandsabsatz verschlechtert sich um 3,4 Prozent. Das Exportgeschäft legt hingegen um 4 Prozent zu. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Bierabsatz mit positiver Entwicklung im November 2021

Das Statistische Bundesamt vermeldet für November 2021 positive Bierabsatzzahlen. Im Vergleich zum Vorjahr kann der Absatz stark gesteigert werden. Der Hintergrund des dicken Plus ist eindeutig: Im November 2020 trat der zweite Corona-Lockdown in Kraft.

Nach langer Zeit steht wieder ein Plus vor den Bierabsatzzahlen: Die deutschen Brauereien schließen den November 2021 mit einem positiven Ergebnis von 13,6 Prozent ab. Der Grund für diese hohe Absatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt allerdings auf der Hand: Am 2. November 2020 trat der zweite Lockdown in Kraft und die Gastronomie musste schließen. Anders im November 2021, ohne Lockdown. Die entsprechenden Absatzzahlen zeigen daher keine großen Verluste im Vergleich zum Niveau von 2019 auf – also der Zeit vor Corona.

Im Bundesländervergleich für den November 2021 sind – entgegen der Zahlen aus Oktober 2021 – nunmehr durchgehend Pluswerte beim Umsatz zu verzeichnen. Allen voran sind hier Schleswig-Holstein/Hamburg mit einem Plus von 51,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu nennen. Der steuerpflichtige Bierabsatz im Inland liegt noch mit minus 3,8 Prozent unter dem des Vorjahres.

Der Gesamtbierabsatz bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate, kann sich durch das positive November-Ergebnis allerdings etwas erholen: Insgesamt sinkt der Bierabsatz im Kalenderjahr 2021 auf minus 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Inlandsabsatz verbessert sich um 1,5 Prozentpunkte auf kumuliert minus 3,8 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 3,4 Prozent zu. In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zweistellig im Plus

Bierabsatz: Negativtrend setzt sich im Oktober fort

Der Bierabsatz sinkt im Oktober 2021 erneut und setzt den Negativtrend in der Branche fort. Auf den ersten Blick lässt sich hierfür allerdings keine Hauptursache identifizieren.

Mit einem Minus von 4,5 Prozent müssen die deutschen Brauereien im Oktober 2021 einen Bierabsatz-Rückgang verzeichnen, der den des Vormonats noch einmal übersteigt. Der Negativtrend setzt sich also unverändert fort, obwohl die Herbstferien 2021 nicht im Lockdown verbracht werden mussten und Gaststätten, Restaurants und Hotels geöffnet hatten.

Im Inland liegt der Absatz erneut 5,3 Prozent unter dem des Vorjahres. Auch im Bundesländer-Vergleich sind fast durchgehend Absatzverluste zu verzeichnen. Die Negativtabelle führt im Oktober 2021 Thüringen mit einem Minus von 24,3 Prozent an. Sachsen-Anhalt hingegen kann ein Plus von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen, ist damit aber nur eines von insgesamt drei Bundesländern, die ein Plus erzielen.

Der Gesamtbierabsatz bleibt kumuliert auf dem Minus-Stand der Vormonate bei minus 3,9 Prozent. Der Inlandsabsatz verbessert sich um 0,1 Prozentpunkt auf kumuliert minus 5,3 Prozent. Das Exportgeschäft legt um 2,5 Prozent zu, muss aber im Vergleich zum Zeitraum Januar bis September 2021 einen Rückgang von 1 Prozentpunkt hinnehmen.

In den aktuellen Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie immer unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt