Im September 2021 haben mehrere Bundesländer wegen steigender Corona-Infektionszahlen die 2G-Regelung eingeführt. Das Gastgewerbe erleidet dadurch einen überschaubaren Umsatzrückgang und erwirtschaftet im Vergleich zum Vormonat ein Minus von 3,5 Prozent (nominal 4,1 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigt der Umsatz jedoch real um 6,8 Prozent (nominal 7,9 Prozent). Deutlicher fällt das Umsatzplus bei den Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen aus. Diese können ihren realen Umsatz im September 2021 gegenüber September 2021 um 14,3 Prozent (nominal 14,7 Prozent) steigern. Die Gastronomen erzielen ein reales Umsatzplus von 2,5 Prozent (nominal 4,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Gaststättengewerbe legt im selben Zeitraum real um 1,3 Prozent zu (nominal 2,7 Prozent). Die Schankwirtschaften verbuchen ein reales Plus von 2,0 Prozent (nominal 4,0 Prozent). Die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister erzielen ein erfreuliches reales Umsatzplus von 7,3 Prozent (nominal 9,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Gastgewerbe einschließlich September real um 17,7 Prozent (nominal minus 15,5 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 18,9 Prozent (nominal minus 18,0 Prozent), die Gastronomie real ein Minus von 17,1 Prozent (nominal minus 14,3 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 8,1 Prozent (nominal minus 5,5 Prozent) und das getränkeintensive Gaststättengewerbe ein reales Minus von 19,4 Prozent (nominal minus 17,1 Prozent). Die Schankwirtschaften liegen nach wie vor mit einem realen Minus von 39,3 Prozent (nominal minus 35,6 Prozent) weit hinter den Zahlen aus 2020 zurück.

Quelle: Statistisches Bundesamt