Die Aufforderungen von Bund und Ländern, private Kontakte und Feiern einzuschränken sowie die Beherbergungsverbote für Hotels während der Herbstferien, hinterlassen im Oktober tiefe Spuren. Der jahreszeitbedingte zunehmende Wegfall des Außengeschäfts in der Gastronomie tut sein Übriges, so dass der Bierabsatz im Inland um 10 Prozent einbricht. Der Export vermeldet ein Minus von 2,7 Prozent. Daraus ergibt sich ein Minus von 8,7 Prozent (634.309 Hektoliter) beim Gesamtbierabsatz im Vergleich zu 2019. Dieser zeigt wie gewohnt große Unterschiede zwischen den Bundesländern. So muss Baden-Württemberg ein Absatzminus von 25,0 Prozent. Thüringen kann an seine erfreuliche Entwicklung anknüpfen und erzielt ein Plus von 13,7 Prozent. Biermischgetränke sinken bundesweit um 5,4 Prozent.

Kumuliert reduziert sich der Inlandsbierabsatz einschließlich Oktober 2020 um 4,7 Prozent, der Export um 4,8 Prozent und der Gesamtabsatz um 4,7 Prozent. In den Zahlen bleiben alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke wie gewöhnlich unberücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt