Der Lockdown in der Gastronomie, Event- und Partyverbote belasten die deutschen Brauer im November wie erwartet hart. Während die Zapfhähne trocken bleiben, bricht der Bierabsatz im Inland um 15,2 Prozent ein. Der Export vermeldet ein Minus von 8,2 Prozent. Daraus ergibt sich ein Minus von 14,1 Prozent (ca. 940.000 Hektoliter) beim Gesamtbierabsatz im Vergleich zu 2019. Dieser zeigt wie gewöhnlich große Unterschiede zwischen den Bundesländern. So muss Schleswig-Holstein/Hamburg ein Absatzminus von 44,0 Prozent hinnehmen, während Thüringen „nur“ ein Minus von 5,1 Prozent erzielt. Biermischgetränke sinken bundesweit zweistellig um 12,7 Prozent.
Kumuliert reduziert sich der Inlandsbierabsatz einschließlich November 2020 um 5,4 Prozent, der Export um 5,0 Prozent und der Gesamtbierabsatz um 5,3 Prozent. In den Zahlen werden alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke nicht berücksichtigt.
Quelle: Statistisches Bundesamt