Das deutsche Gastgewerbe erzielt im Mai 45 Prozent mehr Umsatz als noch im April. Den Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen sei Dank. Dennoch sinkt der Gastgewerbeumsatz im Mai real um 64 Prozent im Vergleich zu 2019. Nominal liegt das Minus bei 63,4 Prozent, so das Statistische Bundesamt.
Bei den Beherbergungsunternehmen fällt der Umsatz real und nominal um desaströse 80 Prozent. Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 54,6 Prozent (nominal minus 53,6 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 54,8 Prozent (nominal minus 53,8 Prozent), die Schankwirtschaften ein reales Minus von 72,5 Prozent (nominal minus 71,9 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister ein reales Minus von 54,1 Prozent (nominal minus 53,3 Prozent).
Kumuliert betrachtet erwirtschaftet das Gastgewerbe bis einschließlich Mai 2020 real 39,2 Prozent weniger als 2019 (nominal minus 37,9 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen erzielen im selben Zeitraum ein reales Minus von 48 Prozent (nominal minus 47,4 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 34,3 Prozent (nominal minus 32,7 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 27,1 Prozent (nominal minus 25,9 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 36,5 Prozent (nominal minus 34,7 Prozent). Die Schankwirtschaften vermelden einen realen Umsatzrückgang von 43,4 Prozent (nominal minus 42 Prozent).
Quelle: Statistisches Bundesamt