Im Oktober sacken die Umsätze des deutschen Gastgewerbes erneut zweistellig ab, teilt das Statistische Bundesamt mit. Gegenüber 2019 erwirtschaftet das Gastgewerbe ein reales Minus von 31,0 Prozent (nominal minus 27,4 Prozent). Gastwirte und Hoteliers spüren die Auswirkungen der Pandemie besonders stark.
Bei den Beherbergungsunternehmen fällt der Umsatz gegenüber dem Vorjahr real um 37,5 Prozent (nominal minus 36,3 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 27,0 Prozent (nominal minus 21,9 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 25,0 Prozent (nominal minus 19,1 Prozent). Die Schankwirtschaften (real minus 52,5 Prozent, nominal minus 47,7 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (real minus 34,1 Prozent, nominal minus 32,0 Prozent) müssen ebenfalls starke Abschläge wegstecken.
Im bisherigen Jahresverlauf bleiben die Umsätze der Branche real 32,9 Prozent unter dem Wert der ersten 10 Monate des Vorjahres (nominal minus 30,3 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen im selben Zeitraum ein reales Minus von 39,3 Prozent (nominal minus 38,0 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 29,3 Prozent (nominal minus 25,9 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 32,3 Prozent (nominal minus 30,8 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 28,4 Prozent (nominal minus 24,6 Prozent). Die Schankwirtschaften setzen weiterhin fast nur die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr um und weisen einen realen Umsatzrückgang von 44,8 Prozent (nominal minus 41,6 Prozent) aus.
Quelle: Statistisches Bundesamt