Der Abwärtstrend zeichnete sich bereits im Vormonat ab, nun vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) für den März 2023 ein dramatisches Minus: Der Gesamtbierabsatz ist um 10,9 Prozent gesunken. Die positiven Impulse, die der März noch 2021 mit einem Zuwachs von 12 Prozent zum Jahresergebnis beisteuern konnte, sind damit dahin und die Branche befindet sich wieder auf Vorkrisenniveau. Aufgelaufen beträgt das Minus zum Vor-Corona-Jahr 2019 mittlerweile gut 9 Prozent.
Aufgrund der negativen Entwicklung im März ist auch der Gesamtbierabsatz des Kalenderjahres 2023 im Vergleich zum Vorjahr auf minus 2,4 Prozent bzw. der steuerpflichtige Bierabsatz auf minus 3,6 Prozent gesunken. Die Bierausfuhren für das Jahr 2023 bewegen sich hingegen weiter im positiven Bereich: Gegenüber dem Vorjahr verbuchen die Ausfuhren immer noch ein Plus von 3,2 Prozent.
Während in sämtlichen anderen Bundesländern der Gesamtbierabsatz teils deutlich zurückging, ist in Berlin/Brandenburg für den Monat März ein Zuwachs vom 3,7 Prozent zu verzeichnen. In Nordrhein-Westfalen, im Vormonat noch deutlich im Plus, ging der Absatz um 18 Prozent zurück. Den Bundesländervergleich führt im März 2023 Mecklenburg-Vorpommern mit einem Plus von 4,8 Prozent an. Das Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell mit großem Abstand Sachsen-Anhalt mit einem Minus von 99,2 Prozent im Vergleich zum März 2022.
Quelle: Deutscher Brauer-Bund