
Der deutsche Biermarkt bleibt weiter im Sinkflug. Nach einem schwachen Januar verzeichnet der Februar 2025 erneut einen deutlichen Rückgang: Der Gesamtabsatz sank um 10,8 Prozent, der steuerpflichtige Absatz um 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt fehlen damit bereits 800.000 Hektoliter Bier zum Vorjahr.
Mit einem Minus von 13,7 Prozent verzeichnet Bayern im Februar einen deutlich stärkeren Rückgang als der Bundesschnitt. Auch der steuerpflichtige Absatz im Freistaat ist mit -12,5 Prozent überdurchschnittlich eingebrochen. Damit liegt Bayern beim Rückgang auf Augenhöhe mit Nordrhein-Westfalen (-13,2 Prozent) und deutlich vor anderen Bundesländern wie Hessen (-9,9 Prozent) oder Berlin-Brandenburg (-12,4 Prozent).
Laut Deutschem Brauer Bund (DBB) sind die Gründe vielschichtig: Konsumzurückhaltung und eine verschobene Karnevalssaison (der Rosenmontag fiel 2025 in den März) seien zwei Ursachen, die der DBB ausmacht. Der kalte Februar spiele dabei eine untergeordnete Rolle. Gewichtiger seien die allgemeinen Rahmenbedingungen, die den privaten Konsum einschränken. Diese Zurückhaltung würde der gesamte FMCG-Sektor zu spüren bekommen.
Quelle: Deutscher Brauer Bund